Ihre Reaktion, wenn Menschen Ihre Musik Schlager nennen, Wincent Weiss?

Der Popstar und Castingshow-Juror im Interview ohne Worte über Kindheit, Schulzeit und sein Image als Sunnyboy und Mädchenschwarm.

Geboren 21. Januar 1993 in Bad Oldesloe
Beruf Sänger, Songwriter, Castingshow-Juror, Teilzeit-Model
Ausbildung Abitur an der Kreisberufsschule Eutin 
Status Junge, Junge!

Bourani, Giesinger, Forster, es sind schon einige mit dieser Art von sonnenstrahlendem Deutschpop erfolgreich geworden. Aber Wincent Weiss trifft den Ton vielleicht noch ein bisschen besser. Er besingt die Liebe und die Hoffnung, das mag man kitschig finden oder auch nicht, seine Lieder verbreiten auf jeden Fall eine Stimmung, die gerade viele gut gebrauchen können. Vor allem das ganz junge Publikum liebt ihn, weil er als Juror in der Casting-Sendung The Voice Kids einen ziemlich netten großen Bruder abgibt.

Wincent Weiss (Wincent mit W, weil seine alleinerziehende Mutter das WW mochte; wäre er ein Mädchen geworden, hieße er Wendy) gibt bis zu 120 Konzerte im Jahr, seine bisherigen vier Alben landeten alle ganz oben in den Charts, sein neues, Wincents Weisse Weihnachten, geht auch schon wieder ab wie der Weihnachtsmann auf dem Schlitten. Nicht übel für einen, der mit 18 aus der norddeutschen Provinz nach München zog, um sein Glück als Musiker zu versuchen. Er stellte Lieder auf Youtube, die wurden zu Hits, alle großen Plattenfirmen wollten ihn – Weiss unterschrieb da, wo sie ihm nicht per Vertrag seine extremeren Hobbys verbieten wollten (Bungee-Jumping, Motorradrennen). Inzwischen lebt er mit seiner Münchner Freundin wieder im Norden auf dem Land, mit Blick über die Felder. Man kann sagen: Gut rumgekommen.