»Ich bin die Wahrheit der Figur auf der Bühne«

Beinahe wäre Bibiana Beglau Bäuerin geworden. Oder Bildhauerin. Stattdessen spielt sie unliebsame Frauen am Theater und erklärt, warum die nicht böse sind.

Wenn Bibiana Beglau sich vorstellt, sagt sie: »Ich bin Bibi.«

SZ-Magazin: Sie sind im Münchner Residenztheater gleich in drei Rollen zu sehen, in denen Sie böse und hart drauf sein müssen.
Bibiana Beglau: Ah ja? Das ist ja abgefahren. Ich halte keine dieser Figuren für böse.

Sie spielen die Hauptrolle in Rainer Werner Fassbinders Die bitteren Tränen der Petra von Kant und Martha in Wer hat Angst vor Virginia Woolf? von Edward Albee, beide Figuren terrorisieren ihre Partner. Und Mephisto, der Faust zum Mord anstiftet.
Die sind nicht böse. Die sind verletzt. Wer Angst hat, schwach ist, merkwürdig, fremd, gilt leicht als bedrohlich. So wie die Hexen im Mittelalter: Die haben sich nicht an die Regeln der Mehrheit gehalten, die für Frauen damals galten, und wurden deshalb böse genannt. Wenn der Schwache anfängt, sich zu wehren, erscheint uns das wie die Fratze des Bösen. Weil er das bisschen Liebe, das er ersehnt, nicht bekommt, und es sich auf obszönste Weise erkämpfen muss. Die liebevollsten Figuren im Theater sind Verräter: Judas, der Teufel, Richard III. Alles Ungeliebte.

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Sie stellen das Böse insgesamt in Frage?
Wenn eine Frau im Theater böse ist, dann vielleicht Lady Macbeth. Vorausgesetzt, dass sie überhaupt existiert und nicht nur das Hirngespinst von Macbeth ist. Aber sie zeigt nur Möglichkeiten auf.

Im Shakespeare-Stück schlägt sie ihrem Mann vor, seine Widersacher umzubringen. Was ist das, wenn nicht böse?
Macbeth hätte sich gegen ihre Pläne entscheiden können. Aber er mordet. Auch Mephisto unterbreitet Faust nur Ideen, und der könnte sagen, das mach ich nicht. Aber er lässt sich verführen.

Wer zum Mord anstiftet, macht sich auch schuldig.
Nach unseren Gesetzen, aber für den Teufel gibt es kein Gut und Böse. Er ist eine traurige Figur. Das Weinen ist dieser Figur viel näher als das Schreien, man sieht das auch an den Abbildungen: Er wird oft leidend und schwächlich dargestellt, nicht wie Gott als kraftvolle Figur. In Rom habe ich an einer Hauswand ein Fresko gesehen, er lag da, wie von der Mauer gefallen, mit Glatze und großen Augen, nur an den Flügeln konnte man ihn erkennen.

Warum ist Ihr Mephisto in Martin Kušejs Inszenierung weiblich?
Das ist doch egal. Der Teufel als Mann ist wieder eine Festlegung, die wir getroffen haben. Die Gottheiten in Indien ändern dauernd ihr Geschlecht, zu ihrem Vorteil.

Gibt es das Böse im wirklichen Leben für Sie auch nicht?
Genauso wenig wie das Gute. Wer in unserer Gesellschaft ist gut oder böse? Wir jedenfalls nicht. Wir stehen morgens auf und machen unsere Arbeit. Wir funktionieren, um den Alltag zu überleben. Da nehme ich mich nicht aus. Schuldig werden können nur die, die handeln. Die die Welt verändern wollen, im Guten wie im Schlechten. In dem Volker-Schlöndorff-Film Die Stille nach dem Schuss spiele ich eine junge RAF-Terroristin. Damals wurde ich ständig gefragt, ob ich die Terroristin für gut oder böse halte. In der Nachkriegszeit, als immer noch Nazis an Schulen und Universitäten lehrten, konnte man sich als junger Mensch schon fragen, ob man nicht etwas tun musste, damit eine neue Zeit beginnen kann. Und dann haben einige dieser Leute sich schuldig gemacht mit der Knarre in der Hand. Bevor ich vorschnell jemanden verurteile, frage ich mich immer: Wie hätte ich mich verhalten? Weil ich mir selber nicht über den Weg traue. Ich habe mit acht Jahren zum ersten Mal getötet. Eine Ente.

