AutorenseiteGeorg Diez Leben und Gesellschaft"Ich weiß, dass ich sterben muss. Und zwar relativ bald."Joachim Kaiser, der große alte Mann des deutschen Feuilletons, wird 80 Jahre alt: ein Interview über Ironie und Einsamkeit, über Alter und Tod. Und ja - natürlich auch über Literatur und Musik. Aus dem MagazinHallo, jemand zu Hause?In Berlin-Grunewald feiert sich die alte Bundesrepublik: Richard von Weizsäcker spielt Tennis, ein paar Gelehrte gehen spazieren uind der Besucher fragt sich: Wann ist noch mal die Mauer gefallen? Porträt eines verdächtig stillen Sehnsuchtsorts. PolitikWir sind alle SchmidtistenWenn dieser Mann das Wort ergreift, hängen die Deutschen an seinen Lippen. Der Kult um Helmut Schmidt verrät viel über die Planlosigkeit und Zukunftsangst in diesem Land. Fünfzig ZeilenFleischUnser Autor fragt sich, warum sich sein einst so gutes Verhältnis zu Fleisch langsam immer mehr in eine Problembeziehung verwandelt. FotografieVöllig verbohrtDer Golf von Mexiko ist nur der Anfang: Wenn es um Öl geht, graben die Amerikaner sich sogar durch ihre Vorgärten - zum Beispiel in Los Angeles. Fünfzig ZeilenSparenBei dem Wort murren alle - aber dass Sparen auch etwas Positives sein kann, daran denkt kaum mehr Jemand. FotografieAlle zusammen und jeder für sichMit seinen verfremdeten Aufnahmen aus Shibuya, dem schicksten Viertel von Tokio, hat der Fotograf Kai-Uwe Gundlach eine ganz eigene Bildsprache gefunden, die die Einsamkeit der Menschen zeigt. Nun werden seine Bilder in München ausgestellt. Fünfzig ZeilenEuroWofür stand der Euro noch mal? Ach, ja: Stabilität. Fünfzig ZeilenTürkeiDer Umgang der CDU mit der Türkei ist ein Trauerspiel. Der Beitrittsstreit weckt dabei eine Erinnerung: an die DDR-Zeit. PolitikKleiner Mann - was nun?Reden halten, Klinken putzen, wieder reden, Wurst essen, Wahl verlieren, noch mehr reden: Der Alltag eines Politikers ist ernüchternd. Eine Bestandsaufnahme von Georg Diez. Fünfzig ZeilenSchiedsrichterWir delegieren Anstandsvermittlung gerne an andere, glaubt Georg Diez. Der Schiedsrichter musste lange für die Rechtsprechung im Sport herhalten, bis rauskam: Richter sind auch nur Menschen. Fünfzig ZeilenMedaillenspiegelDer Sport hat sich in unserer Gesellschaft konkurrenzlos breitgemacht in jenem Vakuum, wo vorher Gott war oder Marx oder der Dollar. Fünfzig ZeilenGesundheitDieser Tage wurden viele Versicherte von ihren Krankenkassen mit einer Beitragserhöhung überrascht. Prostestiert wurde dagegen nicht. Warum auch? Tragen wir doch alle etwas zu dem Gesundheitsdilemma bei. Fünfzig ZeilenNacktscannerDer Initmbereich mag keusch verpixelt sein, der Lächerlichkeit geben wir uns dennoch preis. Leben und GesellschaftGemachte MännerSchwule sind die Leistungsträger unserer Zeit, doch je mehr wir sie bewundern, desto mehr machen wir sie zur Minderheit. Leben und GesellschaftThese 1: Die Versprechungen des Pop ziehen nicht mehr... und das bedeutet vor allem: Das amerikanische Jahrhundert geht zu Ende. Fünfzig ZeilenWohlfühlkircheDie Wohlfühlkirche ist der Rückzugsort für ein verschrecktes Christentum. Fünfzig ZeilenSoli HundertHotelsFolge 16: Hotel Post, BezauUnser Autor versteht unter einem Wellness-Hotel mehr als demonstrativen Katalog-Luxus: nämlich die Balance zwischen Tradition und Moderne, ein Gefühl von Vertrautheit in der Fremde. Im Prinzip genau so wie im Bezauer Hotel Post. Folge 16 der 100 Lieblingshotels der Redaktion. PolitikDas Ende der alten MascheDie Grünen versuchen schon so lange, in der Mitte anzukommen, dass sie langsam selbst nicht mehr genau wissen, was sie wollen. Einblicke in eine Partei, die das Verhältnis zu sich selbst verloren hat. Literatur"Ich habe ja grundsätzlich nichts dagegen, wenn jemand mein Auto anzündet."Im Juli 2000 gab Hans Magnus Enzensberger dem SZ-Magazin ein langes Interview. Am Mittwoch wurde Deutschlands einflussreichster Intellektueller 80 Jahre alt. Hier können Sie das Gespräch noch einmal lesen. Fünfzig ZeilenRobbie WilliamsRobbie Williams kehrt aus seiner unfreiwilligen, weil von Drogen erzwungenen Schaffenspause zurück. Doch bei seinen Fans ist die einst bedingungslose Hingabe der kritischen Erwartung gewichen. Respekt"Bodyguards sind gar nicht so wild"Interviews mit Menschen, die wir gut finden. Diese Woche: Hubert Ulrich und sein Kampf für die Jamaika-Koalition. Fünfzig ZeilenIntegrationThilo Sarrazins Aussagen über Migranten offenbart, wie undemokratisch das deutsche Verständnis von Integration ist. Ein Plädoyer für bedingungslose Anerkennung des "Fremden". RespektAuf EntdeckungsreiseInterviews mit Menschen, die wir gut finden. Diese Woche: Chimamanda Adichie und ihre Romane über Afrika. Fünfzig ZeilenMichelle HunzikerMichelle Hunziker ist die dritte jüngere Frau, die im Team mit einem älteren Moderator auftritt, nach Charlotte Roche und Katrin Bauerfeind. Hunziker weiß, wie sich Fernsehen anfühlt - und was Dante mit der Vorhölle meinte. Fünfzig ZeilenVersprechenVor der Wahl überbieten sich unsere Politiker mit hohlen Parolen, von Steuerversprechen bis Vollbeschäftigung. Und in Hessen will Christoph Matschie mit 18 Prozent Ministerpräsident werden. Ein Aufschrei. Leben und GesellschaftLesung: Der Tod meiner MutterWie ist das, einen Menschen zu verlieren, den man geliebt hat, ohne ihn am Ende wirklich gekannt zu haben? Unser Autor Georg Diez hat ein Buch darüber geschrieben: "Der Tod meiner Mutter." Hier liest er daraus vor. ModeDie gute und die böse RomantikDie Romantik ist vielleicht das Wertvollste, was wir der Gegenwart und ihren Zwängen entgegenzusetzen haben. Die Mode zeigt uns, wie das geht: Da wird jetzt geschwelgt und geschwärmt, als wenn es kein Morgen gäbe. RespektDer UntergrundkämpferInterviews mit Menschen, die die Welt wirklich voranbringen: Thilo Maack, Meeresbiologe bei Greenpeace.