Es gibt so Hotels, in denen wohnen immer nur die anderen. Man kommt an ihnen beim Wandern oder Skifahren zufällig vorbei und muss direkt stehen bleiben, weil das alles so richtig aussieht: Dieses Haus, an diesem Ort, mit diesen Glücklichen auf den Balkonen!
Das »Icaro« ist so ein Haus. Es hat eine wirklich unerhörte Alleinlage auf dem schönsten Aussichtspunkt der Seiser Alm – mehr Dolomitenblick geht gar nicht. Und mit seiner kühn gestalteten neuen Holzfassade ist es selbst ein begehrtes Fotomotiv, die Piste des gemütlichen Seiser Skigebietes führt auch direkt daran vorbei.
Und das Haus ist innen genauso besonders, wie es außen dasteht. Das liegt an dem großen Umbau, der dieses Jahr aus der einstigen Jausenstation ein lässig-leichtes Hotel gemacht hat, in dem man sich ein bisschen wie in einem Designblog fühlt – zum Beispiel, wenn man in einem der großzügigen Sessel in der Lobby die ausgelegten Retro-Bergkarten studiert oder Kunst von Michael Sailstorfer.
Alles hat hier Witz, Geschmack und tiefere Bedeutung, denn das Gastgeber-Paar Angelika Sattler und Hubert Kostner wollte nicht einfach nur ein adrettes Haus, sondern einen Ort, der sie selbst anregt. Vielleicht am schönsten: Alles ist hier so nah, man kann mit den Ski fast direkt in den herrlichen kleinen Wellnessbereich fahren, darüber warten schon ein Koch aus Apulien mit dem Abendessen und eine Bar, und dann sind es nur ein paar Stufen bis ins Bett. Tipp: Zimmer 211 mit Stereo-Bergblick!
Hotel Icaro
Piz 18/1
39040 Seiser Alm, Italien
Tel. 0039/047172/99 00
Ab 120 Euro pro Person und Nacht inkl. Frühstück