»Ich bin sehr dick«, hatte Daniel Richter als Erkennungsmerkmal genannt, mit einer winzigen dramatischen Pause vor »dick«. Oh. Ein typischer Daniel-Richter-Kunstgriff. Er ist überhaupt nicht dick. Sondern schlank, gut aussehend, ziemlich schlau und als Maler wahnsinnig erfolgreich. Das macht Daniel Richter gern. Durch Verwirrung gleich das Heft in die Hand nehmen. Einst besetzte er Häuser in Hamburg, schlug sich mit Polizisten und entwarf Cover für Punkplatten. Mit dreißig besuchte der Schulabbrecher die Kunstakademie in Hamburg. »Ich wollte nicht um acht Uhr ins Büro gehen. Also dachte ich, Kunst wäre das Richtige.« Nach seiner abstrakten Phase tummeln sich derzeit zerfließende Märchenfiguren mit kindlichem Touch vor bruchstückhafter Natur auf seinen Bildern. Als wäre Chagall böse geworden. Sie tragen Wortspiel-Namen wie Tuanus oder Eine Stadt namens Authan und sind in Ausstellungen zu sehen, die 17 Jahre Nasenbluten heißen. Manche Zeichnungen könnte man fast als naiv bezeichnen. Doch Vorsicht! Wenn man ihn ansticht – und eigentlich auch ohne das –, sprudelt es aus Richter heraus: Dann referiert er über assyrische Kunst, über seinen Martin-Kippenberger-Komplex, über die Ess-gewohnheiten Kafkas, der jeden Bissen angeblich dreißig Mal kaute und damit den Zorn seines Vaters herausforderte, und sagt Sätze wie: »Es gibt keinen Künstler, der die Kunstgeschichte nicht kennt« (falls doch, kann er sich der Verachtung Daniel Richters sicher sein). Der Daniel-Richter-Kosmos hat den Kunstmarkt ganz schön beeindruckt. Die Werke des Berliner Kunstprofessors, Jahrgang 62, kosten mittlerweile eine Viertelmillion Euro. Hat er sich eigentlich seit Punkrockzeiten verändert? »Früher war ich gegen alles.« Daniel Richter lächelt sardonisch. »Heute bin ich nur noch gegen das meiste.« Zum Beispiel? »Dummheit!« Bei Daniel Richter kommt man sich leicht ein wenig dumm vor. Sein Trick: Er lenkt das Gespräch schnell auf seine eigenen Themen. Nach so einer Daniel-Richter-Dosis rennt man in die nächste Buchhandlung und will sofort Kunstgeschichte studieren. Ein Teil der geburtenstarken Jahrgänge war zur richtigen Zeit – zwischen 1977 und 1984 – an den richtigen Orten: Markthalle (Hamburg), Lipstick (München), Ratinger Hof (Düsseldorf), Risiko (Berlin). In diesen ersten deutschen Punk-Läden ging es nicht nur, wie der Mythos der frühen Punk-Geschichte besagt, um die allabendliche Verwirklichung der »No Future«-Philosophie, um Komatrinken, Sicherheitsnadeln im Zahnfleisch und die krude Feier der Selbstzerstörung. Eine ganze Reihe von Leuten dort wurde offensichtlich auch mit einer Art Zauberstab berührt und merkte: Musik machen, malen oder schreiben ist gar nicht so schwer – man muss es einfach machen, dann passiert auch was. Viele der frühesten Punks verweigerten sich auch nach der Zerstreuung der Bewegung den bestehenden Verhältnissen; der Marsch durch die Institutionen, wie die verhassten 68er ihren Hang zum Eigenheim bemäntelten, kam nicht in Frage. Sie gingen den harten Weg, und die, die überlebten, werden nun, gut zwanzig Jahre später, vom etablierten Kulturbetrieb dafür geliebt.
