ThemenseiteIran Sagen Sie jetzt nichtsMit welchem Gesicht gehen Sie ins Jahr 2023, Omid Nouripour?Der Grünen-Vorsitzende Omid Nouripour im Interview ohne Worte über die Proteste in Iran, Eintracht Frankfurt und die Frage, was einen guten Politiker ausmacht.Fotos: Meike Kenn Sagen Sie jetzt nichtsLiegen die großen Umwälzungen in der Hand von Frauen?Sagen Sie jetzt nichts, Natalie Amiri und Düzen Tekkal: Die Journalistin und die Filmemacherin über ihren Einsatz für die Protestierenden in Iran, das Schweigen der deutsche Medien und das Ende der Vollverschleierung.Fotos: Paulina Hildesheim Leben und Gesellschaft»Mir fehlt ein warmes Wir«Ihre Väter wanderten einst ein, doch die Journalistinnen Ferdos Forudastan und Dunja Ramadan fühlen sich bis heute immer wieder fremd. Ein Briefwechsel über ihre Heimat Deutschland, anhaltende Diskriminierung – und die Frage, was sich ändern müsste.Von Ferdos Forudastan und Dunja Ramadan FamilieNicht ohne meine MutterEine Frau in Iran wird verhaftet, ihre Tochter in Deutschland vermutet: Das Regime will sie als Druckmittel für politische Verhandlungen nutzen. Seit fast einem Jahr kämpft sie nun um die Freiheit ihrer Mutter – laut, trickreich und mit zumindest ein bisschen Erfolg.Von Amonte Schröder-Jürss ReiseReise ins UngewisseEin junger Mann glaubt, seine Mutter sei tot. Dann erfährt er, dass sein Vater ihn einst aus Iran nach Deutschland entführt hat – und dass die Mutter seit Jahrzehnten nach ihm sucht. Weil er nicht legal zu ihr reisen kann, will er zu Fuß über die Grenzen.Von Kerstin Greiner KunstDer Mann mit dem SchlüsselIn Berlin werden bald Kunstschätze ausgestellt, die fast vierzig Jahre lang in einem Keller im Iran verborgen waren. Dass es die Sammlung noch gibt, ist vor allem einem zu verdanken. Neue FotografieSpuren der SklavereiIm Süden des Irans lebt eine fast vergessene Minderheit: Die Afro-Iraner, deren Vorfahren einst als Sklaven oder Seeleute ins damalige Persien kamen. Der Fotograf Mahdi Ehsaei hat sich auf die Suche nach ihnen gemacht. SportSkifahren mit SchiitenWeil heimische Skipisten überfüllt waren, sind zwei Schweizer in den Iran aufgebrochen. Sie fanden unberührte Tiefschneehänge – und eine unerwartet lebendige Freeski-Szene. Ein Gespräch über fremde Pisten. KunstGroßer SpaßIm Iran stehen riesige Skulpturen von Alltagsgegenständen herum: Stiftebecher, Musikkassetten, sogar Fernseher. Das wirkt albern, macht aber auch Hoffnung auf bessere Zeiten. PolitikAnrufe im Nahen Osten und in Nordafrika – IranSechs Länder, sechs Mal Chaos und Gewalt. Wie geht es jetzt den Menschen dort? Wir haben in jedem Land hundert Mal angerufen - irgendwo, irgendwelche Nummern, ganz zufällig: eine Sammlung unverfälschter Stimmen. PolitikSchritt für SchrittToleranz statt Konfrontation: Die Rolle der USA im Nahen Osten hat sich dank Barack Obama grundlegend geändert. Jetzt muss es Obama gelingen, den persischen Präsidenten Ahmadinedschad in den Griff zu kriegen - denn im Iran entscheidet sich das Schicksal der ganzen Region.