Eine Ente?
Sie lag auf einer Wiese und guckte mich an. Eigentlich wollte sie weglaufen. Das habe ich gesehen, aber ich habe sie gestreichelt, wie man als Kind so ist. Ich nahm sie hoch, streichelte sie weiter, und als ich sie wieder absetzte, war ich voll mit Würmern. Die Ente war halb aufgefressen von Würmern. Ich hab einen Stein genommen und ihr auf den Kopf gehauen, die quiekte natürlich, denn so schnell kann man gar nicht zuhauen, dass die sofort tot ist.

Sie haben die Ente erlöst. Man könnte auch sagen, Sie haben Gutes getan.
Es liegt so oft so nah beieinander. Ich fühlte mich nicht gut danach. Vielleicht interessiert es mich deshalb, mich mit dem Bösen anders zu beschäftigen. Fassbinders Petra von Kant ist ja auch nicht immer eine Hysterikerin gewesen.

Petra von Kant ist eine reiche Modedesignerin, deren Männer sie verlassen haben oder gestorben sind. Nun lebt sie mit Marlene zusammen, die ihr treu ergeben ist. Sie quält Marlene – und verliebt sich selbst in ein junges Model, die sie wiederum benutzt und quält.
Sie ist verletzt worden und verletzt andere. Sie ist lädiert vom Leben, das hat einen sehr hässlichen Ausdruck, und wir denken, das ist das Böse. Sie wird zu ihrer eigenen Qualspirale. Dabei versucht sie nur, mit ihrer Verletzung zu überleben.

Sie ist schwer zu ertragen. Identifizieren Sie sich vielleicht so sehr mit Ihren Rollen, dass Sie das Böse darin nicht mehr sehen?
Nein, ich versuche nur anders zu denken. Ich habe mal von einem Massenmörder gelesen, der hat Menschen aufgeschlitzt und ist in die Körper seiner Opfer geschlüpft. Wie in einen Mantel. So nah wollte er ihnen sein. Man hat festgestellt, dass der Mann einen Defekt hatte: Er hatte keine Vorstellung von Gut und Böse hatte. Keine Moral. Er dachte: »Ich benutze die Menschen, so wie jeder andere auch. Warum sollte das nicht in Ordnung sein?« Wir haben die Moral entwickelt, damit wir als Gesellschaft funktionieren.

Eben. Es wäre eine grausame Welt, wenn wir uns gegenseitig aufschlitzen würden. Oder reihenweise umbringen, wie Lady Macbeth vorschlägt.
Aber das tun wir doch. Nur in Westeuropa gerade nicht.

Hatten Sie ein bestimmtes Bild von Lady Macbeth im Kopf?
Ich versuchte eher zurückhaltend zu sein, ein Schatten. Eine Frau, die Nüsschen isst und ihren Mann geschickt manipuliert. Bei ihrer Körperhaltung bin ich ein bisschen klauen gegangen: Joan Collins bot sich da an.

Das Biest aus der amerikanischen Serie Denver Clan?
Genau. Wenn sie anfängt, die Mundwinkel runterzuziehen und die Augen zu verdrehen, hat das eine große Eleganz.