Die ehemaligen Punks sind erfolgreich als Filmregisseur (Romuald Karmarkar, Christoph Schlingensief), Bestsellerautor (Max Goldt, Sven Regener, Rocko Schamoni), Theaterstar (Rainald Goetz, Schorsch Kamerun), Maler (Florian Süssmayr, Albert und Markus Oehlen, Daniel Richter, Jutta Koether), Modemacher (Claudia Skoda) oder Internetaktivist (padeluun, Peter Glaser). Campino von den Toten Hosen singt Musical-Hauptrollen. Anatol Nitschke, der einst im Münchner Werkstattkino subversive Reihen zeigte und es mit der Aktionisten-Gruppe Freizeit 81 schaffte, die bayerische Staatsregierung herauszufordern, leitet den Vertrieb von X-Film, dem deutschen Miramax. Jäcki Eldorado schließlich – der arme Mann muss für immer mit dem Etikett »erster Punk Deutschlands« herumlaufen – ist Tourmanager von Robbie Williams. Ihre Punk-Vergangenheit hat diese Menschen mit einer besonderen Energie und Durchsetzungskraft ausgestattet. Von den paar tausend Aktiven, die es damals in Deutschland gab, haben es auffällig viele zu etwas gebracht. Andere Jugendkulturen wie Existenzialisten, Beatniks, Rockabillys, Mods, Hippies, Raver sind bis auf ein paar komische Reste mehr oder weniger verschwunden. Woran liegt es also, dass eine kurze, nihilistische Phase so viele Talente hervorgebracht hat? Tim Renner wollte die Machenschaften der bösen Musikindustrie aufdecken und schlich sich im Jahr 1986 bei der Plattenfirma Polygram ein. Da hatte er bereits ein eigenes Fanzine – nichts Besonderes eigentlich, denn so ein fotokopiertes Heftchen mit Konzertkritiken ist schnell gemacht. Seines war jedoch ein Musikmagazin auf Kassette, das zweimal im Jahr erschien und sich in ganz Deutschland mehr als tausend Mal verkaufte. Außerdem moderierte der Teenager im NDR, schrieb für Musikzeitschriften und komponierte Popsongs. Alles, bevor seine eigentliche Karriere begann. Bei Polygram gründete er bald ein eigenes Sublabel namens Motor Music, entdeckte Rammstein, WestBam, Element of Crime, Scooter (zehn Millionen ver-kaufte Platten) und schrieb offenbar als Einziger während der Krise der Musikindustrie schwarze Zahlen. 17 Jahre nach der schief-gelaufenen Wallraff-Masche leitete er den Konzern Universal Music, in den Polygram inzwischen aufgegangen war, als Aufsichtsratsvorsitzender. Dann, 2003, nach diversen Übernahmen und Fusionen, die Kündigung. »Wenn du sagst: ›Nur über meine Leiche‹, dann kann es sein, dass sie abdrücken, und du bist tot.«Tim Renner – Fred-Perry-Shirt, Koteletten – hat sich die in dieser Branche so wichtige jungenhafte Begeisterung bewahrt; die großen, leuchtenden Augen geben einem das gute Gefühl, er höre gern zu. Noch keine vierzig, schrieb er also erst mal ein gutes Buch über die Zukunft der Medienindustrie, Kinder, der Tod ist gar nicht so schlimm, und gründete flugs ein neues Unternehmen. Unter dem alten Namen, Motor Music. »Ich war 17 Jahre in dem Laden und da sammelten sich so einige Urlaubstage an. Die habe ich dann gegen die Namensrechte getauscht.« Eine Zeit lang darf Renner keine Musik unter diesem Namen veröffentlichen, also betreibt er einen Radiosender, der wieder deutschen Underground spielt. »MotorFM« ist in Stuttgart und Berlin zu empfangen – »wir bewerben uns aber für jede freiwerdende Frequenz«. Und natürlich im Internet. Mit ein bisschen mehr Rechnerleistung wurde aus dem Internetradio dann bald ein Fernsehsender. Auf dessen Website kann man Ramones-Shirts kaufen, Plattenkritiken lesen oder Songs legal downloaden.
