AutorenseiteMax Scharnigg KosmosGroßer WurfSteine ins Wasser zu werfen ist uns Menschen ein innerer Drang – Max Scharnigg fragt sich, ob es andersherum wohl genauso wäre. KosmosMustergültigSind Sie ein Streifen- oder ein Punktmensch? Wissen Sie nicht? Na, dann schauen Sie mal in Ihre Sockenschublade. KosmosVogelwildEgal ob im Stadion oder im Bus – schräge Sitznachbarn sind unvermeidbar. Wie man mit den verrückten Artgenossen umgeht, weiß Max Scharnigg. KosmosGrüner wird's nichtWarum niemand die Polarlichter über Bayern wahrgenommen hat? Max Scharrnigg kennt die Antwort: schwierige Wetterverhältnisse und zu wenig Hingabe. KosmosUnverblümtWeil es im 19. Jahrhundert noch kein Internet gab, trägt die Dahlie heute zwei Namen. Wer es eine Spur exzentrischer mag, pflanzt in seinen Schrebergarten also einfach »Georginen«. KosmosPflicht und KürbisDas orange Saisongewächs ist so allgegenwärtig, dass man der daraus gemachten Suppe quasi bis Weihnachten nicht entkommen kann. KosmosSeelensachenWoher kommt es eigentlich, dass man bestimmten Möbelstücken und Einrichtungsgegenständen menschliche Regungen attestiert? KosmosBedeutungsschwerGroße Steinbüsten erinnern unseren Autor an den bayerischen Ausdruck des »Großkopferten« - und wie immer steckt in diesem Wort eine gewisse Zweideutigkeit. KosmosTaschenspielertrickDie besten Pilze begegnen einem, wenn man sich gar nicht zum Pilzesammeln in den Wald aufgemacht hat. Dann muss eben die Handtasche als Korb herhalten. ModeEine kulinarische ErsatzhandlungDie Artischocke ist ein Gemüse wie ein Model: schön und schwer zu durchschauen. Das macht sie zum perfekten Mode-Essen. KosmosUnterschlupfSo mancher Überseeler glaubt, auf dem Oktoberfest trinke man das Bier aus Stiefeln. Schuld daran ist wohl ein amerikanischer Spielfilm. KosmosWarmblüterWer bei Hasenglöckchen an goldene Schokohasen denkt, liegt falsch. Vielmehr geht es um eine Blume, die in Deutschland so selten ist, dass unser Autor über transnationale Verhandlungen nachdenkt. KosmosZeitlos wie ein FrüchtekuchenIn England ist bekanntlich nur eine Zeit wichtig: die Tea Time. Damit man die keinesfalls verpasst, gibt es schicke Uhren. KosmosHepburn oder Derrick?Trenchcoats sind ein Evergreen, aber schwierig zu tragen – man will ja schließlich nicht zur Nebensache werden. KosmosKulturträgerDie Sauciere, ein Überbleibsel aus vergangenen Zeiten, als noch nicht alles in hippen Einmachgläsern serviert wurde? Nicht, wenn es nach unserem Autor geht. KosmosSchlangenbeschwörerBunt und klebrig bleiben uns die Gummisüßigkeiten aus unserer Kindheit in Erinnerung. Heute haben wir lieber Schlangen aus Gold. KosmosZeitlose SchönheitAm schönsten ist es, wenn die Uhrzeit egal ist. Wenn man sie doch mal braucht, hilft eine Armbanduhr – besonders, wenn sie schön ist. KosmosWenn man erstmal drin ist…Warum brauchen Damen so lange, um ins Wasser zu gehen? Max Scharnigg über Seebesucher und ihre Badekleidung. KosmosFeiner ZugMax Scharnigg über restaurierte Luxuszüge und wie die Fahrt mit der richtigen Reisetasche doch noch flott wird. KosmosAuf den ersten BlickMax Scharnigg über frittiertes Getier und einen Designer-Sessel, der so aussieht wie etwas, das man im Museum nicht berühren darf. KosmosRothautMax Scharnigg über Glanzstoffe, Perlon und den Farbstoff Türkischrot, der einst aus Rinderblut und Kuhdung hergestellt wurde. Hotel Europa»Casa Mãe« – Lagos, PortugalDie »Casa Mãe« in der portugiesischen Seefahrer-Hauptstadt Lagos ist eigentlich kein Hotel, sondern ein Kurhaus: Menschen mit einem akuten Hotelschaden werden hier geheilt. KosmosGeschichtsträchtigWie erzielt man modische Aufmerksamkeit? Früher war das irgendwie leichter, findet unser Autor. KosmosLuxusproblemAlle Frauen sind in den Augen des Mannes, der in sie verliebt ist, ein bisschen wie Audrey Hepburn. KosmosAlterslosWarum man seinen Modestil alle zehn Jahre anpassen sollte – und was das mit den Rolling Stones zu tun hat. KosmosSchuhspannerRhabarber macht lustig. Weil er das erste Obst im Frühjahr ist, das reif wird, liegt Rhabarber früh zu Hause herum. Als Schuhspanner hält er dabei noch die Sneakers in Form - genauso wie die Laune. KosmosAlles klarMorgens in ein schwarzes Loch zu starren, das sich »Kaffee« nennt, gehört womöglich bald der Vergangenheit an. KosmosHand und FußTom Harrison lief den Marathon in London auf Händen und Füßen - und zwar als Gorilla. Zu diesem Erfolg muss man applaudieren. Mit Händen und Füßen, versteht sich. Mit diesen Herrensandalen geht das auch blasenfrei. KosmosDenkmalschutzMuseumsbesuche machen einen träge. Wer das Museum verlässt, fühlt sich wie diese Figur: ziemlich versteinert. KosmosTräger und Sammler