ThemenseiteErinnerung Literatur»Wenn ein Schriftsteller nicht lügen will, ist er keiner«Monika Helfer ist mit Büchern über ihre Familie berühmt geworden. Das Erinnern fällt ihr leicht, aber die Verantwortung wiegt schwer, vor allem für ihre Toten. Ein Gespräch über das Weitermachen, im Schreiben wie im Leben.Interview: Mareike Nieberding Leben und Gesellschaft»Man darf über den Tod lachen«Durch Corona ist der Tod näher in den Alltag gekommen. Der Sterbeforscher Norbert Fischer erklärt, warum es sinnvoll ist, über das Lebensende zu sprechen, und wie man es schaffen kann, dem Tod gelassen entgegen zu treten.Interview: Lisa Erzsa Weil Das Beste aus aller WeltDie Unsichtbarkeit von DenkmälernDieser Tage werden Statuen und Standbilder umgerissen und beseitigt. Aber verschwinden sie nicht auch manchmal ganz von allein?Von Axel Hacke GetränkemarktZeitspringen per GeschmackDass man sich in schöne Situationen zurücktrinken kann, ist ein Geschenk – erst recht, wenn man kaum vor die Tür kommt.Von Lara Fritzsche FamilieWie eine geerbte Uhr ihren Träger heilfroh und tieftraurig machtSie ist das Schönste und Wertvollste, was unserem Autor von seinem Stiefvater geblieben ist. Sie am Handgelenk tragend, schreibt er ihm einen persönlichen Brief.Von Marc Schürmann KosmosDie Vergänglichkeit der DingeGegenstände kommen und gehen: Manche verschwinden aus unserem Alltag, während andere unbemerkt hineingeraten - und mit ihnen neue Begriffe. Das neuarige Wort »Wunschort« hat es unserem Autor besonders angetan.Von Max Scharnigg Leben und GesellschaftDas ewige LichtDass eine Laterne das Ferienhaus seiner Familie bestrahlt, bereitet unserem Autor nicht gerade helle Freude – auch weil die brutale Methode, mit der sein Vater die Lampe einst zum Verlöschen brachte, nun nicht mehr funktioniert.Von Max Scharnigg FamilieDie letzte KirscheWeil er auf sein Lieblingsobst allergisch reagiert, hat der Vater unseres Autors seit 27 Jahren keine Kirsche gegessen. Aber eine müsste doch gehen? Über ein sentimentales Abenteuer.Von Michael Ebert Literatur»Wir glauben immer, mit uns beginnt die Zeit neu«Die Schriftstellerin Judith Schalansky schreibt in ihrem Buch »Verzeichnis einiger Verluste« über Dinge, die nicht mehr wiederkommen. Ein Gespräch über bleibenden Trennungsschmerz, die DDR und die schmerzlichsten Verluste der Gegenwart.Interview: Meredith Haaf WissenStielkundeOhne den Stiel im Eis gäbe es kein Eis am Stiel. Eine Hommage an das Trägermedium vieler Kindheitserinnerungen.Von Till Raether Leben und GesellschaftDann ist alles stillSeit Kindertagen hat Reinhard Mey unzählige Friedhöfe besucht. Nun erklärt der Liedermacher, was er an diesen Orten liebt - und wie er selbst bestattet werden möchte.Von Reinhard Mey ModeNicht mehr arm dranWas praktisch ist, ist noch lange nicht schön. Der Pullunder wird beides. Leben und GesellschaftWer das liest, ist doof!Ob Berghütte, Museum oder Restaurant: Wer verewigt sich eigentlich in Gästebüchern? Eine Typologie. Leben und GesellschaftKennen Sie diesen Mann?Vor acht Jahren wurde er bewusstlos hinter einem Fast-Food-Restaurant in den USA gefunden - und kann sich weder an seinen Namen noch an seine Vergangenheit erinnern. Niemand scheint ihn zu vermissen. Gespräch mit einem Mann, der auf der Suche nach sich selbst ist. PolitikDer Rest ist GeschichteSeit zehn Jahren lagern die Trümmer des 11. September in einer Halle in New York. Jetzt muss geklärt werden: aufheben oder wegschmeißen?