Name: Benjamin von Stuckrad-Barre
Geboren: 27. Januar 1975 in Bremen
Beruf: Journalist, Schriftsteller
Ausbildung: Abitur, Germanistikstudium (abgebrochen)
Status: Du bist Deutschland Es gibt ein Buch, das heißt Wahnsinn und Gesellschaft. Ist von Foucault, könnte aber auch von Stuckrad-Barre sein. Ist so eine Art Lebensthema von ihm. Vor ein paar Jahren hat er leider so gründlich recherchiert, dass er selbst fast wahnsinnig wurde. Das Ergebnis war ein Filmchen namens Rausch und Ruhm und handelte von Drogen und Selbstfindung. Alles lange her: Vor Kurzem wurde er zum drittbestangezogenen Mann Deutschlands gewählt, obwohl er oft weiße Anzüge trägt. Außerdem hat er mit Helmut Dietl einen Film über Berlin-Mitte geschrieben, auf den viele relativ unwichtige Menschen gespannt sind, weil sie hoffen, dass sie im Drehbuch vorkommen. Keine Frage, ohne ihn wäre unser braves Land ein Stück langweiliger.
Sagen Sie jetzt nichts, Benjamin von Stuckrad-Barre
Früher Erfolg, Absturz, Drogen – mein Gott, was für Jahre liegen hinter Ihnen. Würden Sie gern noch mal von vorn anfangen?
Die taz hat Sie mal einen von der »Realität zermürbten Popliteraten« genannt. Ihre Antwort?
Und heute so? Ist das Leben langweilig oder aufregend?
Wie groß ist Ihr Selbstvertrauen?
Wie groß Ihre Unsicherheit?
Sie sind gut mit Udo Lindenberg befreundet. Was haben Sie mit ihm gemeinsam?
Wie viele Menschen kennen den echten Benjamin von Stuckrad-Barre?
Wie groß ist Ihre Sucht nach Aufmerksamkeit?
Ihr Gesicht für einen Abend im Berliner Szene-Restaurant Grill Royal bitte?
Und jetzt das Café Borchardt-Gesicht?
Sie schreiben exklusiv für Blätter vom Axel-Springer-Verlag. Wie gut finden Sie die Zeitungen, für die Sie schreiben?
Jemals ein ganzes Buch von Goethe gelesen?
Stolz darauf, mal Teil des popliterarischen Quintetts gewesen zu sein?
Sie tragen oft weiße Anzüge. Ernst oder Ironie?