Wenn ich als Bayerin an die Mecklenburgische Seenplatte denke, sehe ich den Horizont vor mir, summende Streuobstwiesen und rote Ziegelbauten. Ich sehe alte Höfe und Fachwerkhäuser, Alleen und tiefblaues Wasser. Und tatsächlich sieht es rund um das »Gutshaus Lexow« genau so aus: In der Nähe befinden sich winzige Dörfer und eine Handvoll Badeseen, der nächste ist binnen fünf Minuten mit dem Fahrrad erreichbar. Im hauseigenen Café sitzt man auf der Wiese unterm Sonnenschirm und bestellt Apfelsaft aus dem Garten. Und abends trifft man sich je nach Jahreszeit zum Grillen oder am Kamin.
Das denkmalgeschützte Gutshaus von 1874 ist seit der Renovierung des Besitzerpaares nicht nur ein schönes Ziel für ein Wochenende, sondern auch ein Ort für Tagungen oder Seminare. So oder so: Das Anwesen in Walow eignet sich besonders gut für Gruppen, die Ferienwohnungen bieten Platz für bis zu acht Personen. Wer mit der ganzen Familie oder dem Freundeskreis anreist, kann auch das komplette Haupthaus für 20 Leute mieten. Jede Wohnung sieht anders aus, überall toll sind die Antiquitäten und die großen, modernen Küchen. Man kann (und sollte) aber auch in dem kleinen Restaurant im Erdgeschoss essen: Dort serviert der Koch Hans-Rudolf Fritz, genannt Fritzi, den Tagesfang aus der Müritz oder frisch erlegtes Wild mit Gemüse aus dem Nachbardorf, auch der Schinken ist selbst gemacht. Danach gibt’s einen Schnaps. Auch der gehört zu Mecklenburg unbedingt dazu.
Gutshaus Lexow
Dorfstraße 29 – 30
17209 Walow
Tel. 0399/32 41 70 37
DZ ab 82 Euro/Nacht (inkl. Frühstück)