NANA MOUSKOURI, 74, Griechenland:
Wunderschöner Mann
Ich verwechsle oft wunderschön und wunderbar. Das ist peinlich. Ich sage: »Was für ein wunderschöner Künstler!«, obwohl ich jemanden für seine Kunst bewundere. Steckdose
Das Wort erinnert mich an meinen ersten Auftritt in Deutschland Anfang der Sechziger. Ich griff nach dem Föhn, und jemand sagte: »Steck den Stecker in die Steckdose!« Was für ein Zungenbrecher! Genauso schwierig auszusprechen: »Verantwortung« und »unverbesserlich«.
Frau best den Schnee
Ich dachte lange, dass es vom Wort »Besen« auch ein Verb gibt, und habe oft gesagt: »Die Frau best den Schnee zusammen!«
VURAL ÖGER, 67, Unternehmer, Türkei
Bockwurst
Mein erstes Mittagessen in Deutschland waren Bockwürste. Für mich war das eigenartig: Das türkische Wort »Bok« hat eine sehr unfeine Bedeutung – das Sch…-Schimpfwort.
Heizölrückstoßabdämpfung
Das längste Wort der deutschen Sprache, in dem sich kein einziger Buchstabe wiederholt. So was lernt man im Deutschkurs am Goethe-Institut. Ich habe einige Tage gebraucht, um es aussprechen zu können.
Grüß Gott
Eine schöne Redewendung. Im Türkischen gibt es auch so viele Üs und Ös. Ich war stolz, dass ich diese Wörter so gut aussprechen konnte – im Vergleich zu den Engländern und Amerikanern in der Klasse. Die hatten Probleme: Aber ich? Konnte alles: »Übermacht«, »Übergröße«, »Überschwang«! Herrlich!
Einreiseerleichterung
Ein verdammt schwieriges Wort. Ein-reise-er-leicht-er-ung. Diese Silben auseinanderzuhalten oder überhaupt zu behalten. Ein Gräuel! Wie bei Aufenthaltserlaubnis, vertreibungsgeschädigt oder Genehmigungsverfahren. Hier habe ich statt Genehmigungsverfahren immer Genehmigungsverfahren betont. Diese langen, zusammengesetzten Wörter machen die deutsche Sprache sehr reich und sehr präzise. Für einen Ausländer ist es aber schrecklich, solche Wörter überhaupt zu verstehen und dann auszusprechen. Später entdeckte ich wunderbare Wortzusammensetzungen, die nur in der deutschen Sprache existieren. Zum Beispiel: Zeitgeist, Schadenfreude und Gemütlichkeit.
Zigaretten trinken
Im Türkischen raucht man Zigaretten nicht, man „trinkt“ sie. Man sagt: „Ich trinke eine Zigarette.“ Klingt blöd, ist aber so. Genauso isst man eine Suppe nicht, sondern man „trinkt“ sie. Als ich am Anfang versucht habe, solche Redewendungen eins zu eins zu übersetzen, haben mich die anderen ausgelacht. Weitere Beispiele: Im Deutschen sagt man: „Eine Frau bringt ein Kind zur Welt.“ Im Türkischen heißt es: „Eine Frau macht ein Kind.“ Im Deutschen: „Man schließt eine Ehe.“ Im Türkischen: „Man macht eine Ehe.“
GERALD ASAMOAH, 30, Fußballprofi, Ghana
Abstoß, Anstoß
Die Worte »Anstoß« und »Abstoß« waren mir lange ein Rätsel: Anstoß heißt im Englischen »kick-off«. Wenn man das deutsche Wort davon ableitet, landet man aber beim Abstoß. Völlig unlogisch!
Bimbo
In der Schule kam öfter jemand zu mir, Fabian Ernst zum Beispiel, und sagte: »Hast du gehört, der Junge da hat eben ›Bimbo‹ zu dir gesagt?« Lange wusste ich nicht, was das bedeutet, ob das nicht sogar was Nettes ist. Später habe ich dann richtig Stress gemacht. Darüber lachen Fabian und ich heute noch.
