Sagen Sie jetzt nichts, Omar Sy

Der Krankenpfleger aus »Ziemlich beste Freunde« über Eddie Murphy, gute Laune und »X-Men«.

    OMAR SY

    Geboren: 20. Januar 1978 in Trappes bei Paris
    Beruf: Schauspieler
    Ausbildung: Schule ein Jahr vor dem Abitur abgebrochen, erster Job beim Privatradio Nova
    Status: Ziemlich bester Freund

    Er wirkt wie ein Glückskind und so fühlt er sich auch. Alles begann damit, dass er beim Radio Telefonscherze machte. Da merkte Omar Sy, der in der berüchtigten Pariser Banlieue als eines von acht Kindern groß wurde und Ingenieur im Senegal werden wollte, dass er die Leute zum Lachen bringen konnte. Er schmiss die Schule, wechselte bald zum Fernsehen, spielte in der Sketch-Sendung Omar und Fred sich selbst und wurde hin und wieder auf der Straße erkannt, was ihn freute. Dann sahen ihn 48 Millionen Menschen als Krankenpfleger Driss in Ziemlich beste Freunde im Kino, 19,5 Millionen allein in Frankreich. Seitdem war jeder Schritt vor die Tür ein Slalom durch die Fanscharen – nicht zuletzt deshalb zog Sy mit seiner Frau und den vier Kindern nach Los Angeles. Der eine oder andere europäische Schauspieler ist von dort ja schon ziemlich desillusioniert zurückgekehrt, bei Omar Sy läuft es weiter wie geschmiert: Demnächst spielt er neben der frisch prämierten Oscar-Preisträgerin Jennifer Lawrence in X-Men mit. »Für einen Mann ist es wie ein Traum, in einem der X-Men-Filme dabei sein zu dürfen«, schwärmt er beim Interview. Mehr darf er leider nicht dazu sagen. Dabei redet er doch so gern.

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    Fotos: Frank Bauer