Sagen Sie jetzt nichts, Alexandra Neldel

Ein Interview, in dem die Schauspielerin nichts sagt und doch alles verrät.

Fotos: Alfred Steffen

Frage 1: Die Schauspielschule mochten Sie nicht, weil Sie da zum Beispiel einen Dinosaurier spielen sollten. Können Sie das noch?
Und einen Kühlschrank mussten Sie auch spielen. Wie geht das?
Aber richtig klassische Theaterrollen würden Sie schon versuchen, oder? Mal das Gretchen?
… oder lieber gleich den Mephisto?
Sie können ja auch andere Dinge. Vor Ihrer TV-Karriere waren Sie Zahnarzthelferin. Was war da der wichtigste Handgriff?
Und würden Sie in den Job zurückkehren, wenn’s mal mit der Schauspielerei nicht mehr laufen sollte?
Pardon! War nicht so gemeint. Vielleicht kriegen Sie ja sogar irgendwann den Oscar. Wie sähe Ihre Dankesrede aus?

Name: Alexandra Neldel
Geboren: 11. Februar 1976 in Berlin
Beruf: Schauspielerin
Ausbildung: Lehre als Zahnarzthelferin, Schauspielschule (abgebrochen)
Status: Vorabendengel

Entdeckt wurde sie ausgerechnet auf einem Poloturnier, das sie nur besuchte, weil eine Freundin eine Freikarte übrig hatte: Die Casting-Chefin der RTL-Serie Gute Zeiten, schlechte Zeiten war auch da und besorgte ihr eine Rolle, die Neldel von 1996 bis 1999 spielte. Daneben war sie in kleineren Filmrollen zu sehen, der richtige Durchbruch kam dann 2005 mit der Serie Verliebt in Berlin: Um nicht auf ihr Aussehen reduziert zu werden, gab Neldel ein »hässliches Entlein« mit Zahnspange, Kassenbrille und künstlichen Hüftpolstern. Zurzeit spielt sie in der Krimi-Serie Unschuldig eine kämpferische Rechtsanwältin.

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