Halb eins
Ich habe ewig nicht kapiert, wie hier die Uhrzeiten bezeichnet werden. Auf Englisch bedeutet »halb eins« 13 Uhr 30. Wenn wir uns samstags zum Spiel getroffen haben, bin ich immer zu spät gekommen. Blöd war das bei Auswärtsspielen, wenn die Mannschaft schon abgefahren war. Das ging so weit, dass unser Trainer Guido Schustereit mich von zu Hause abgeholt hat.
Schlaflosigkeit
In Beipackzetteln von Medikamenten gab es immer wieder Wörter, mit denen ich nichts anfangen konnte: »Schlaflosigkeit« war so ein Wort. Schlaf, okay, das kannte ich. Aber was bitte ist »Losigkeit«? Das findet man ja auch in keinem Wörterbuch!
Auf Schalke
Ich habe schnell mitbekommen, dass es für Schalke nur eine einzige Ortsangabe gibt. Man muss immer »auf Schalke« sagen, bloß nicht »in Schalke« oder »nach Schalke«!
LINDSEY VONN, 24, Skirennläuferin, USA
Pickel
Da kommen Erinnerungen an die Teenagerzeit hoch. Maria Riesch und ich waren 16, als wir uns kennenlernten – da waren Pickel natürlich ein großes Thema. So wurde es zu meinem ersten deutschen Wort. Noch heute machen wir darüber Witze. Das Wort »schlagig« habe ich danach von meiner österreichischen Kollegin Michaela Kirchgasser aufgeschnappt. Der Schnee war sehr unruhig – »schlagig« eben.
Servas, Pfiati, Gemma!
Diese Ausdrücke erinnern mich an die amerikanischen Floskeln »What’s up?« oder »Hey!«. Am tollsten ist es, wenn alle beim Start »Gemma« schreien! Das mag ich viel lieber als »hopp, hopp« oder »toi, toi, toi«.
Wimpern
Ein merkwürdiges Wort. Als mir eine Visagistin bei einem Fotoshooting sagte: »Ich mache Ihnen noch die Wimpern«, dachte ich erschrocken: Hilfe, was hat die denn mit dir vor?
Backen und Braten
Ich gebe mich geschlagen: Bis heute kann ich »gebraten« und »gebacken« nicht auseinanderhalten. Mein Ernährungsplan verbietet Fettes, also Gebackenes. Trotzdem ist es mir immer wieder passiert, dass ich so was serviert bekam. Jetzt habe ich einen Trick: Ich bestelle nur noch Gegrilltes!
Trottel
Dieses Wort habe ich von meinem Trainer gelernt. Er sagt es ständig, zu sich selber, aber auch zu anderen. Zuerst dachte ich, dass es ein ganz schlimmes Schimpfwort ist, das man auf keinen Fall verwenden darf. Jetzt weiß ich es besser – und verwende es sehr oft. Ich finde es witzig. Aber ich sage es nur zu mir selber: „Ich bin ein Trottel!“ Zum Beispiel, wenn ich etwas auf meinem Zimmer vergessen habe.
Schnitzel
Ich liebe Schnitzel! Leider darf ich es wegen meines Ernährungsplans nicht so oft essen – aber ich koche es sehr gerne für meinen Mann, mit Hühnerfleisch. Mein Schwiegervater, der aus Garmisch stammt, brachte mir das Rezept bei. Mein absolutes Lieblingsessen ist aber Kaiserschmarrn. Damit belohne ich mich.
Hocke
Eigentlich ein sehr wichtiges Wort, nicht nur jetzt im Sommerkonditionstraining. Aber ich habe lange gebraucht, bis ich es verstanden habe. Im Englischen heißt es „squat“. Andere wichtige Wörter sind zum Glück im Deutschen ähnlich wie im Englischen. „Rennen“ und „race“ zum Beispiel, oder „Schnee“ und „snow“.