Klauen heißt: Sie übernehmen Mimik und Gesten?
Das ist wie beim Zeichnen, wo man mit den Konturen beginnt: Kostüme und Körperhaltung. Bei Wer hat Angst vor Virginia Woolf? wusste ich, Martha muss total breitbeinig dasitzen, einen Arm aufgestützt, den Kopf gesenkt. Wie ein Kriegerdenkmal. Die Hermannsschlacht hatte ich vor Augen. Erst nach einer Weile sieht man ihr Gesicht: das starke Blau auf den Augen, die aufgesprungenen Locken, rudimentär Elizabeth Taylor: eine Verbeugung, weil man’s nicht besser machen kann.

Fällt Ihnen das ein – oder Martin Kušej, dem Regisseur von Wer hat Angst vor Virginia Woolf??
Uns beiden. Manchmal sagt Martin Kušej, du hast einen Vogel, aber mach mal. Manchmal sagt er auch, nee, lass das jetzt. Dann muss man es halt so gut machen, dass er es doch annehmen kann.

Verteidigen Sie die Figuren eigentlich, indem Sie sie spielen?
Ich spiele nicht, ich propagiere, habe eine Haltung zu dem, was ich tue. Das ist, was ich versuche.

Was ist der Unterschied?
Wenn ich nur glaube, dann wackelt die Figur. Wenn ich propagiere, dann sage ich: Das ist so.

Sie sind die Figur auf der Bühne?
Ich bin die Wahrheit der Figur, so wie ich sie empfinde.

»Ich nehme Gretchen nicht ab, dass sie so naiv ist.«

Neben dem Theater dreht Bibiana Beglau Filme, macht Lesungen und Radio, und manchmal legt sie auch noch auf.
Warum spielen Sie nicht mal ein nettes Mädchen, zum Beispiel das Käthchen von Heilbronn?
Das würde mir keiner abkaufen. Oder Gretchen, die ruft: »Oh, ich weiß gar nicht, wie das passiert ist?« Ich nehme Gretchen nicht ab, dass sie so naiv ist.

Merken Sie, ob das Publikum Ihnen glaubt?
Ich merke auch am Publikum, wenn es nicht gut ist, wenn ich lüge oder mir viel gelingt an einem Abend. Hundert Prozent dran an der Figur ist man ja nur selten, meistens sind es siebzig, das ist auch gut. Aber wenn es an die hundert sind, dann vergesse ich alles um mich herum. Diese Auflösung ist ein spezieller Zustand. Ich stelle mir oft Fidel Castro vor, wie er sieben Stunden eine Rede hielt. Warum hielt er das durch? Der dachte nicht daran, dass er erschöpft war. Das ist Propaganda: Es spricht aus einem. Und der Körper verschwindet. Dann ist der Mensch zu vielem fähig. Aber das passiert nicht, wenn man als Schauspielerin im Kopf behält, dass alles nur ein Spiel ist.

Wie ist es für Sie, wenn im Publikum jemand einschläft?
Warum soll man nicht schlafen? Wenn man einen Arbeitstag von acht Stunden hatte und sich einen vier Stunden langen Baal anguckt. Oder Christoph Marthaler: Es gibt nichts Besseres, als bei Marthaler einzuschlafen, aufzuwachen, und die sind immer noch an der gleichen Stelle. Nirgends ist man so aufgehoben wie in der Kunst. Michael Althen, der Filmkritiker, hat es wunderbar aufgeschrieben: Der beste Film ist der, in dem ich einschlafe und wieder aufwache. Denn dazwischen konnte ich träumen.

Und was ist, wenn Leute rausgehen?
Die können auch nicht mehr. Ich mache es bei Frank Castorf selbst so, dass ich mir einen Teil anschaue und später wiederkomme, um den anderen anzugucken. Wie schön, dass ich wiederkommen kann.

Also verstehen Sie auch, dass Zuschauer die Vorstellungen von Wer hat Angst vor Virginia Woolf? verlassen, weil sie den Ehekrieg zwischen Martha und George nicht ertragen?
Aber so ist doch die Liebe.

