Fragen Sie mal eine Freundin, ob sie mit will nach Kalamata in den Badeurlaub. Wenn sie den Namen der Stadt überhaupt schon mal gehört hat, dann höchstwahrscheinlich, weil es dort am Peloponnes die Kalamata-Oliven gibt. Ansonsten wird sie wohl »Hä?« fragen. Dabei hat Kalamata 70 000 Einwohner, eine ziemlich schöne Altstadt, einen 2,5 Kilometer langen Hauptstrand an der sauberen Ägäis, Liegestühle, Sonnenschirme, Hotels und hübsche Cafés an der Promenade.
Einige hundert Meter weiter, im modernen Teil der Innenstadt, liegt in der Fußgängerzone das »Art Hotel«, zweiter Stock, sechs Zimmer, davon vier Apartments, alle mit Balkon. Ein Segen für die meisten, für andere ein Fluch: Denn ist am Sommerabend die Hitze nicht mehr unerträglich, flanieren die Griechen in großer Zahl und laut palavernd durch die Fußgängerzone. Die Apartments sind zugleich modern und traditionell griechisch, Kunst an den Wänden, großes Bad, eine Küche mit Spülstein, Elektroherd, Wasserkocher, Esstisch. Und am Empfang besonders nette Leute.
Morgens kann man im tollen Lokal nebenan frühstücken. Ich empfehle aber, am Ausgang links zu gehen, über die Straße, und bei »Athanasiou« einen hervorragenden Kaffee zu trinken. Weil »Athanasiou« eine Kette mit Süßspeisen aller Art ist, kann man einfach irgendetwas probieren. Jedes Teilchen ist sehr süß und schmeckt so großartig, dass man noch Jahre später davon träumen wird.
Kalamata Art Hotel, Mitropetrova 12, Central Square, 24133 Kalamata, Griechenland, Tel. 0030/2721/02 71 51, Apartments /DZ ab 45 Euro/Nacht.