Kartonagen jeder Größe gehören mittlerweile zum Stadtbild. Paketboten stapeln sie täglich auf ihre Karren oder ins Treppenhaus. Passanten tragen sie unterm Arm, als wären es Haustiere, und im gut sortierten Familienflur liegen die Kartons heute gleich auf drei Haufen: einer für Altpapier, einer mit Retouren für die Post und einer für die Abholung durch Nachbarn. Nichts geändert hat sich allerdings an der Neugier, die einen beim Anblick fremder Pakete befällt. Was ist in der Kiste mit Luftpost-Stempel für die Nachbarin? Was in der meterlangen Versandrolle oder in dem Päckchen mit Aufdruck einer Luxusmarke? Fragen möchte man nicht, nur mal kurz gucken. Im Kaufhaus sieht man ja auch, was die anderen zur Kasse schleppen. Es wäre hübsch, wenn die bestellten Waren, einmal aus dem Postlaster geladen, ohne Schutzkarton und von Zauberhand zu ihren neuen Besitzern fliegen würden, wie diese Jacke hier im Foto. Dann könnte man beiläufig feststellen, wofür die anderen so Geld ausgeben– und sich anregen lassen!
Unbekannte Flugobjekte
Was ist in der Kiste mit Luftpost-Stempel für die Nachbarin? Was in der meterlangen Versandrolle oder in dem Päckchen mit Aufdruck einer Luxusmarke? Über geheimnisvolle Kartons.