Sagen Sie jetzt nichts, Oskar Roehler

Ein Interview, bei dem der Regisseur nichts sagt und doch alles verrät.

Gestern wurde die Berlinale eröffnet: Der Höhepunkt des Filmjahres?

Name: Oskar Roehler
Geboren: 21. Januar 1959, Starnberg
Beruf: Regisseur, Drehbuchautor
Ausbildung: Abitur (Bertolt-Brecht-Gymnasium Darmstadt, Hans-Sachs-Gymnasium Nürnberg)
Status: Michel Houellebecq des Kinos

Oskar Roehler ist in München, weil der Bayerische Filmpreis verliehen wird, und wohnt, wo alle wohnen, die sich in München wie in Berlin fühlen wollen: im »Hotel Olympic« im Glockenbachviertel. Fotografiert wird im Frühstücksraum. Einziges Problem: Roehlers silberne Brille spiegelt. Das Erstaunliche: Er hat überhaupt kein Problem damit, auf sein Markenzeichen zu verzichten. Dann eben ohne. Beim Shooting erweist er sich als: humorvoll, ernsthaft, natürlich und verbindlich. Fast scheint es, als könne er, weil er so tragische Filme macht, im Leben ganz normal, ganz freundlich sein.

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