ThemenseiteSprache SpracheEin Wortschatz wie ein WaffenschrankMit der Gartenarbeit auf Kriegsfuß stehen, an allen Fronten kämpfen, den Einkauf im Eifer des Gefechts vergessen: Unsere Alltagssprache steckt voller Krieg und Gewalt. Ist es an der Zeit, sprachlich abzurüsten?Von Max Fellmann Das Beste aus aller WeltGenesen war gewesenDie Dauer des Genesenenstatus wurde vor ein paar Wochen auf drei Monate halbiert. Doch was genau versteht man unter »genesen«? Gesundgewordensein oder Geschütztsein?Von Axel Hacke Das Beste aus aller WeltMetaphernsalat ist keine leichte KostDie Welt ist oft kompliziert. Manche Erklärungsversuche machen sie aber nur noch komplizierter – wie zum Beispiel das Virus-Sprachbild von Christian Drosten.Von Axel Hacke Leben und GesellschaftAlarmstufe? Not!Die banalsten Alltagsprobleme werden inzwischen zum »Notstand« aufgebauscht. Und das kann tatsächlich drastische Folgen haben.Von Till Krause Wortewandel - SprachkolumneDer verborgene Charme der ImpfpflichtEin Aspekt der Impfpflicht ist bisher zu kurz gekommen: der Konsonantenreichtum des Wortes. Unser Sprachexperte erklärt, wo sogar noch mehr Konsonanten aufeinander folgen und warum »mpf« möglicherweise die deutscheste Buchstabenfolge von allen ist.Von CUS Leben und GesellschaftAber bitte mit SahneEs bricht ein neues Zeitalter des Kitsches an. Und anscheinend haben Christian Lindner und Robert Habeck damit genauso viel zu tun wie James Bond und Abba.Von Till Raether Das Beste aus aller WeltGerne, sehr gerne oder supergerne?Wird sie strapaziert, kann sich auch Sprache abnutzen, wie unser Kolumnist am Beispiel von neuerdings üblichen Grußformeln beweist.Von Axel Hacke Wissen»Es wäre ein Wendepunkt, wenn wir Menschen kapieren würden, dass wir nicht einmalig sind«Denise Herzing entschlüsselt die Sprache der Delfine. Was lässt sich von ihnen lernen? Ein Gespräch über den Menschheitstraum, mit Tieren zu reden.Interview: Sara Peschke Liebe und Partnerschaft»Wir vertragen nicht viel Oberflächlichkeit«Gute Gespräche sind entscheidend dafür, dass eine Beziehung dauerhaft funktioniert – davon ist Psychologin Carmen Beilfuß überzeugt. Wie sie gelingen und was viele Paare falsch machen, erklärt sie im Interview.Interview: Gabriela Herpell Das Beste aus aller WeltDie Abenteuer von Gustav, Paula und dem pfeilschnellen Baron KellyÜber Pizza-Bestellungen, die Einwohnerzahlen italienischer Städte und das Buchstabieren im Wandel der Zeiten.Von Axel Hacke WissenWas die Sprache über einen Menschen verrätAuf jeden Fall mehr als unser Fingerabdruck, sagt Patrick Rottler. Der Sprachprofiler erklärt, woran sich Lügen erkennen lassen, auf welche Worte man lieber verzichten sollte, wenn man ernst genommen werden möchte – und wie sich männliche von weiblicher Ausdrucksweise unterscheidet.Interview: Madeleine Londene Leben und GesellschaftBeste Werbung ever. Not.Wenn Institutionen oder Firmen junge Menschen per Werbung ansprechen wollen, setzen sie meistens auf Ranwanzen und hilflose Ironie. Beides kann sehr schnell sehr unangenehm werden, wie diese 13 Beispiele zeigen.Von Max Fellmann und Jonas Natterer Das Beste aus aller WeltWas für ein ThehataÜber das Gendersternchen, den Glottisschlag und die Hähnchinnenfilets von Friedrich Merz.Von Axel Hacke Glaube und ReligionDie Kraft und die HerrlichkeitZum Osterfest analysiert unser Autor, dank welcher Tricks und Kniffe die im Gottesdienst verwendete Sprache oft so eindringlich wirkt und warum manchmal eine Silbe genügt, um vom Banalen zum Himmlischen zu gelangen.Von CUS Das Beste aus aller WeltSpuckschutz, Fußgruß und ZoomschulungStändig bringt die Pandemie neue, seltsame Wortschöpfungen hervor. Aber können wir auch damit umgehen? Zweifel sind angebracht.Von Axel Hacke Leben und GesellschaftWenn die Worte fehlenDer Corona-Diskurs