Die Liebe?
Ja, das ist Liebe. Wer sagt denn, dass Liebe schön sein muss? Es gibt kaum ein Paar, das sich so liebt wie diese beiden. Er erfindet mit ihr die Figur des Sohnes, den sie nie geboren hat. Er geht mit ihr den ganzen Weg zusammen. Und sie würde auch niemals von diesem Mann ablassen.

Die lieben sich, sicher. Aber sie machen sich doch fertig.
Wir haben so ein komisches, eindeutiges Bild von der Liebe. Die beiden sind schnell im Kopf, elegante Denker, Säufer, kinderlos, von der Gesellschaft nicht anerkannt, aber die führen ein Staatsballett auf. Bei denen funktioniert nichts, nur noch die Liebe. Was wir als durchweg positiv konnotiert haben, die Liebe, gibt es eben auch als durchweg negativ. Aber es ist trotzdem Liebe.

Es ist eine schreckliche Beziehung, einverstanden?
Ich sage, das ist eine schöne Beziehung. Hass und Liebe sind gleichwertig. Die fühlen sich auch absolut gleich an.

Gleich stark?
Nein, identisch, körperlich. Hass und Liebe machen ein komisches Kribbeln unter der Brust, heben das Zwerchfell, lösen diesen Schmerz aus. Es zieht in der Mitte des Körpers, wenn man dollen Liebeskummer hat. Man wird dünn, fängt an, mehr
zu verbrennen, wird euphorisch. Das Schlimmste für mich ist Gleichgültigkeit. Da könnte man mal drüber sprechen: Ob nicht die Gleichgültigkeit böse ist.

Wie geht es Ihnen nach einer Vorstellung von Virginia Woolf?
Wir trinken ein Weinchen, sprechen über die Vorstellung, dann geht jeder seines Weges.

Sie haben mal gesagt, Sie wären als Kind scheu gewesen.
Scheu war ich wirklich sehr. Deswegen bin ich auch als Teenager Punk geworden. Ich wollte wohl mit Karacho nachholen, was ich versäumt hatte.

Sie sind 1971 geboren, waren Sie nicht ein bisschen spät dran für Punk?
Absolut, Punk gab es eigentlich schon nicht mehr. Ich war kein No-Future-Punk, eher eine Deko-Version mit grünen Haaren, fasziniert von der Ästhetik der jungen Vivienne Westwood. Ich bin aber jemand, der versucht, sich öffentlich zu verbrauchen. Weil wir so sparsam und diszipliniert leben. Ich rede ja heute noch manchmal kämpferisch, dabei tauge ich nicht zur Revolution, erschaffe keine neuen Gedanken und kann auch nicht die Zeit umwälzen.

Sie wollten ursprünglich Bildhauerin werden. Wie sind Sie zur Schauspielerei gekommen?
Ich hatte meine Mappe für die Kunsthochschule Braunschweig nicht rechtzeitig fertig, und meine Eltern saßen mir im Nacken. Sie legten mir einen Ausbildungsvertrag für eine biologisch-ökologische Farm in Ägypten zum Unterschreiben vor, da war ich ausnahmsweise mal mutig und hab Nein gesagt. Sonst wäre ich jetzt Bäuerin. Damals dachte ich: Einen Text auswendig lernen, das kann jeder.

Welche Rolle haben Sie sich zum Vorsprechen auf der Schauspielschule in Hamburg ausgesucht?
Meine Textauswahl finde ich bis heute nicht schlecht: ein Monolog aus Frühlings Erwachen von Wedekind. Die Szene, in der ein junges Mädchen mit einem angehenden Künstler ins Bett geht, die treiben es die ganze Nacht miteinander, und dann hält er ihr die Knarre an den Kopf. Interessant. Und Salome von Oscar Wilde.

