Immer das Gleiche: Man kauft eine neue Tasche und hat dabei das dringende Gefühl, dass alles besser wird. Mehr Ordnung, mehr Platz, tolles Tragegefühl. Gleichzeitig gelobt man, die Sache nicht mehr so eskalieren zu lassen und den Inhalt fortan sorgfältig zu kuratieren. Die ersten zwei Tage klappt das, morgens wird die Tasche mit den notwendigen Utensilien bestückt und abends gewissenhaft wieder entleert. Aber dann, so will es das Naturgesetz, geraten die Dinge doch außer Kontrolle, und die Sedimentbildung beginnt. Ungebrauchte Servietten, ungewollte Bonbons, überflüssige Etuis für Sonnenbrillen, Parktickets und Taschentuchpackungen bilden die erste Schicht, darüber stapelt sich individuelles Treibgut. Innerhalb von drei Wochen ist die Tasche zwei Kilo schwerer, und egal, wie oft man sich vornimmt, das gute Stück wieder auf die Betriebseinstellung zurückzusetzen, es kommt nie mehr dazu. Es gibt nur zwei Möglichkeiten – entweder man hat einen speziellen Taschenentrümpler, wie hier im Bild. Oder man kauft irgendwann eine neue.
Schicht für Schicht
Es ist ein Naturgesetz: Kaum hat man eine neue Tasche gekauft, beginnt unten drin die Sedimentbildung aus Taschentüchern, Bonbons und ungenutzten Etuis. Bleiben genau zwei Auswege: