Es gibt wenige Krankheiten, die man gern haben möchte. »La Maladie Suisse« gehört aber unbedingt dazu, schon weil sie so elegant klingt. Außerdem hat diese Maladie, wie man liest, relativ verträgliche Symptome. Schweizer Soldaten in der Ferne etwa, die davon betroffen waren, verloren nur ihren Kampfeswillen. In diesem Zusammenhang wurde die Maladie im 17. Jahrhundert erstmals von einem Schweizer Arzt diagnostiziert. Männer, die plötzlich von Mattheit und schlechter Laune befallen werden und die Muskete in die Ecke pfeffern – mysteriöse Sache! Der banalere Begriff Heimweh ersetzte »La Maladie Suisse« irgendwann, aber bis heute gelten Schweizer als Spezialisten auf diesem Gebiet. Vielleicht hat sich in dem kleinen Land deshalb auch so eine große Preziosen- und Juwelierskultur entwickelt. Wer eine Schweizer Uhr, ein Taschenmesser oder Ohrringe wie diese von Bucherer mit sich trägt, hat schließlich ein Stückchen Schweiz immer dabei. Heimat to go! Funktioniert seltsamerweise auch für Nicht-Schweizer.
Ein Stückchen Heimat
Schweizer gelten als sehr heimatverbunden - und fühlen Heimweh deshalb offenbar besonders stark. In der Ferne helfen ihnen dann typisch Schweizerische Utensilien wie das Taschenmesser.