ThemenseiteLeben und Gesellschaft Leben und GesellschaftAusgehungertUnsere Autorin und ihre Schwester waren in ihrer Kindheit unzertrennlich. Dann wurden beide magersüchtig – und erbitterte Konkurrentinnen. Wie konnte es zu der gemeinsamen Krankheit kommen? Eine Aufarbeitung.Von Kristina Ratsch Leben und GesellschaftVorhang auf für meine dunkle SeiteUnser Autor spielt ein Kuscheltier seiner Kinder immer besonders fies: Es schimpft, trinkt und beleidigt. Dabei fragt er sich, wieso ihm das so viel Spaß macht.Von Marc Schürmann Leben und GesellschaftAbschied von der Sehnsucht nach dem SüdenDie Sommer in Italien, Spanien und Griechenland werden immer heißer und trockener. Wälder brennen, Flüsse liegen trocken. Werden wir Mitteleuropäer die großen Ferien bald im Norden verbringen?Von Marc Baumann Leben und GesellschaftEine Frau versucht zu sterbenNatalja Jaxen erfährt, dass sie eine unheilbare Nervenkrankheit hat. Sie beschließt, sich zu töten. Doch damit stößt sie auf viele Widerstände – und beginnt einen letzten Kampf.Von Roland Schulz Leben und GesellschaftRisiko-SchwangerschaftEin deutsches Paar sehnt sich vergebens nach einem Baby. Dann engagieren die beiden eine anonyme Leihmutter in der Ukraine. Als Russland angreift, ist die Geburt nicht mehr weit. Es folgen nervenaufreibende Monate, eine gefährliche Reise – und eine ungewöhnliche Freundschaft.Von Nicola Meier Leben und GesellschaftToilettentür-Architekten, was macht ihr eigentlich beruflich?Klos in Restaurants und Büros sind fast immer so gebaut, dass man nach dem Händewaschen die Türklinke anfassen muss. Gibt es Auswege? Ja, Italien zeigt wie es geht.Von Marc Baumann Leben und GesellschaftMuss man sich als Radler alles gefallen lassen?Viele Radfahrerinnen und Radfahrer leiden unter den Verkehrsverstößen rücksichtsloser Autofahrer. Der Rechtsanwalt Peter Kappel erklärt, wie man sich wehren kann, warum man dafür aber einen langen Atem und eine hohe Frustrationstoleranz braucht.Interview: Johannes Waechter Leben und GesellschaftDie einsame Jägerin der MenschenhändlerIn Libyen haben Menschenhändler eine besonders perfide Methode entwickelt, um Geld zu verdienen: Sie foltern Flüchtlinge, um von deren Angehörigen Lösegeld zu erpressen. Meron Estefanos führt einen erbitterten Kampf gegen die Verbrecher.Von Lucia Heisterkamp und Paul J. Hildebrandt Leben und GesellschaftWarum sagen plötzlich alle »tatsächlich«?»Cringe« und »nice« waren gestern, das neueste Modewort lautet »tatsächlich«: Unser Autor ist schwer genervt und fragt sich: Kann man daraus etwas über den Zustand der Gesellschaft ableiten?Von Tobias Haberl Leben und GesellschaftFür mehr Mut zum PfuschAlle Welt strebt nach Glätte und Perfektion. Gerade deshalb findet unser Autor es inzwischen völlig ausreichend, beim Heimwerken alles nur halb gut zu machen. Auch wenn es ein wackeliger Weg bis zu dieser Erkenntnis war.Von Johannes Waechter Leben und GesellschaftSchluss mit lustigWo andere draufloswitzeln und sich keine großen Gedanken machen, steht die sogenannte Spaßbremse am Rand und achtet darauf, dass der Laden läuft. Höchste Zeit, diesen besonderen Menschenschlag angemessen zu würdigen!Von Till Raether Leben und GesellschaftBilder aus dem KriegIn der Ukraine herrscht Krieg. Aber wie sieht das Leben abseits der Front aus? In unserer Fotorubrik zeigen wir, wie die Gewalt den Alltag der Menschen beinflusst – und welche kleinen Anflüge von Normalität es zwischendurch gelegentlich gibt. Leben und Gesellschaft»Das Blut klebt an diesen schönen Spielen«Vor 50 Jahren starben elf israelische Sportler beim Olympia-Attentat in München. Shaul Ladany und Gad Tsabari gelang damals die Flucht. Ein Gespräch über ihre Erinnerungen an das schreckliche Ereignis – und über das Leben danach.Interview: Patrick Bauer und Thomas Bärnthaler Leben und GesellschaftKann man sich und andere ändern?Schwierige Eigenschaften haben wir alle genug. Unsere Autorin ist deshalb der Frage nachgegangen, ob man auch als erwachsener Mensch noch jemand anderes werden kann.Von Susanne Schneider Leben und Gesellschaft»Viele schämen sich oder haben Angst vor den Konsequenzen«97 Prozent aller sexueller Übergriffe auf Kinder finden im nahen Umfeld statt. Agota Lavoyer, Expertin für Prävention von sexualisierter Gewalt, erklärt, woran Eltern erkennen können, dass ihr Kind betroffen ist, und wie Prävention früh und angstfrei gelingen kann.Interview: Anne Klesse Leben und GesellschaftWarum Ungeduld uns schadetDie Menschen verlernen das Warten. Das gefährdet eine der wichtigsten Ressourcen unserer Gesellschaft: das Vertrauen.Von Nils Minkmar Leben und Gesellschaft»Es gehört