RAFIK SCHAMI, 62, Schriftsteller, Syrien
Raureif
Als ich am ersten Morgen im Heidelberger Studentenwohnheim aufwachte, dachte ich: Trotz der Kälte verführt die Stadtverwaltung ihre Einwohner, aus dem Haus
und durch diese verzuckerte Landschaft zu gehen. In der Küche sagte ein Student sehr nuanciert: »Das heißt R a u r e i f.« Dieses Wort hat so was Zauberhaftes!
Leichenschmaus
Bei einem Begräbnis sagte jemand zu mir: »Jetzt kommt der Leichenschmaus.« Ich habe damals noch halb Englisch und halb Deutsch gesprochen und dachte entsetzt: »Um Gottes willen, du kennst die Deutschen wohl doch nicht genug.« Dann entdeckte ich, wie schön dieser Leichenschmaus ist. Die Leute setzen sich zusammen und reden so lange, bis die Trauer etwas weicht.
Ummelden
Als ob »anmelden« und »abmelden« den Deutschen nicht genügten, haben sie noch das Wort »ummelden« erfunden. Für einen Araber, der sich nur bei der Geburt anmeldet (seinen Tod melden andere), ist es ein gewöhnungsbedürftiges Wort. Ich bin zehn- mal im Jahr umgezogen, so lernte ich das.
Ausverkauf
Dieses Wort habe ich auf einem Schaufenster entdeckt. Die Deutschen benutzen ja sehr viele Vorsilben: aus-, ein-, ent-, auf-, ver-, etwa bei »Auskommen«, »Einkommen«, »bekommen« – als ob sie jedes Wort von vorn bis hinten auspressen wollten, bis es nichts mehr hergibt. »Ausverkauf« konnte ich mir nur merken, weil es nach 15 Jahren, als ich weggezogen bin, immer noch am Schaufenster hing. Seitdem weiß ich, dass man Teppichhändler nicht unterschätzen darf.
Ausländer
Lange habe ich gedacht, das sei ein trauriges Wort für alle, deren Länder »ausgegangen« sind, also Pleite gemacht haben.
Ich liebe dich
"Ich liebe dich" habe ich von den Touristenjägern in Damaskus gelernt. Von Jugendlichen, die sich ein paar Groschen verdienten, in dem sie Urlaubern die Stadt zeigten. Wenn eine Blondine auf "I love you" oder "Je t’aime" nicht reagiert hat, riefen sie "Ich liebe dich". Ich wusste am Anfang nicht einmal, wie viele Wörter da drinstecken. Mit der Zeit habe ich den Satz in der richtigen Betonung gelernt.
Jawohl!
Das sagten zackig die deutschen Nazi-Soldaten in billigen US-Filmen der Sechzigerjahre, die in Damaskus gezeigt wurden.
Tschüüüüs
Das haben damals alle Studenten gesagt. „Auf Wiedersehen“ habe ich nie besonders gemocht – aber Tschüüüs verwende ich bis heute. Im Arabischen kennen wir keine "ü", vielleicht gefällt mir Tschüüüüs deswegen so gut, genauso wie das Wort Frühling. Ich übte die Wörter beim Kochen, Duschen und Radeln. Früüüühling, Tschüüüüs, Müüüühle, füüüünfundfüüüünfzig. Manchmal war ich so weit, dass ich nur noch ü ausgesprochen habe und Müsik, Stünde, Ülm und Ülrich sagte.
Gell
Dieses Wort liebe ich! Wenn es alte Menschen sagen, voller Zärtlichkeit, voller Zuneigung. Zum Beispiel eine frühere Nachbarin. Wenn sie mir erzählte, beugte sie sich zwischendurch immer zu mir, nahm mich bei meiner Hand und sagte: "Gell?"
LUCIA ALIBERTI, 52, Opernsängerin, Italien
Warm machen!
Kälte ist nicht gut für meine Stimme – aber überall lauern Klimaanlagen. Ich sage dann: »Bitte warm machen!« Das kann ich inzwischen in Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch, Russisch und sogar Japanisch.
Idiot
Dieses Wort höre ich sehr oft im Taxi. Die deutschen Männer sind ja so was von nervös und schimpfen immer gleich.