wird von Experten bestimmt, für die Sorgen der Einzelnen gibt es auch nach einem Jahr Pandemie zu wenig gute, treffende Begriffe. Fühlt sich deshalb alles so fremdbestimmt an? Plädoyer für eine Sprache, die dem Corona-Unbehagen endlich gerecht wird.Von Lara Fritzsche Wissen»Unsere Grammatik widerspricht dem Grundgesetz«Für die Linguistin Luise F. Pusch ist das Deutsche eine Männersprache. Ein Gespräch über gewonnene Kämpfe und ihre verlorene Karriere, über ihr beschwerliches Coming-out und die Liebe ihres Lebens.Interview: Mareike Nieberding AbschiedskolumneVergiftete KomplimenteFrüher sprach man von »Karrierefrauen« und »Powerfrauen«, heute sagt man »working mums« und »girlbosses«. Warum diese Begriffe Frauen schaden.Von Kathrin Hollmer Wissen»Wenn man sich in eine Sprache verlieben will, muss man sich zuerst in die Menschen verlieben, die sie sprechen«Worauf kommt es an, wenn man als Erwachsener eine Fremdsprache lernen möchte? Vor allem auf Begegnungen, sagt Luis Miguel Rojas-Berscia. Er beherrscht rund 30 Sprachen – und meint: Man ist nie zu alt für Neues.Interview: Marcel Laskus FamilieBabyspracheEltern, die sich mit den Namen ihrer Kleinen vorstellen, Erwachsene, die nicht von ihrer Mutter reden, sondern von ihrer »Mama«: Ist die Welt völlig kindisch geworden?Von Susanne Schneider Der Lokvogel: BahnfahrerkolumneIch weiß nicht, was soll es bedeutenWarum sind die Angaben auf den Anzeigetafeln der Bahn oft so unpräzise? Wie seltsame Wortwahl dazu führt, dass Reisende Züge verpassen oder ihren Platz nicht finden.Von Frederik Jötten Das Beste aus aller WeltWo bin ich hier bloß?Italiener nennen Stuttgart Stoccarda, Franzosen sagen statt Aachen Aix-la-Chapelle. Unserem Autor fallen einige Orte ein, die übersetzt noch viel interessanter klingen würden.Von Axel Hacke Leben und GesellschaftDer, die, das – wieso, weshalb, warum?Wozu hat die deutsche Sprache noch drei Artikel? Ein einziger würde schließlich vollkommen reichen.Von Till Raether Mein deutsch-jüdisches LebenHört mir auf mit Jiddisch!Viele Deutsche beginnen mit jüdischen Begriffen zu jonglieren, sobald sie erfahren, dass sie mit einem Juden sprechen: Mazel Tov, Mischpoke, Meschugge. Warum das Quatsch ist - und längst nicht alle Juden jiddisch sprechen.von Linda Rachel Sabiers Das Beste aus aller WeltEin Hoch auf die GroKutreNawa!Wissen Sie, wofür die Abkürzung »RflEttÜAÜG« steht? Oder »RkReÜAÜG«? Unser Kolumnist über die große Kunst der trefflichen Namenswahl – und die so kreative wie absurde Benennung von Gesetzen und Autos.Von Axel Hacke Gute FrageHallo, ich heiße KässerinnaSoll man, wenn man sich im Ausland vorstellt, seinen Vornamen deutsch aussprechen? Oder sich der jeweiligen Landessprache anpassen?Von Johanna Adorján Leben und GesellschaftEine Liebeserklärung an die »Politische Korrektheit«Die Mehrheit der Deutschen beklagt, es gebe zu viele sozial verordnete Redeverbote. Kann es also sein, dass viele Menschen gar nicht wissen, was »Politische Korrektheit« eigentlich ist? Unser Autor kann es mit ein, zwei Worten erklären.Von Till Raether KosmosErbsacheEinige Begriffe werden von Generation zu Generation weitervererbt. Besonders das Wort »Räuberleiter« hat es unserem Autoren angetan.Von Max Scharnigg KosmosÜbers Knie gebrochenDie Hammelbeine langziehen, Fersengeld: Redewendungen über die unteren Extremitäten haben unseren Kolumnisten nachhaltig verstört. Er fordert, dass sich die Sprache ändern muss – den Kindern zuliebe.Von Max Scharnigg PolitikDer Schwachpunkt der selbsternannten SprachwächterMit einem Aufruf gegen sprachlichen »Gender-Unfug« machten kürzlich Prominente von Monika Maron bis Dieter Hallervorden von sich reden. Ihr Manifest ist entsetzlich schlecht geschrieben - doch das ist nur einer von vielen Mängeln in der Argumentation.Von Till Raether