»Ich erlebe meine Umgebung bewusster«

Viel zu oft verzichten Menschen auf ein Erlebnis, weil sie es sich es ohne Begleitung nicht zutrauen. Unsere Autorin erzählt, wie sie gelernt hat, allein Spaß zu haben – und warum ihr das manchmal sogar besser gefällt.

Schon allein im Café zu sitzen kostet viele Menschen Überwindung.

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Vor sieben Jahren war ich das erste Mal allein im Kino, da war ich 17. Keiner meiner Freunde wollte einer Sprachwissenschaftlerin dabei zusehen, wie sie sich mit friedlichen Aliens zu unterhalten versucht. Also ging ich ohne Begleitung – und bereute diese Entscheidung schnell. Ich hatte das Gefühl, jede und jeder starrt mich an und fragt sich, was ich bitte allein im Kino will. Es dauerte, bis die geheimnisvolle Atmosphäre des Films mich so vereinnahmte, dass ich mich entspannen konnte.

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