Lucia über alles
Als ich hier zu musizieren begann, schrieben viele Zeitungen: »Lucia über alles«. In diese Floskel habe ich mich verliebt.
Zusammen
Der Klang des Wortes gefällt mir. Immer wieder fragen mich Leute: »Bist du mit jemandem zusammen?« Der Dirigent benutzt es auch oft, wenn Orchester, Solisten und Chor gemeinsam musizieren.
Kleine Frau, große Stimme, große Nase
Ein Journalist der Zeit hat mich einmal mit diesen Worten beschrieben. Wenn ich darüber nachdenke: Er hat recht! Ich bin eine kleine Frau, habe eine gute Stimme – und meine Nase ist wirklich ziemlich groß. Sie ist bestimmt auch ein guter Resonanzkörper. Ich liebe diese Kritik, sie ist sehr lustig.
Schön
Dieses Wort hat einen sehr guten Klang und es passt zu mir. Ich liebe schöne Sachen, schöne Blumen, schöne Landschaften und schöne Menschen. Gary Cooper, Roger Moore und Gregory Peck!
BRUCE DARNELL, 52, Choreograf, USA
Eigenartig
Ich verstehe unter diesem Wort: Es gibt nur einen einzigen Menschen dieser Art.
Jemand hat mir dann gesagt, dass man das »einzigartig« nennt. Eigentlich schäme ich mich für mein Deutsch. Leider hatte ich nie Zeit, die Sprache zu lernen, weil ich mich sofort in Szene setzen musste. Ich übersetze alles ins Englische – aus dem Mund kommt hoffentlich etwas Deutsches.
Das geht gar nicht!
Diesen Satz sage ich bestimmt tausendmal am Tag! Was sich sonst noch eingeprägt hat: »Krass!« und »Du bist ein Skandal!«
CHRIS DERCON, 50, Direktor im Münchner Haus der Kunst, Belgien
Schlingensief
Statt »Schlingensief« sage ich immer »Schlingenschief«. So stellt sich Christoph jetzt auch manchmal vor. Passt ja irgendwie.
Total nicht
Eigentlich meine ich »oder nicht«, aber das gerät mir oft durcheinander. Es hört sich dann wohl seltsam an, wenn ich sage: »Das ist doch ein schönes Bild, total nicht?«
Kitzbühel
Das Wort klingt so spießig, so zickig. Es steht für Kompromiss, für »nichts ist möglich«. Wenn die Leute sagen: »Können Sie die Eröffnung nicht um ein Wochenende verschieben? Wir sind vorher alle in Kitzbühel«, bekomme ich sofort Hautausschlag: eine Scham-Allergie. Ähnlich wie bei den Wörtern »Prominenz«, »hochkarätig«, »Sundowner« und »Get-together«. Wenn jemand zu mir sagt: »Beim hochkarätig besetzten Get-together trinken wir Sundowner mit der Prominenz in Kitzbühel«, muss ich mich sofort in eine Hautklinik einliefern lassen.
Genehmigung
Ein Wort, das man in München sehr oft benötigt. Ich habe lange gebraucht, um es zu verstehen. Am Anfang dachte ich immer, »Genehmigung« sei das Gleiche wie »Zustimmung«. Ich habe dann zu jemandem gesagt: »Ich brauche Ihre Zustimmung für dies und das.« Dann sagte er: »Meine Zustimmung haben Sie, aber Sie brauchen noch eine Genehmigung!«
Einmalig
Dieses Wort verwechsle ich oft mit »fremd«. Bei Führungen durch Ausstellungen sage ich dann über ein Bild: »Also, ist das nicht fremd?« Und alle gucken verwirrt.
Durchlaucht
Einmal, als ich mit einer adeligen Dame sprach, fragte sie mich: »Einfach nur Chris Dercon, mit sonst nichts vor dem Namen?« – »Was haben Sie denn vor dem Namen?«, fragte ich. »Eigentlich Durchlaucht, aber Sie können auch Fürstin zu mir sagen«, sagte sie. Ich hatte das noch nie gehört. Außerdem hörte ich »Durchlauf«. Ein anderes Mal habe ich es als »Durchauslaut« verstanden.