Tim Renner ist ein Hansdampf in allen Gassen, von denen es in der Punk-Generation so viele gibt. Warum ist eigentlich keiner von denen in die Politik gegangen? »Ich war mal in der SPD, aber die Jusos waren gegen neue Medien und ich dafür«, erinnert sich Renner. »Da bin ich nach einem Monat wieder ausgetreten.« Davon hat sich die SPD bis heute nicht erholt. Vor dem Mufti hatte ich, als ich ihn damals kennenlernte, immer ein bisschen Angst. Vor über einem Vierteljahrhundert hat er mich mal heftig angeraunzt, wegen irgendeiner Bemerkung in meinem Fanzine. Er war so verschwitzt, so körperlich, und es war in Hamburg, da fühlte man sich als Münchner wie im feindlichen Ausland. Ich hatte Angst, gleicht knallt er mir eine. Er trug damals, glaube ich, als einer der Ersten diesen ausrasierten Nacken, der fast bis zum Scheitel reicht. Zurück in München habe ich das sofort nachgemacht. Der Mufti, auch er hat die Schule nicht beendet, war Schlagzeuger bei Abwärts und den Einstürzenden Neubauten, also ein richtiger Popstar mit Welttournee, Groupies, Drogen und DVDs auf Japanisch. Wie er auf Stahlplatten in düsterer Umgebung einschlug, das war schon bestürzend neu. Als ob da Gestalten aus dem Unterbewusstsein gekrochen kämen und zeig-ten, wie ein Herz richtig schlägt. Er hat sich dann mit dem Sänger Blixa Bargeld zerstritten: »Der singt immer noch: ›drei Jahre‹.« Das bezieht sich auf den Weltuntergang, der Anfang der Achtziger erwartet wurde. Der Mufti heißt mit bürgerlichen Namen FM Einheit, hat zweimal den wichtigsten deutschen Hörspielpreis gewonnen und wohnt in einem neuen Reihenhaus in Tittmoning. »Meine Tochter sollte nicht in der Stadt aufwachsen. Jetzt lebe ich seit zwanzig Jahren im Rupertiwinkel.« Schön ist es schon hier. Hinter dem Hügel kristallklar das Alpenrelief. Aber trotzdem: Tittmoning? »Wir haben oft Besuch von anderen Musikern. Außerdem bin ich viel unterwegs. Aber nach drei Tagen reicht es mir. Ich könnte nie mehr in einer Großstadt leben.« Seine Haare sind grau geworden, aber immer noch ähnlich geformt wie früher. Er ist entspannt, einer, der gern kocht und vor dem man keine Angst mehr haben muss. Im Keller ist sein Tonstudio. Dort komponiert er Filmmusik, für das Stadttheater Stuttgart, und mit anderen Musikern eigene, sehr gute CDs. Die Gema zahlt die Miete, die Wiederholungshonorare vom WDR den Strom. Wie kommt es eigentlich, dass so viele Punks Karriere gemacht haben? Alle Gesprächspartner müssen sich an diese These erst mal gewöhnen. Halten kurz inne, kauen auf dem Gedanken herum und stimmen dann eher halbherzig zu. Denn das bedeutet, man selbst habe auch Karriere gemacht, und das hört sich immer noch komisch an. Von der nächsten Generation, den Techno-Leuten, hört man nichts mehr. Fette Drogenwracks, die älter aussehen als ihre eigenen Eltern, hängen geblieben im Goa-Wahnsinn. Platten auflegen allein reicht halt nicht. »Vielleicht, weil man sich als DJ nie mit anderen Musikern auseinander-setzen muss«, überlegt der Mufti. »Außerdem hatten wir die besseren Drogen.«
