Schwarz-Rot-Gold–Schweini

Ach, Schweini. Alle unsere Hoffnungen ruhen auf einem Spieler, der vor kurzem noch als ewiges Talent aus der bayerischen Provinz galt. Dabei war er modisch betrachtet immer Stammspieler: Mal präsentierte er weltmännisch Sonnenbrillen, mal brillierte er als Avantgardist Effenberg’scher Prägung, mal warf er sich in Schale, wenn eine deutsche Designerin mit ihrer Sport-Kollektion auf Heldensuche ging. Bastian Schweinsteiger blieb als Bravo-Girl-Model unerreicht, doch erst in diesen Tagen wird aus dem WM-Schweini ein echter EM-Schweinsteiger, fast schon ein Überschweinflieger. Aber warten wir doch mal das Halbfinale ab. Der Mann ist als schwarz-rot-goldener Waschbrettbauch noch ausbaufähig. Hier posiert er sehr selbstbewusst, ob für den Weltfrieden oder die Kanzlerin, die schwer in ihn verknallt zu sein scheint, sei mal dahingestellt. Als Rapper für den Fußballfilm „Wilde Kerle” macht Schweini jedenfalls eine gute Figur. Weitere EM-Stilkritiken:
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Der Unterhosen-Jubler
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Podolskis Fußballschuhe
Das Abseits-T-Shirt
Das Sommermärli
Der Frühflagger
Die Halbzeiteier
Die Halbzeitschnitte
Das offizielle EM-Bier
Der Mitgröl-Song
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