Salome lässt sich den Kopf von Johannes dem Täufer bringen und küsst ihn. Böse?
Die kann gar nicht böse gewesen sein, bei der Mutter. Vielleicht ist ihre Mutter böse: Herodias, die sich gegen die Revolution stellt und die alten Traditionen bewahren möchte. Sie ist erzkonservativ und verhindert alles Neue. Das pflanzt sie diesem Kind ein.

Wie lange dauert es, bis Sie beginnen, ein Stück zu verstehen? Reicht Ihnen einmal lesen?
Ich verstehe das gar nicht. Ich lege mir meine eigene Theorie zurecht, wie man ja unschwer hört.

Entwickelt sich Ihre Theorie irgendwann zu einem Gefühl für die Rolle?
Ich glaube, ich fühle gar nicht so viel. Ich bin kein gefühliger Mensch. Ich habe eher Spaß daran, seltsame Gedanken zu entwickeln. Die Welt in Frage zu stellen. Wahrscheinlich finde ich deswegen Castorf so toll, oder Kušej. Schlöndorff. Weil die die Welt nicht aushalten. Martin verzweifelt bei den Proben und sieht ganz furchtbar aus. Christoph Schlingensief verwandelte sich bei der Arbeit vom properen Kerlchen in den Schrei von Edvard Munch. Dabei wollen die alle bei der Arbeit gar nicht bösartig, sondern ganz zärtlich sein.

Stellen Sie sich Fassbinder auch so vor?
Das würde mich interessieren, aber es ist schwierig, mit Fassbinder-Leuten darüber zu reden. Bei Fassbinder mäanderte das so hin und her. Dem einen hat er ein dickes Auto geschenkt und dem anderen ein Jahr keine Gage gezahlt. Man könnte über all die, die geliebt werden, sehr böse Geschichte erzählen. Und gute über die, von denen alle sagen, die seien schlimme Menschen. Über Klaus Kinski kenne ich sehr freundliche Geschichten. Der große Ausflipper konnte ein besonders hilfsbereiter Mann sein.

Sie sind 2014 zur Schauspielerin des Jahres in Deutschland gewählt worden. Können Sie sich jetzt alle Rollen aussuchen?
Normalerweise wünsche ich mir keine Rollen, aber Richard III. hätte ich gern gespielt. Dieser Krüppel leidet daran, nie geliebt zu werden.

Geschlecht und Sexualität prägen den Menschen und seinen Charakter doch. Warum glauben Sie, sich ohne Weiteres in einen Mann hineinversetzen zu können?
Mann und Frau sollen ganz anders sein, nur weil man das eine in das andere reinstecken kann? Nein, es ist nicht anders, einen Mann zu spielen. Das ist eben auch meiner Zeit geschuldet: Mich haben die Neunzigerjahre geprägt, wo alle mehr oder weniger allessexuell waren. Nicht dass ich so variantenreich wäre, aber
die Denkbarkeit und Praktikabilität der möglichen Wechsel sind schön.

Muss Theater alles in Frage stellen?
Theater heißt: Lass uns uns zusammensetzen, auch wenn wir uns die Köpfe einhauen; das Theater ist in dieser Gesellschaft immer noch nicht dekorativ, Gott sei Dank.

(Fotos: Matthias Horn, Hans Jörg Michel, Andreas Pohlmann)

Bibiana Beglau

ist Ensemblemitglied am Münchner Residenztheater, weiterhin regelmäßig am Thalia Theater in Hamburg zu sehen und dreht derzeit zwei Filme. Beglau ist in Braunschweig geboren, ging zur Waldorfschule und war Punk, als Punk eigentlich vorbei war. Die Schauspielerin des Jahres 2014 arbeitete mit vielen Regisseuren, die das Theater der Gegenwart prägen: Dimiter Gotscheff, Einar Schleef, Christoph Schlingensief, Luk Perceval. Sie lebt in Berlin und München.

Fotos: Markus Burke