1. »Deutsche Freunde« von Ozan Ata Canani
Vor fünf Jahren wühlten sich der Berliner Autor Imran Ayata und der Münchner Künstler Bülent durch die Musikarchive und Musiksammlungen ihrer Familien und Bekannten – auf der Suche nach den Liedern der ersten türkischen Einwanderergeneration in Deutschland. 16 Songs aus den Sechziger- bis Achtzigerjahren haben es auf das Album »Songs of Gastarbeiter« geschafft, zwei davon sind von Ozan Ata Canani. In »Deutsche Freunde« singt er: »Es wurden Arbeiter gerufen, doch es kamen Menschen an.« Canani selbst kam 1975 als Zwölfjähriger nach Deutschland.
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2. »Aber« von Eko Fresh
Die neue Single des deutschen Rappers Eko Fresh alias Ekrem Bora, in Köln geborener Sohn eines Türken und einer Kurdin, ähnelt einer klischeeschwangeren Stammtischrunde. Erst spricht der AfDler, dann der Erdogan-treue Türke, dann Bora selbst: »Glaubt mir, Jungs, es gibt Tausende von uns / Wir sind zwischen beiden Welten aufgewachsen, Punkt / Ich muss mich nicht entscheiden, ich muss nur ich selber sein.« Kritiker feiern den Song als einen der klügsten Beiträge in der Debatte um Mesut Özil.
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3. »Englishman in New York« von Sting
»Oh, I'm an alien, I'm a legal alien – Be yourself no matter what they say«. Das sind die vielleicht bekanntesten Songzeilen über das Gefühl, irgendwo angekommen und gleichzeitig fremd zu sein. Und wenn wir einmal kurz nachdenken, kennen wir dieses Gefühl alle.
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4. »Willkommen« von Cem Karaca
Der Song stammt vom Album »Die Kanaken« (1984) - dem ersten überhaupt, das von einer türkischen Band bei einer deutschen Plattenfirma aufgenommen wurde. »Die Kanaken« nannte sich eine Musiker- und Freundesgruppe rund um den türkischen Rocksänger Cem Karaca. Der galt als Systemkritiker und lebte nach dem türkischen Militärputsch 1980 einige Jahre im deutschen Exil in Köln. In »Willkommen« setzt er sich ironisch mit der Erwartung der Deutschen an die türkischen Einwanderer auseinander. Vor zwei Jahren erlebte der Song in der deutsch-türkischen Gemeinde ein Comeback, als der damalige Unions-Fraktionschef Volker Kauder von Türken ein Loyalitätsbekenntnis zu Deutschland forderte.
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5. »Beyoglu« von Kent Coda
Vier Jahre ist es her, dass die österreichische Band Wanda uns mit »Bologna« einen Dauerohrwurm eingepflanzt hat. Kent Coda, eine österreichisch-türkische Musikcombo aus Köln, hat den Hype um die Wiener für sich genutzt und eine türkische Coverversion von »Bologna« eingespielt, inklusive Darbuka (türkische Trommel). Wanda fanden das so gut, dass sie Kent Coda schon dreimal mit auf Tour genommen haben. Zeigt: Die Sprache ist am Ende egal, die Idee dahinter nicht.
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6. »Mimimi« von Samy Deluxe
»Sie nennen uns Mimimis / Mitbürger mit Migrationshintergrund / Viele von uns sind hier geboren / Doch die Herkunft steht immer im Mittelpunkt / Leute fragen mich, woher ich komm’ / Ich sage, ich komme aus Hamburg City / Sie sagen: Ne, du weißt schon, was ich meine!« Der Rapper Samy Deluxe wurde in Hamburg geboren, als Sohn eines sudanesischen Vaters. In »Mimimi« singt er über sein »Doppelleben« als Deutscher mit ausländischen Wurzeln – und darüber, wie es sein Ich dabei spaltet, wenn er versucht, allen und allem gerecht zu werden.
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7. »Bir Sana Bir de Bana« von Baba Zula
Fatih Akin ist eines der bekanntesten türkischen Einwandererkinder Deutschlands. 2005 setzte sich der Regisseur und Drehbuchautor in der Musikdokumentation Crossing The Bridge – The Sound of Istanbul mit seinen Wurzen auseinander. Die Istanbuler Band Baba Zula wurde durch den Film international bekannt, sie mischt westlichen Rock mit orientalischer Musik und beweist damit: Irgendwie passt auch Ungleiches zusammen und wird in der Mischung zu etwas Neuem, in dem Fall: »Oriental Dub«. Baba Zulas jüngstes Album »XX« durfte in der Türkei nicht veröffentlicht werden, weshalb es 2017 beim deutschen Label Glitterbeat erschien.
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8. »Black or White« von Michael Jackson
Okay, Michael Jackson selbst hatte einige Probleme mit seiner Hautfarbe – aber das schmälert nicht die Message dieses Songs: Es ist egal, woher du kommst oder wie du aussiehst, wir können zusammen sein.
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