»Auf einem Tonband sind neben der Stimme des Redners auch Zwischenrufe oder Beifall zu hören. Doch wer da klatscht oder etwas in den Saal hineinruft, lässt sich mit dem Band allein nicht feststellen. Der Stenograf fügt hier den Namen und die Funktion dieser Person ein. Zudem werden sprachliche Schwächen, Versprecher und sogar offensichtliche Irrtümer korrigiert, die während der Rede niemandem aufgefallen sind. Auf eine schriftliche Version können Interessierte auch leichter zugreifen. Schließlich trägt nicht jeder ständig einen Kassettenrecorder mit sich herum.« Wolfgang Wiemer, Leiter Pressezentrum des Deutschen Bundestages, Berlinsammlung, München.
Rätsel des Alltags
Warum gibt es trotz Tonbandaufzeichnungen immer noch Stenografen im Bundestag?