ThemenseiteTod FamilieKind der SterneDas Mädchen Hera wurde geboren, nachdem es gestorben war. Eine Geschichte über das Abschiednehmen.Von Barbara Bachmann Gute FrageMuss man seinen Hinterbliebenen einen Gedenkort schaffen?Unser Leser möchte für sich eine Seebestattung, seine Angehörigen wünschen sich aber einen Ort der Trauer. Über die große Frage, wie mit dem letzten Willen eines Verstorbenen umgegangen werden sollte.Von Johanna Adorján Leben und GesellschaftWie man trauernden Menschen am besten hilftMit welchen Worten tröstet man einen Menschen, der jemanden verloren hat? Welche Hilfe ist angemessen und wann sollte man sich eher zurückhalten? Die Autorinnen Susann Brückner und Caroline Kraft haben einen Leitfaden für die Trauer entwickelt, der beide Seiten stärkt.Von Roland Schulz GetränkemarktEinbruch der WirklichkeitWie der Tod zum Leben gehört, gehört die letzte Runde zu jedem Kneipenabend. Klingt traurig – dabei ist es ein magischer Moment.Von Tobias Haberl Der Fall meines Lebens»Er hatte ein gebrochenes Herz und wusste nicht, wie er damit umgehen soll«Sabrina Görlitz besucht unheilbar erkrankte Menschen in deren letzten Lebenszeit und schreibt als »Geschichtenpflegerin« für sie deren Biografie auf. Im Interview erzählt sie, warum sie glaubt, dass Menschen erst kurz vor ihrem Tod wirklich sie selbst sind – und von einem Mann, der auf dem Sterbebett noch ihr Freund wurde.Interview: Beyza Arslan-Tenha Leben und GesellschaftEine Frau versucht zu sterbenNatalja Jaxen erfährt, dass sie eine unheilbare Nervenkrankheit hat. Sie beschließt, sich zu töten. Doch damit stößt sie auf viele Widerstände – und beginnt einen letzten Kampf.Von Roland Schulz Gesundheit»Man sollte früh auf hohen Blutdruck achten«Die meisten Deutschen sterben an Herz-Kreislauferkrankungen. Was tun, um die Gefahr zu minimieren? Der Chef des Münchner Herzzentrums über Stress als Killer, Holiday-Herzen und die Frage, wie Helmut Schmidt und Helmut Kohl so alt werden konnten.Interview: Marc Baumann Literatur»Ich kenne den Tod. Es ist nichts, wovor man sich fürchten muss«Isabel Allende, die berühmteste Schriftstellerin Lateinamerikas, wird 80 Jahre alt – und hat viel erlebt: schwere Schicksalsschläge, eine späte Liebe und eine Ehrung durch Barack Obama. Was sie sich jetzt noch wünscht, ist das Ende des Patriarchats.Interview: Susan Djahangard Gute FrageDie Wahrheit über den TodWenn man sie fragt, erzählt unsere Leserin, ihre Schwester sei bei einem Unfall ums Leben gekommen – obwohl das gar nicht stimmt. Darf sie die wahre Todesursache verschweigen?Von Johanna Adorján Die Lösung für alles»In der Natur schafft der Tod neues Leben«Eine US-Bestatterin hat ein System entwickelt, um menschliche Körper innerhalb eines Monats zu kompostieren – und begreift das als Beitrag zu einer ganzheitlichen und naturnahen Abschiedskultur. Sieht so die Öko-Beerdigung der Zukunft aus?Von Michaela Haas Leben und GesellschaftMasche für MascheDas Stricken war für unsere Autorin immer mit ihrer Mutter verbunden. Als diese stirbt, gibt die Tochter das Hobby auf. Doch nun traut sie sich, den Faden wieder aufzunehmen. Eine Geschichte über Trauer und Erinnerung.Von Michèle Loetzner Leben und GesellschaftDer Lebende und die TotenKeine Zeit, keine Kraft, keine Lust: Immer hat unser Autor einen Bogen um die Gräber seiner verstorbenen Verwandten gemacht. Dann ging er endlich doch hin – und erlebte Unglaubliches.Von Marc Schürmann FamilieViel mehr als vier WändeSeit gut 80 Jahren steht der Nachname unseres Autors an einer Tür in München. Seit Kurzem wohnt er selbst dort. Eine Geschichte über einen Opa, der nie umziehen wollte, eine Oma, die keinen Pulli verloren gab – und die Wohnung, die sich an alles erinnert.Von Bernhard Heckler Gute FrageDem Sterben aus dem Weg gehenDer Nachbar leidet an Bauchspeicheldrüsenkrebs und wird nicht mehr lange leben. Wie verhält man sich in dieser schlimmen Zeit richtig gegenüber seiner Ehefrau, mit der man sonst so nett im Hausflur plaudert?Von Johanna Adorján Jetzt mal ehrlich»Lias Tod hat uns als Paar gestärkt. Was soll uns noch passieren?