ThemenseiteBestattung Gute FrageMuss man seinen Hinterbliebenen einen Gedenkort schaffen?Unser Leser möchte für sich eine Seebestattung, seine Angehörigen wünschen sich aber einen Ort der Trauer. Über die große Frage, wie mit dem letzten Willen eines Verstorbenen umgegangen werden sollte.Von Johanna Adorján Die Lösung für alles»In der Natur schafft der Tod neues Leben«Eine US-Bestatterin hat ein System entwickelt, um menschliche Körper innerhalb eines Monats zu kompostieren – und begreift das als Beitrag zu einer ganzheitlichen und naturnahen Abschiedskultur. Sieht so die Öko-Beerdigung der Zukunft aus?Von Michaela Haas GesundheitGegen die WelleSeit 15 Monaten bekämpft der Berliner Amtsarzt Patrick Larscheid die Pandemie. Er sagt Dinge, die niemand hören will – und besucht Tote, die niemand sehen will. Ein Blick auf einen Menschen, der unermüdlich sein muss.Von Roland Schulz Coronatagebuch»Es haben sich andere Arten entwickelt, Abschied zu nehmen«Die Bestatterin Nicole Rinder erzählt in der siebten Folge ihres Coronatagebuchs, wie aus dem Ausnahmezustand allmählich ein Normalzustand wird – und wie eine Trauerfeier übers Internet funktioniert. Der Fall meines Lebens»Ich weiß, dass man Trauer besser verarbeiten kann, wenn man sie zulässt«Auf den Urnen von Julia Menden sind Fische oder Nietenhalsbänder zu finden – sie gestaltet die Gefäße ganz nach den Wünschen der Verstorbenen oder ihrer Angehöriger. Durch die Coronakrise steht ihre Werkstatt jedoch still: Viele Menschen lassen die Asche der Toten gerade einlagern.Interview: Nadja Schlüter Coronatagebuch»Doch, du kannst noch etwas tun«Nicole Rinder hat ihren Sohn vier Tage nach seiner Geburt verloren. Im Coronatagebuch erzählt die Bestatterin, was sie aus dieser schrecklichen Erfahrung gelernt hat und wie man mit der aktuellen Krise besser umgehen kann. Coronatagebuch»Wir kommen in einer kompletten Schutzausrüstung«Wie holen Bestatter Menschen ab, die an Covid-19 gestorben sind? Kann man sich bei Toten anstecken? Nicole Rinder erklärt im Coronatagebuch, wie sie und ihre Kollegen sich rüsten, welche Rituale verloren gehen und warum sie als Trost für die Angehörigen Hosen, Briefe und Fotos in den Sarg legt. Coronatagebuch»Die haben alle diese Bilder aus Bergamo im Kopf«In der vierten Folge ihres Coronatagebuchs erzählt die Bestatterin Nicole Rinder davon, wie Menschen sich plötzlich für ihren Beruf interessieren und helfen wollen. Wieso das Bedürfnis wächst, sich mit dem Tod zu beschäftigen: Darüber hat sie zwei Theorien. Coronatagebuch»Im Moment sterben viel mehr Menschen daheim«In der dritten Folge ihres Coronatagebuchs erzählt die Bestatterin Nicole Rinder, warum sie sich wünscht, dass Menschen zuhause sterben dürfen und können. Und sie fragt sich, weshalb das gerade jetzt so häufig passiert. Der Fall meines Lebens»Ich wusste nicht einmal, dass es Tierbestatter gibt«Sebastian Alt ist Maler- und Lackierermeister und erhält so sehr intime Einblicke in Privatleben. Beim Fall seines Lebens war er nicht nur als Handwerker gefragt – sondern auch als Experte für Tierurnen.Interview: Nadja Schlüter FamilieDer Tod darf uns nicht scheidenUnsere Autorin und ihr Mann möchten dereinst im selben Grab liegen. Das Problem ist: Jeder meint damit ein anderes. Auf der Suche nach einer Lösung für die Ewigkeit.Von Susanne Schneider Wild Wild West: AmerikakolumneSterben und zu Deko werdenOb Stift, Kaffeetasse, Feuerwerkskörper oder Glaskugel: In den USA ist es gang und gäbe, die Asche von Verstorbenen weiterzuverarbeiten. Ein Überblick über die skurrilsten Ideen. ReiseTotentanzFriedhöfe sind gute Orte zum Spielen, Feiern und Heiraten - sobald dort niemand mehr bestattet wird. Manchmal sogar schon vorher. ReiseLetzte AusfahrtAuch Objekten wird zuweilen so etwas wie eine Bestattung gewährt - ganz besonders Fahrzeugen. ReiseTag der BefreiungHunderttausende Tote liegen auf deutschen Soldatenfriedhöfen in Osteuropa. Manche Angehörige machen sich noch siebzig Jahre nach Kriegsende auf die Suche - in der Hoffnung, inneren Frieden zu finden.Von Gero Günther