Jedem braven Bürger sollte es ein Anliegen sein, die Wertsachen einbruchssicher zu verbergen. Als geeignete Orte galten früher Kissen und Matratzen, davon ist man aber abgerückt. Heute gängige Verstecke, so liest man entzückt in Polizeiberichten, seien zum Beispiel die Nescafé-Dose oder CD-Hüllen. Zudem würden Geldbündel oft unter den Teppich und Juwelen in den Backofen geschoben. Letzteres scheint riskant. Diamanten etwa verbrennen zwar erst ab 800 Grad, büßen aber in Gesellschaft von Kässpatzn und Salamipizza doch ein bisschen Glamour ein. Ganz trickreich: Schmuck und Bargeld in den Kartons von Gesellschaftsspielen zu verstecken. Welcher Einbrecher käme schon auf die Idee, die Große Spielesammlung von 1988 zu öffnen? Aber von wegen, schreibt die Polizei, genau diese Verstecke seien den Ganoven hinlänglich bekannt! Sie rät deswegen zu einem komplett langweiligen Versteck – einem Tresor, schön schwer. Übergangsweise tut es aber natürlich auch eine Wattestäbchen-Box.
Innere Werte
In Polizeiberichten tauchen die absurdesten Verstecke für Wertsachen auf. Aber selbst die kennen Ganoven schon. Da hilt ein ein Tresor – und übergangsweise diese Box.