dazu, die eigene Unzulänglichkeit akzeptieren zu können«Nagomi umschreibt die japanische Philosophie von Harmonie und Glück – und damit die Grundpfeiler des guten Lebens und einer funktionierenden Gesellschaft. Der Neurowissenschaftler Ken Mogi hat ein Buch darüber geschrieben, wie jeder Mensch zu mehr Nagomi findet, und erklärt im Interview, warum Perfektionismus selten hilfreich ist, um wirklich glücklich zu sein.Interview: Lars Reichardt Leben und Gesellschaft»Mir fehlt ein warmes Wir«Ihre Väter wanderten einst ein, doch die Journalistinnen Ferdos Forudastan und Dunja Ramadan fühlen sich bis heute immer wieder fremd. Ein Briefwechsel über ihre Heimat Deutschland, anhaltende Diskriminierung – und die Frage, was sich ändern müsste.Von Ferdos Forudastan und Dunja Ramadan Leben und Gesellschaft»Machtmissbrauch ist in jeder Beziehung möglich«Im Beruf ist die Gefahr besonders groß, aber auch in Partnerschaften kann es zu Abhängigkeitsverhältnissen kommen. Welche Warnsignale sollte man ernst nehmen? Und was können Betroffene tun? Ein Gespräch mit der Psychologie-Professorin Nadia Sosnowsky-Waschek.Interview: Ines Schipperges Leben und GesellschaftEin denkwürdig deprimierendes UrteilWarum #MeToo nach dem Prozess um Verleumdung zwischen Amber Heard und Johnny Depp nicht am Ende, sondern nötiger denn je ist. Ein Kommentar.Von Patrick Bauer Leben und Gesellschaft»Mich interessiert der Mensch, nicht seine Organe«Die meisten Menschen sind bisexuell, leben es aber nicht, sagt die deutsch-kanadische Autorin Julia Shaw. Sie empfiehlt: Einfach mal ausprobieren.Interview: Susan Djahangard Leben und Gesellschaft»Nur darauf zu warten, selbst zu erzählen, tötet jede Kommunikation«Einer anderen Person richtig zuzuhören war selten so wertvoll und wichtig wie gerade. Die Mediatorin Claudia Völker-Cheung erklärt, wie man zu einem aktiven Zuhörer wird, welche Fehler ein Gespräch sofort zerstören – und warum man sich nach dem Zuhören bedanken sollte.Interview: Stephan Reich Leben und GesellschaftDer viel bessere FreitagFür einen Werkstatt-Termin nahm sich unser Autor unter der Woche einen Tag Urlaub – und entdeckte dabei: Man kann sich keinen besseren Tag frei nehmen als einen Donnerstag.Von Marcel Laskus Leben und GesellschaftLasst mich in Ruhe mit eurem ganzen Glück!Überall begegnet einem die Ideologie des Positiven: Dabei können Wut und wilde Flüche auch sehr heilsam sein und die Gesellschaft und Politik voranbringen.Von Juliane Marie Schreiber Leben und GesellschaftUnser Leben nach dem TodAm 26. April 2002 erschießt ein ehemaliger Schüler am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt 16 Menschen. SZ-Redakteur Marcel Laskus sitzt während des Amoklaufs im Klassenzimmer, als Schüler der 6b. Zwanzig Jahre später kehrt er zurück, um zu verstehen: Wie hat diese Tat die Überlebenden geprägt, die Angehörigen – und ihn selbst?Von Marcel Laskus Leben und GesellschaftWie man Zeit für das wirklich Wichtige schafft4000 Wochen hat ein Mensch während des Lebens im Schnitt zur Verfügung. Wie vergeudet man möglichst wenige davon? Experte Oliver Burkeman erklärt, warum viele Zeit-Ratgeber das Problem schlimmer machen – und welcher Gedanke stattdessen hilftInterview: Wolfgang Luef Leben und Gesellschaft»Viele Rider fahren auch mit Schmerzen«Die Branche der Lebensmittel-Lieferdienste boomt, besonders seit der Pandemie. Opfer des Erfolgs sind die Fahrradkuriere, die Anzahl an schweren oder gar tödlichen Unfällen steigt – auch weil Arbeitgeber viel zu wenig dagegen tun. Hier erzählen Betroffene.Von Christoph Cadenbach Leben und GesellschaftDas Ende der IllusionOb Corona oder Ukraine: Wir verlieren unsere trügerische Sicherheit und merken, dass es so etwas wie Normalität nicht mehr gibt. Aus dieser Erfahrung ließe sich etwas machen, wenn wir nur wollten.Von Tobias Haberl Leben und Gesellschaft»Ich begriff, dass mein Geschlecht und meine Hautfarbe immer mein Thema sein würden«Mit Anfang 30 beschuldigte die US-Juristin Anita Hill ihren früheren Vorgesetzten der sexuellen Nötigung. Er wurde trotzdem Richter am Supreme Court, sie wurde der Falschaussage bezichtigt – und zur Heldin vieler Frauen.Interview: Gabriela Herpell Leben und GesellschaftWie man den Alltag geflüchteter Menschen besser machen kannKlar, erstmal müssen Unterkünfte und eine Grundversorgung organisiert werden. Doch das Leben besteht aus so viel mehr – vor allem aus Begegnungen mit anderen Menschen. Elf Experten-Tipps, die dabei helfen, den Alltag der Ukrainerinnen und Ukrainer in der Fremde so angenehm und menschlich wie möglich zu machen.Protokolle: Luise Land, Felix Moßmeier und Sara Peschke