ThemenseiteDepression Gesundheit»Im kalten Wasser zu schwimmen ist wie ein sicherer Weg, Drogen zu nehmen«Der englische Arzt Mark Harper ist sicher: Regelmäßiges Eisbaden kann gegen Depressionen, Arthrose, Diabetes und Darmerkrankungen helfen. Ein Interview über die Kraft der Kälte – und einen Trick, wie man das Eisbaden zu Hause simuliert.Interview: Vivian Pasquet Gesundheit»Wichtig ist, dass sich der Andere nicht in die Ecke gedrängt fühlt«Für Menschen mit psychischen Problemen kann Weihnachten zur Zumutung werden. Aber woran erkennt man, dass jemand Hilfe braucht? Wie spricht man die Person an? Und womit hilft man langfristig? Eine Expertin gibt Tipps.Interview: Helena Ott GesundheitWie ich meinen Ängsten den Kampf ansagteJahrelang litt unser Autor unter einer Angststörung, Erschöpfung und Stress. In der Therapie hörte er schließlich einen Satz, der sein Leben veränderte – und seinen Geist krisenfest machte. Heute mag er nicht mal mehr den düsteren Dichter, den er einst verehrte. Ein Erfahrungsbericht.Von Frank Lorentz GesundheitWie man lernt, schwere Krankheiten zu akzeptierenMenschen, die schwer erkranken, reagieren völlig unterschiedlich: Manche resignieren, andere entwickeln extreme Widerstandskräfte. Nur wie? Drei Menschen berichten von einem einfachen Trick, der ihnen in der schwersten Zeit geholfen hat.Von Amonte Schröder-Jürss Gesundheit»Lassen Sie sich nicht entmutigen«Woher weiß man, ob man eine Therapie braucht? Wie sollte man bei der Suche nach einem Therapieplatz am besten vorgehen? Und woran erkennt man, ob man mit Therapeut oder Therapeutin gut zusammenarbeiten kann? Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.Von Simon Sales Prado Leben und GesellschaftWie uns die Hobbypsychologie den Kopf verdrehtAlle analysieren sich gegenseitig, ständig hört man im Alltag von »toxischen Beziehungen« oder »Narzissten«. Ist die Blüte der Laiendiagnosen gut für die Seele?Von Daniela Gassmann Kino»Meine Depression war eine gesunde Reaktion auf ein krankes System«Die Schauspielerin Nora Tschirner war depressiv, durchlief Therapie, stationäre Behandlung und nahm ein Jahr lang Psychopharmaka. Im Interview erzählt sie, was sie krank gemacht hat und warum das auch mit einer Branche zu tun hat, die Kunst machen will, aber Künstler und Künstlerinnen nicht achtet.Interview: Lara Fritzsche und Kathrin Hollmer Gruß aus der KücheWelche Lebensmittel wirken stimmungsaufhellend?Unsere Expertin weiß, wie wir unsere Glückshormon-Produktion ankurbeln können – und verrät uns ihren Gute-Laune-Lieblingssnack.Protokoll: Katarina Lukač Gesundheit»Dauernde Angst macht unglücklich«Die Spanische Grippe hat zwischen 1918 und 1920 nicht nur Millionen Menschen getötet, sondern auch viele depressiv gemacht. Könnte Covid-19 ähnliche Auswirkungen haben? Der Psychoanalytiker Wolfgang Schmidbauer erklärt, welche Langzeitfolgen er erwartet und wie wir unsere Psyche schützen können.Interview: Lars Reichardt Coronatagebuch»Wir haben alle gelernt, eher auf Defizite zu schauen«Die Telefonseelsorgerin Ulrike Dahme erzählt in der fünften Folge ihres Coronatagebuchs, wie man sich die Sorgen anderer anhört, ohne sich selbst in dunkle Gedanken hineinziehen zu lassen. Coronatagebuch»Für mich beginnt jetzt die Zeit der Freiheit«Die Telefonseelsorgerin Ulrike Dahme erzählt in der vierten Folge ihres Coronatagebuchs, warum sie glaubt, dass die Ostergeschichte uns allen, ob gläubig oder nicht, in dieser schweren Phase helfen kann. Coronatagebuch»Wir werden alle lernen müssen, wieder unter Menschen zu sein«Die Telefonseelsorgerin Ulrike Dahme erzählt in der dritten Folge ihres Coronatagebuchs, warum virtuelle Kontakte echte Begegnungen nicht ersetzen können und wie sich der Blick auf Einsamkeit ändern könnte. Coronatagebuch»Wir sind das Frühwarnsystem für die Ängste der Menschen«Die Telefonseelsorgerin Ulrike Dahme erhält derzeit mehr Anrufe denn je. Im Coronatagebuch erklärt sie, warum gerade das Telefonieren eine unglaubliche Nähe erzeugt und warum sie mit Sorge auf den Herbst schaut. Coronatagebuch»Corona wirkt wie ein Verstärker für alle Probleme«Einsame und depressive Menschen leiden derzeit am stärksten, sagt die Telefonseelsorgerin Ulrike Dahme. Sie erhält mehr Anrufe denn je. Im Coronatagebuch erklärt sie, wo es zwischenmenschlich am stärksten kracht, und welche Tipps sie jetzt gibt. GesundheitFrühling ist die grausamste JahreszeitGerade, wenn es draußen schön ist, wird es für Depressive besonders unangenehm. Unser Autor beschreibt, warum das so ist und welche Art von gut gemeinten Ratschlägen man bitte unterlassen sollte.Von Till Raether Frauen»Du und Dorothy Parker teilt diese Melancholie, die Selbstmörder verbindet«Die Dichterin Nora Gomringer schreibt in ihrem Brief an die Mutter über Reisen in Archive, Auflagen an die Pubertät und die lyrische Flucht aus der Depression.Von Nora Gomringer Wild Wild West: AmerikakolumneSchön ängstlichIn Amerika erscheint mit Anxy das erste Hochglanzmagazin über psychische Störungen. Sind Neurosen und andere Zwänge die neuen Lifestyle-Accessoires? Ein Gespräch mit Gründerin Indhira Rojas. GesundheitWarten, bis der Arzt kommtWer in Deutschland psychisch krank wird, muss besonders stark sein: Bis zur Therapie vergehen oft Monate, Patienten werden sich selbst überlassen. Warum ändert sich nichts? SportDer AngstgegnerIm November jährt sich der Tod des Fußball-Nationaltorwarts Robert Enke. Er litt unter Depressionen. Was hat sich im Leistungssport seitdem geändert? Viel zu wenig, sagt Enkes damaliger Psychiater Valentin Markser. GesundheitMit aller GewaltAus Angst um den Job, aus Angst, als Versager dazustehen, aus Angst, durch das Raster der Leistungsgesellschaft zu fallen: Wir halten Depressionen geheim, verschleiern körperliche Beschwerden – und richten uns so erst recht zugrunde. Wann werden wir endlich lernen, Krankheit nicht mehr als Tabu zu behandeln? Ein Plädoyer.