Kaltfront

Eine kalte Nasenspitze ist noch lange kein Grund zur Beunruhigung, weiß unser Kolumnist. Wer dennoch Gegenmaßnahmen ergreifen will, findet hier zwei Vorschläge.

Kopfnote: Mütze von Gucci.

Foto: Martin Fengel

Auch in langjährigen Partnerschaften gibt es noch Momente von zärtlicher Spannung. Zum Beispiel, wenn man nach der Fernbedienung tastet, dabei aus Versehen dem anderen ins Gesicht greift und feststellt, dass die Nase alarmierend kalt ist. Shit, ist Schatzihasibär jetzt etwa … tot? Netflix and kill? Nein, keine Sorge, die Wissenschaft gibt Entwarnung. Forscher haben in Studien herausgefunden, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen Gesichtstemperatur und Konzentration gibt. Wer gebannt liest oder einen Film schaut, zieht Wärmeenergie aus der Frontpartie ab, und als Erstes vergletschert dann die Nasenspitze, das ist ganz normal. Mit etwas Charme könnte man sagen, hinter einer kalten Nase steckt immer ein denkender Geist. Trotzdem wird es durchaus gern gesehen, wenn man Maßnahmen gegen die kalte Nase des Partners ergreift. Entweder mit schicken Sturmhauben wie hier im Bild. Oder aber man geht mit Schatzihasibär einfach zu Tätigkeiten über, die nicht so viel Konzentration beanspruchen.