Kirschenzeit

So mancher Cocktail wird erst durch die Maraschino-Kirsche perfekt – die Rolex unter den Kirschen.

Auf Tuchfühlung: Herrenuhr »Oyster Perpetual Datejust« von Rolex.

Foto: Sarah Fürbringer

Wer auf einer Cocktailparty nichts zu erzählen weiß, kann die Geschichte der Maraschino-Kirsche anbringen. Erfunden wurden sie vor langer Zeit in Zadar, Kroatien: Um die exzellenten Maraska-Sauerkirschen der Region haltbar zu machen, hat man sie damals in ihren eigenen Likör eingelegt. Und alle so: Mjam, mjam! Leider wollte die Welt später mehr von den süßen Kirschen, als von der Adria kommen konnte, deswegen produzierten die Amerikaner irgendwann selbst. Kirschen aus Oregon aber werden in Alkohol matschig. Falsche Sorte! Also entwickelte man in den US-Laboren einen schauerlichen Prozess: Die Kirschen werden in Salzlake eingelegt, gebleicht, in Farbstoff gekocht und mit Maltosesirup getränkt. Mit einer echten Maraschino-Kirsche hat das Ergebnis nichts zu tun, nicht mal mit einer Kirsche. Eine traditionelle Maraschino ist also die Rolex unter den Cocktailkirschen. Es gibt sie immer noch, beim Barkeeper Ihres Vertrauens. Oder in Zadar. Wäre doch ein guter Grund für eine kleine Reise ans Meer.