Wie begrüßen sich Männer, Frederick Lau?

Der Schauspieler im Interview ohne Worte über die Vorzüge von Männerfreundschaften, Banküberfälle und wie er bei drei Kindern die Ruhe behält.

Geboren 17. August 1989 in West-Berlin 
Beruf Schauspieler 
Ausbildung Mittlere Reife 
Status Berliner Kindl

Er sieht ja irgendwie süß aus mit dieser jungen Stirn, die er in so tiefe Falten legen kann, bisschen harmlos, bisschen naiv, so wie einer von uns, auch wenn er dann im Film verdeckt ermittelt oder, wie in den neuen Serie Testo und Crooks Banken ausraubt uns Tesore knackt. Um 2012 ging es so richtig los für Frederick Lau, da reihte sich ein Erfolg an den anderen, Nebenrollen in Oh Boy und Türkisch für Anfänger, Hauptrollen in Ummah und Victoria, wir erinnern uns, dieser Film, der ohne einen Schnitt gedreht wurde. Seither hat Frederick Lau so viel gedreht, dass man den Überblick verlieren kann. Um es so zu sagen: Die Serie 4 Blocks war nur so lange richtig gut, wie Frederick Lau ­dabei war. Neben der Arbeit ist Lau Vater von drei Kindern, das ­erste bekam er mit 25, er ist mit der Mutter seiner Kinder verheiratet und lebt mit der Familie in Berlin-Steglitz, wo er auch aufwuchs. Außer­dem ist er in gewisser Weise Experte für die Männerfreundschaft, denn er ist in Filmen und auch im wahren Leben mit Kida Khodr Ramadan befreundet und schrieb mit ihm ein Buch: Zusammen sind wir Könige – Was Männer zu Freunden macht. Ein ziemlich volles ­Leben also. Im Podcast Hotel Matze erklärt Lau sich sehr offen. Er über­treibe in allem, sagt er, er müsse der Beste sein, im Sport, bei der Arbeit, beim Heckeschneiden. Er wolle lernen, früher innezuhalten.