Wenn wir schlafen, befindet sich unser Gehirn in der so genannten Traumschlafphase. Nach dem Aufwachen braucht das Gehirn bis zu 15 Minuten, um komplett auf den Wachzustand umzuschalten. In dieser Viertelstunde können wir uns an das Geträumte noch gut erinnern, da die Traumschlafphase nachwirkt. Da andere Nervenzellensysteme das Gehirn im Wachzustand dominieren, vergisst man den Traum. Sonst entstünde auch ein Chaos beim Unterscheiden von echten Erinnerungen und Träumen. Dr. Michael Schredl, Psychologe und Traumforscher am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim.
Rätsel des Alltags
Warum kann man sich nach dem Aufwachen meist kurz an einen Traum erinnern, vergisst ihn aber im Laufe des Tages?