Viele Punks damals waren Schulabbrecher, sie mussten einen unkonventionellen Weg einschlagen, mühten sich jahrelang ab, unbeobachtet von der Öffentlichkeit, und rannten immer wieder gegen Wände. Hunderte sind auf der Strecke geblieben; sie sind an Drogen gestorben oder lassen sich heute von ihren Frauen durchfüttern. Aber ein paar haben in klassischer Westernmanier die Kammerspiele erreicht. Apokalyptische Tendenzen waren schon immer sexy; Fin de Siècle, Dada, Futurismus hatten ähnliche Gesten. Die Überlebenden des Grauens sind mit allen Wassern gewaschen; wer mit zwanzig Tabula rasa gemacht hat, muss danach notgedrungen irgendwas aufbauen. Nach diversen Ausflügen, wie man sie beispielhaft bei Christoph Schlingensief oder Daniel Richter verfolgen kann, entstehen auf diese Weise künstlerische Universen, voll von Parallelwelten und Privatmythen. Destruktion, könnte man sagen – sicher findet man irgendwo bei Goethe was über Weinstöcke, die gestutzt werden müssen –, ist die Basis jeden Erfolgs. Maler haben einen eigenartigen Humor. Diesmal war das Erkennungszeichen die FAZ unter dem Arm, vermutlich alter Punkrock-Attitüde geschuldet, wenn man sich mit einem Reporter vom SZ-Magazin trifft. Der Mann im Anzug und in Turnschuhen könnte es sein. Blickkontakt am Zeitungsständer, Markus Oehlen holt sich den Spiegel. Von den Oehlens gibt es zwei. Beide Brüder sind Kunstprofessoren. Vor einem Vierteljahrhundert spielten sie bei einflussreichen deutschen Punk- und New-Wave-Bands: Albert bei den Nachdenklichen Wehrpflichtigen, Markus trommelte bei der legendären Mittagspause und zu Anfang auch bei Fehlfarben. Markus Oehlen ist nicht gut drauf. Er vermisst den Elan bei seinen Studenten. »Sie begreifen nicht, dass sie die Nächsten sein können, wenn sie nur wollen.« Und dann sagt er den Satz, der typisch für diese Lausbubenmaler und Opernkomponisten ist und der noch immer seine Wirkung beim Bildungsbürgertum nicht verfehlt: »Kunst kommt ja nicht von Können, sondern von Wollen.« Wollen ist nämlich schwieriger als können. Oehlen hielt seine Studenten an, eine Band zu gründen, was sie auch befolgten: Es entstanden die Clonheads. »Die sollten sich wieder auflösen – nur so wird man legendär.«Markus Oehlen ist ein großer, kräftiger Mann. Als Bedienung im »Ratinger Hof«, also dem Weimar der frühen Achtzigerjahre, musste er schon mal seine Maler- und Schlagzeuger-Fäuste benutzen, um sich durchzusetzen. In dem Erinnerungsbuch Verschwende Deine Jugend, das vor ein paar Jahren über diese Zeit Zeugnis ablegte, wird oft von Schlägereien erzählt, das liegt an der Auswahl des Autors Jürgen Teipel. Der kannte das aus dem braven Regensburg nicht so und staunte mit roten Ohren. Oehlen hat sich früh in der Kunstgeschichte umgesehen und nach einem Platz gesucht. Seine Bilder ver-kauften sich ausgezeichnet, dann kam die Krise, die Achtziger gingen vorbei, sein Galerist schmiss ihn raus und er musste nach Krefeld ziehen, da waren die Mieten billig. Er fing wieder von vorn an, eine junge Galerie nahm ihn auf und der Erfolg kam zurück. Jetzt hat er alles erreicht, Professur an der Akademie München, die Bilder teuer wie nie. »Nur das Gefühl fehlt.« Die Punks waren keine Glückskinder. Sie machten es sich selbst schwer, mussten entdecken, dass es Dada bereits gegeben hatte; die Männer wurden vom Feminismus gebeutelt, bevor sie sich als Chauvis austoben konnten, es drohten Aids und eben der blöde Weltuntergang. Außerdem verstopften die Flakhelfer und 68er seit Jahrzehnten das Feuilleton. Dort tat man die Universalgenies als Kasperltheater ab. Diese Erfahrungen aber machen sie heute zu sehr angenehmen Zeitgenossen; die unerträgliche Hybris eines Schily oder Walser fehlt ihnen komplett. Hoffentlich bleibt das so.
