Handkompass

    Kompass-Karabiner von Globetrotter, um 3 Euro.

    Herr Bank, ist so ein Handkompass am Karabinerhaken praktisch? Nein, der Karabinerhaken wäre beim Segeln zu schwer. Aber an Bord eines Regattabootes haben Taktiker und Navigator immer einen Kompass an einer Leine um den Hals, da sie festlegen, wie wir beispielsweise auf wechselnde Winde reagieren.
    Benötigen Sie denn zum Segeln überhaupt noch einen Kompass? Kompass und GPS schließen sich nicht aus, sondern ergänzen einander. Wir benutzen bei einer Segelregatta an Bord immer so einen Handkompass. Damit können wir schnell die anderen Boote oder die zu umfahrenden Tonnen peilen. Der Kompass ist eine Art Versicherung der GPS-Geräte. Er braucht keinen Strom und stürzt nicht ab. Anders als unsere GPS-Systeme, die stürzen jeden Tag ein paar Mal ab – da ist der Kompass zuverlässiger.
    Wofür könnte man denn diesen Kompass noch verwenden? Beim Wandern kann so ein Kompass am Karabinerhaken nützlich sein. Ich habe auch in meinem Auto einen Kompass am Rückspiegel, um mich zu orientieren. Ich bin da vielleicht ein Nerd, aber ich fahre nicht so gern nach Straßenkarten. Jesper Bank ist Skipper des United Internet Germany Teams, das beim America’s Cup 2007 antritt. Kompass-Karabiner, z.B. von Globetrotter, um 3 Euro