Wieviel Bio steckt in Ihnen, Verena Altenberger?

Die Schauspielerin im Interview ohne Worte über ihren kahlrasierten Schädel, die Konkurrenz zu Lars Eidinger und das Aufwachsen auf einem Bio-Bauernhof.

Geboren: 11. November 1987 in Schwarzach im Pongau
Beruf: Schauspielerin
Ausbildung: Schauspielstudium an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien
Status: Kühler Kopf

In der Late-Night-Show Willkommen Österreich von Stermann und Grissemann wurde Verena Altenberger einst mit dem Satz angekündigt: »Sie spricht 40 Sprachen und 260 Dia­lekte.« Eine Übertreibung, es sind sieben Sprachen, die Dia­lekte sind schwer auseinanderzuhalten. Altenberger ist natürlich nicht nur sprachbegabt, sie ist auch eine erfolg­reiche Schauspielerin: Bei den Salzburger Festspielen wird sie im Juli als Buhlschaft im Jedermann an der Seite von Lars Eidinger zu sehen sein. Und beim Polizeiruf 110 (Sonntag, 20. Juni) hat Altenberger die Ermittlungen in München übernommen. Wenn die Hauptkommissarin Elisabeth »Bessie« Eyckhoff da mal Zeit hat, spielt sie mit dem Pförtner Karten. Altenberger wuchs in Dorfgastein auf, der kleinsten Gemeinde im Gasteinertal, Österreich. Die Mutter leitete einen Bio-Lehrbauernhof, der Vater war Banker. Mit 18 Jahren floh sie nach Wien – und scheiterte an der Aufnahmeprüfung des Max-Reinhardt-Seminars. Heute sagt sie: »Ich habe manchmal das Gefühl, Theater ist wie eine Fremdsprache. Es ist eine Kunstform, die man verstehen lernen muss.« Vor Kurzem musste Verena Altenberger sich für eine Rolle von ihren Haaren verabschieden. Abwarten, bis sie für unseren Fototermin wieder nachgewachsen sind? Warum denn?