«Die Tochter von Katharina und Felix starb 2013 kurz nach ihrer Geburt – und sie konnten sich nicht vorstellen, dass das Leben irgendwie weitergeht. Hier erzählen die beiden, wie sie es geschafft haben, an dem Verlust nicht zu zerbrechen.Protokoll: Agnes Striegan Leben und GesellschaftGedanken zum TodSchon lange hat es auf einen SZ-Magazin-Artikel nicht mehr so viele Zuschriften gegeben wie auf Tobias Haberls Plädoyer für einen anderen Umgang mit dem Tod. Hier eine Übersicht über die Reaktionen unserer Leserinnen und Leser.Von Jennifer Lichnau Leben und GesellschaftWir sollten leben mit dem Tod vor AugenUnsere Gesellschaft verdrängt das Sterben, dabei würden wir an Gemeinschaftssinn und Gelassenheit gewinnen, wenn wir uns mehr mit dem Tod beschäftigen würden. Zum Beispiel in Form einer obligatorischen Sterbebegleitung für alle. Ein Plädoyer.Von Tobias Haberl Leben und GesellschaftWie es den Utøya-Überlebenden heute gehtIm Juli 2011 wurden auf der norwegischen Insel Utøya 69 Menschen ermordet. 495 überlebten, die meisten waren Jugendliche. Das SZ-Magazin hat vor neun Jahren einige Überlebende porträtiert – und nun acht von ihnen wiedergetroffen. Was ist aus ihnen geworden?Fotos: Andrea Gjestvang FamilieHerz aus SteinDie Mutter stirbt, ihre Töchter finden nach langer Suche endlich den genau passenden Grabstein. Dann wird er gestohlen. Wer tut so etwas?Von Kerstin Greiner FamilieIn seinen ArmenEin Baby in München stirbt. Der Vater muss ins Gefängnis: Er soll seine Tochter zu Tode geschüttelt haben. Doch ein Mensch ist ganz fest von seiner Unschuld überzeugt – die Mutter des Kindes.Von Theresa Hein TiereIm HundehimmelNatürlich ahnt sie, dass der Hund fehlen wird. Aber wie tief die Trauer um das Tier sein würde, darauf war die Autorin nicht gefasst.Von Gabriela Herpell Gute FrageWie drückt man Beileid aus, wenn es keinen Trost gibt?Unsere Leser haben den verstorbenen Sohn ihrer Bekannten als begeisterten Motorradfahrer in Erinnerung. Sie fragen sich, ob sie diese Leidenschaft in ihrer Beileidsbekundung erwähnen können – obwohl er dadurch zu Tode gekommen ist?Von Johanna Adorján Leben und Gesellschaft»Je wichtiger Geld war, desto weniger Platz hatten die eigentlich wichtigen Dinge«Wie führt man ein gutes Leben? Carl Achleitner hat als Trauerredner mehr als 2500 Beerdigungen begleitet. Nun hat er ein Buch darüber geschrieben, was ein erfülltes Leben ausmacht – und warum Liebe dabei so eine große und Geld keine Rolle spielt.Interview: Marc Baumann InternetDas tut mir likeAuf Twitter schreiben Menschen offenherzig über ihre Schicksalsschläge. Wie soll man als Unbeteiligter auf so viel Leid reagieren? Und ist es ein Fortschritt, wenn Trauer digitaler wird?Von Marc Baumann FamilieWas mich die Stofftaschentücher meines Vaters lehrenFür unsere Autorin sind gebügelte Trostspender aus Stoff mehr als Wegwerf-Taschentücher es je sein könnten: Ausdruck einer liebenden Geste und Sinnbild, den Kummer des anderen wirklich ernst zu nehmen.Von Alena Schröder Leben und GesellschaftDas Ende und der AnfangEin wunderschönes und ein furchtbares Ereignis im Leben unserer Autorin sind fast gleichzeitig passiert. Jetzt muss sie es schaffen, beides irgendwie voneinander zu trennen.Von Julia Wilde Leben und Gesellschaft»Man darf über den Tod lachen«Durch Corona ist der Tod näher in den Alltag gekommen. Der Sterbeforscher Norbert Fischer erklärt, warum es sinnvoll ist, über das Lebensende zu sprechen, und wie man es schaffen kann, dem Tod gelassen entgegen zu treten.Interview: Lisa Erzsa Weil Leben und GesellschaftEwige UnruheWas mit den sterblichen Überresten eines Menschen nach dem Tod geschehen muss, ist in Deutschland streng geregelt. Weil zum Beispiel die Urne mit der Asche nicht zu Hause aufbewahrt werden darf, beschließen manche Angehörige, die Gesetze zu brechen.Von Roland Schulz Coronatagebuch»Es haben sich andere Arten entwickelt, Abschied zu nehmen«Die Bestatterin Nicole Rinder erzählt in der siebten Folge ihres Coronatagebuchs, wie aus dem Ausnahmezustand allmählich ein Normalzustand wird – und wie eine Trauerfeier übers Internet funktioniert. Coronatagebuch»Doch, du kannst noch etwas tun«Nicole Rinder hat ihren Sohn vier Tage nach seiner Geburt verloren. Im Coronatagebuch erzählt die Bestatterin, was sie aus dieser schrecklichen Erfahrung gelernt hat und wie man mit der aktuellen Krise besser umgehen kann.