Lynchen
Eigentlich will ich zu Mittag essen, meine Mitarbeiter sagen dazu »lunchen«. Ich kriege das Wort aber nicht richtig hin, sage »lynchen«, manchmal auch »loungen«. Was heißt »lynchen« eigentlich genau? Jemanden umbringen? Deswegen schauen mich immer alle so komisch an.
Enthusiastisch
Was soll denn der »Tisch« da hinten an dem »Enthusiast« noch dran? Wörter, die mit einem Tisch enden, kann ich mir einfach nicht merken.
Per du
Das ist der lustigste deutsche Ausdruck. Immer kommen irgendwelche Leute zu mir und fragen mich, ob wir jetzt »per du« seien. Auf Französisch heißt das aber »verloren«. »Sind wir jetzt verloren?«, fragen sie und strahlen mich dabei an.
DAVID SEDARIS, 52, Schriftsteller, USA
Kochlöffel
Früher habe ich in Chicago das Haus einer fröhlichen Deutschen geputzt, die ich gebeten habe, mir die Sprache beizubringen. Meine Begeisterung überforderte sie allerdings, also lernte ich am Ende nur »Kockloffel«, »Tishdecke«, »Sammeltassen« und diesen herrlichen alten Ausdruck »Eisschrank«.
Silberzwiebel
Bei einer meiner Lesereisen in Deutschland habe ich dieses lustige Wort gehört: So bezeichnet man die älteren Menschen im Publikum. Irgendwann schnappte ich auch das Wort »Sitzriese« auf, was man zwar nicht oft braucht – aber es gefällt mir. Genauso wie das Wort »Lebensabschnittspartner«: Es erscheint mir nützlich, macht mich aber auch traurig.
ROSS ANTONY, 35, Sänger und Fernsehmoderator, Großbritannien
Psychologie
Bei Castings werde ich immer gefragt, was mein Berufswunsch vor der Schauspielschule war. Ich habe ein paar Semester Psychologie studiert, weil ich das aber nicht aussprechen kann, sage ich immer Biologie.
Schraubenzieher
Dieses Wort erinnert mich an meine erste Zeit in Deutschland. Damals habe ich alle Dinge in meiner Wohnung mit Zetteln beklebt, auf die ich die deutschen Wörter geschrieben habe: bestimmt tausend Stück!
Streichholzschächtelchen
Das ist das erste Wort, das ich gelernt habe, als ich 1997 nach Deutschland gekommen bin. Aus England habe ich sehr viele Kerzen mitgebracht – aber ich hatte kein Feuer, um sie anzuzünden. Ich ging in den nächsten Supermarkt. Dort blätterte ich in meinem Taschenwörterbuch und entdeckte dabei das Wort „Streichhölzer“. Ich habe eine Verkäuferin danach gefragt, aber die hat mich nicht verstanden – ich habe das Wort wohl zu komisch ausgesprochen. Ich habe dann auf das Wort im Wörterbuch gedeutet.
Eichhörnchen
Viele sagen, dass die deutsche Sprache hart klingt – das stimmt nicht immer. Zum Beispiel: „Eichhörnchen“ klingt viel weicher als das englische „squirrel“, fast schon märchenhaft. Schöne deutsche Wörter finde ich außerdem Schmetterling, Nixe oder Qualle.
In der nächsten Sendung ... / Morgen bei uns ...
Ich habe keinen speziellen Deutschkurs besucht, sondern schaute mir viele Nachmittags-Talkshows an. Dort wurde ein einfaches Deutsch gesprochen. In Erinnerung geblieben sind mir Redewendungen wie „In der nächsten Sendung ...“ oder „Morgen bei uns ...“ Wie ich Fragen richtig formuliere, habe ich mir bei „Wer wird Millionär?“ abgeschaut. Dort sind die Fragen auf dem Bildschirm zu sehen und Günther Jauch wiederholt die Fragen mehrmals. Das hat mir echt geholfen.