»Katzen schnurren immer, wenn es ihnen gut geht. So signalisieren sie ihrer Umwelt, also Menschen wie Artgenossen: Bei mir ist alles super. Das hängt also nicht primär davon ab, ob sie gestreichelt werden. Auch beim Zitzentritt, wenn Jungkatzen gesäugt werden, bekommt die Mutter als positive Resonanz ein Schnurren. So weiß sie, dass alles in Ordnung ist und die Babys ihre Portion Milch abbekommen. Katzen schnurren aber auch, wenn sie krank sind oder Angst haben, etwa beim Tierarztbesuch. Oder wenn sie spüren, dass es mit ihnen zu Ende geht. Den Unterschied hört man aber genau: Das ist kein wohliges Schnurren mehr, sondern ein ängstliches mit einem lauten, befremdlich klingenden Unterton.«Imke Krüger, Vorsitzende Verein deutscher Katzenfreunde e.V., Hamburg.
Rätsel des Alltags
Schnurren Katzen auch, wenn sie nicht gestreichelt werden?