Kürbis-Tarte mit Ziegenkäse und Pistazien

Eine Alternative zur Suppe: Statt püriert zeigt sich der Hokkaido von seiner gerösteten Seite – auf einem knusprigen Tarteboden mit saftiger Ziegenkäse-Creme und knackigen Pistazien.

Foto: Christina Metallinos

Zubereitungszeit
40
Back/Gesamtzeit
2
Schwierigkeit

Wenn die Kürbissaison im Spätsommer beginnt, ist es für Suppe oft noch zu warm. Höchste Zeit also, dem Kürbis ein paar neue Aromen zu entlocken und ihn einmal anders zu kombinieren. Als Tarte funktioniert so etwas bestens. Für diese werden Kürbisspalten zunächst mit Honig und Olivenöl vorgegart und anschließend mit Ziegenkäse und Thymian auf einem knusprigen Mürbeteig verteilt.

Die Tartestücke schmecken an wärmeren Herbsttagen wunderbar bei Zimmertemperatur mit einem frischen Salat. Und an den kälteren Tagen? Da genießt man sie am besten lauwarm – und freut sich über das wohlige Gefühl im Bauch.

Kürbis-Tarte mit Ziegenkäse, Pistazien und Thymian

Für Tarteform mit 23 cm Durchmesser, ca. 3-4 Portionen

Zutaten:

Für 4 Personen
  • 200 g Mehl, Type 550 Mehl
  • 100 g eiskalte Butter Butter
  • 60 g eiskaltes Wasser Wasser
  • 1 EL Essig
  • 1/2 kleiner Hokkaidokürbis Kürbis
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Honig
  • 4 Zweige Thymian
  • 100 g Ziegenfrischkäse Käse
  • 3 Eier, Größe L Ei
  • Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer Pfeffer
  • 20 g ungesalzene Pistazien Pistazie

1. Mehl und ½ TL Salz mischen, Butter in Flocken dazugeben. Mit den Fingern fein zerkrümeln, bis keine groben Butterstücke mehr vorhanden sind und das Mehl noch streufähig ist. Essig und Wasser hinzugeben, mit einem Esslöffel verrühren und kurz mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Zu einer Kugel formen und im Kühlschrank 30-60 Minuten ruhen lassen. 

2. Ofen auf 200 °C vorheizen. Hokkaidokürbis schälen und die Kerne samt dem faserigen Fleisch im Inneren entfernen. Das feste Fruchtfleisch in schmale Spalten schneiden. Diese sollten etwa 450 g ergeben. In einer Schüssel Olivenöl und Honig mit Salz und Pfeffer vermischen. Die Kürbisspalten hinzugeben und gut mit der Marinade vermischen. Danach die Spalten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und 20 Minuten im vorgeheizten Ofen rösten. Herausnehmen und auf dem Blech abkühlen lassen.

3. Tarteform buttern und den Quicheteig zwischen zwei Lagen Backpapier dünn ausrollen. Form damit auskleiden, mit einer Gabel mehrmals einstechen und mit einem Blatt Backpapier belegen. Darauf trockene Hülsenfrüchte oder Blindbackkugeln verteilen, um ein Aufgehen des Teigs zu verhindern. Ofentemperatur auf 180 °C reduzieren und den Boden auf mittlerer Schiene 15 Minuten vorbacken, danach das Backpapier samt Hülsenfrüchten bzw. Blindbackkugeln entfernen und weitere zehn Minuten backen.

4. Thymianblättchen von den Zweigen zupfen und fein hacken. Mit einem Mixer den Ziegenfrischkäse und die Eier zu einer glatten Creme pürieren, Thymian, Salz, Pfeffer und etwas Cayennepfeffer hinzugeben. Die Ziegenfrischkäsecreme auf den vorgebackenen Tarteboden gießen, darauf die Kürbisspalten fächerartig verteilen. Ofentemperatur auf 160 °C reduzieren und die Tarte auf mittlerer Schiene etwa 20 Minuten backen, bis die Creme gestockt und leicht gebräunt ist. Tarte aus dem Ofen holen und einige Minuten abkühlen lassen. Pistazien grob hacken und diese vor dem Servieren über die Tarte streuen.

Tipp:
Die Tarte schmeckt lauwarm oder kalt, zum Beispiel zu einem knackigen Salat.

Quelle: Rezept von SZ.de, erstmals veröffentlicht am 3. Oktober 2014