Rocko Schamoni widerspricht der Theorie, man müsse zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen sein. Er wuchs in Lütjenburg an der Ostsee auf und bekam Punk zu spät mit. Trotzdem gehört er dazu. Vielleicht war das Punk-Ding doch kein Virus, an dem man sich ansteckte, sondern ein zweites Pfingstwunder. »Ich? Karriere?«, wundert sich der junge, hübsche Filmproduzent, Labelbesitzer, Hörspielautor, Kneipenwirt, begnadete Entertainer, Opernkom-ponist und Fernsehmo-derator mit einem Dutzend Musikalben unterm Gürtel. »Bestsellerautor?« Sein Roman Dorfpunks, ein Mutmach-Buch für alle Jugendlichen in der Provinz, hat sich 100 000 Mal verkauft, ungeschummelt. Das hat Handke wahrscheinlich nie geschafft. Um die Filmrechte haben sich vier Produktionen beworben, darunter ein Big Player und eine ganz kleine. »Da arbeitet der Schlagzeuger von Mutter.« Noch so eine obskure Band. »Rat mal, für wen ich mich entschieden habe?« Das Misstrauen gegenüber dem System ist ihm aus Punkzeiten geblieben. Wenn etwas zu stinken anfängt, wie das Schlagerrevival, das er mit angestoßen hat, oder die Fun-Punk-Welle, dann hört Rocko Schamoni auf. So viel ist er Sid Vicious schuldig. Er bekommt dafür auch was zurück, Glaubwürdigkeit, und das ist für einen Künstler die sicherste Rendite. Der Lehrersohn war ein schlechter Schüler, sein Gehirn irgendwie verklebt. Mit Müh und Not schaffte er eine Töpferlehre. Während der einsamen Arbeit an der Drehscheibe hörte er Radio und lernte so komponieren. »Das kann ich«, gibt der mit Selbstvertrauen eher sparsam aus-gestattete Multi-Instrumentalist zu. »In Bachs Air ist alles enthalten, was man für einen Popsong braucht, alles, was die Beatles jemals gemacht haben.« Rocko Schamoni hat wegen seiner Depressionen bereits zwei Therapien hinter sich. »Ich glaub, ich bin stoffwechseltechnisch nicht richtig eingestellt. Irgendwann finde ich ja vielleicht das passende Mittel, Magnesium, Kalzium oder irgendwelche seltsamen Vitamine. «Ist das mit der Depression nur eine Masche, um sich gegen die Welt abzuschirmen? »Schön wär’s.« Nach dem Interview muss er noch ins Studio für sein neues Album, dann arbeitet er auf der Baustelle seiner Kneipe, dem »Golden Pudel Club«, dort wartet sein Kumpel Schorsch Kamerun. Der Sänger der Punkband Goldene Zitronen und gelernte Kfz-Mechaniker ist als Theaterautor und -regisseur inzwischen ebenfalls ein Schwergewicht der Hochkultur. Bauarbeiter sind den beiden zu teuer – könnte man sich Volker Schlöndorff mit Fritz J. Raddatz an der Zementrührmaschine vorstellen? Außerdem muss Schamoni bis Dezember noch ein Viertel seines nächsten Buches schreiben, eine Oper mit Musik ausstatten, und irgendwas war noch mit einem Theaterstück. Ganz schön fleißig für einen, der unter Depressionen leidet. »Ja, ich beute sie aus. Das mag die Depression gar nicht.« Die Angst, dass uns nach dem Abgang der großen alten Männer gescheite Künstlerbiografien fehlen werden, ist absolut unbegründet. Hey, ho, let’s go!