ThemenseiteUkraine PolitikGewalt, Putin, Hakenkreuze, PotenzmittelWie frei dreht das russische Staatsfernsehen im Krieg? Der US-Schriftsteller Gary Shteyngart hat für uns einen fünftägigen Bildschirmmarathon mit den drei großen russischen TV-Sendern unternommen, Ekel und Entsetzen inbegriffen.Von Gary Shteyngart Notquartier: die Ukraine-KolumneUnd jetzt?Unsere Kolumnistin hilft ihrer Mitbewohnerin, das Leben in Deutschland zu planen. Dabei hatte die sich das Altwerden in der Ukraine schon genau ausgemalt. Aber bei aller Ungewissheit gibt es eines, das sie über ihre Zukunft schon sicher weiß. Die siebte und letzte Folge der Kolumne.Von Jana Anzlinger Notquartier: die Ukraine-Kolumne»Nett, dass Sie einer Ukrainerin helfen, aber die Wohnung kriegt jemand anderes«Das Kinderbettchen steht im Elternschlafzimmer, die Babycreme im Bücherregal: Nicht nur wegen akuten Platzmangels sucht unsere Kolumnistin eine neue Bleibe für ihre geflüchtete Mitbewohnerin. Seit Monaten vergeblich. Folge sechs der Kolumne.Von Jana Anzlinger Notquartier: die Ukraine-Kolumne»Es ist besser, mehrere Kinder zu haben. Falls mal eins stirbt«Unsere Kolumnistin fragt sich, welche Rolle ihre ukrainische Mitbewohnerin eigentlich in der Familie spielt. So oder so freut sie sich über die Hilfe bei der Kinderbetreuung – trotz der oft kuriosen und manchmal traurigen Erziehungstipps. Folge fünf unserer Kolumne.Von Jana Anzlinger Notquartier: die Ukraine-KolumneSie haben ihr so viel genommen, aber nicht die SpracheUnsere Kolumnistin versucht ihrer ukrainischen Mitbewohnerin beim Deutschlernen zu helfen – und macht einige Entdeckungen über deren russische Muttersprache. Folge vier der Kolumne.Von Jana Anzlinger Notquartier: die Ukraine-KolumneMorgens trauern, mittags am See liegenDer Sohn tot, die Heimat besetzt, kein Kriegsende in Sicht: Unsere Kolumnistin fragt sich, wie sie ihre Mitbewohnerin trösten soll. Oder gibt es manchmal gar keinen Trost? Folge drei unserer Kolumne.Von Jana Anzlinger Notquartier: die Ukraine-KolumneNein, sie hat nach der Flucht nicht heimlich Gold verkauftUnsere Kolumnistin hilft ihrer ukrainischen Mitbewohnerin im Umgang mit den Behörden – und kommt bei manchen Briefen vom Amt aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus. Folge zwei der Kolumne.Von Jana Anzlinger Notquartier: die Ukraine-KolumneEine ungleiche WGZwei Monate nach Kriegsbeginn zog eine Geflüchtete bei der Familie unserer Autorin ein – vorübergehend, so der Plan. Fast ein Jahr später wohnt die 59-Jährige immer noch dort. Während die eine als Journalistin Raketeneinschläge vermeldet, muss die andere Verluste und Flucht verarbeiten. Wie geht das zusammen? Folge eins unserer neuen Kolumne.Von Jana Anzlinger Politik»Nord Stream 2 war der größte politische Fehler der vergangenen 50 Jahre«Seit langem reist der französischen Philosoph Bernard-Henri Lévy in Krisengebiete, zuletzt in die Ukraine. Im Interview erklärt er, warum ihm der Kampf dort Hoffnung für die Zukunft macht.Interview: Thomas Bärnthaler und Gabriela Herpell GesundheitWunden überallWoran leiden Menschen, die aus der Ukraine vor dem Krieg geflohen sind? Der Krankenbericht einer ukrainischen Ärztin in Deutschland.Von Iryna Fingerova Das Beste aus aller WeltDas neue NormalÜber lange Zeit sind uns große Krisen erspart geblieben. Das ist jetzt anders, und viele Menschen sehnen sich zurück in eine Zeit, die viel ruhiger erschien. Aber haben sie ein Recht darauf?Von Axel Hacke GetränkemarktAuf die Leichtigkeit!Als Gastgeber möchte man natürlich alles richtig machen – erst recht, wenn die Gäste aus der Ukraine kommen. Was also sollte man bei einem gemeinsamen Barabend beachten?Von Simone Buchholz Essen und Trinken»Ich möchte die Ukrainerinnen und Ukrainer für alle nahbarer machen«Vielfältig und saisonal, so beschreibt die Kochbuchautorin Olia Hercules die ukrainische Küche. Im Interview spricht sie über ihre Kindheit in der Nähe von Cherson, Nahrung als Waffe und die tröstende Wirkung von Borschtsch.Interview: Sandra Michel Vorgeknöpft - Die ModekolumneDas Jahr der modischen Plot-TwistsEine kurze Affäre wird zur bleibenden Stilikone, eine Präsidentengattin posiert vor Einschusslöchern und ein Model verwandelt sich in einen Wurm: 2022 war ein Modejahr voller Höhen und Tiefen. Ein Rückblick.Von Silke Wichert Das Beste aus aller WeltDie Macht der FarbenManchmal bekommen bestimmte Farben unversehens eine enorme Strahlkraft – in diesem Jahr zum Beispiel Blau und Gelb, die in Russland inzwischen nicht mal mehr zum Lackieren der Fingernägel verwendet werden dürfen.Von Axel Hacke Leben und Gesellschaft»Wie verrückt muss man sein, zu glauben, diese Stadt besetzen zu können?«Verletzt und trotzdem wehrhaft, ständig in Todesgefahr und doch sehr lebendig: Wie behauptet sich die ukrainische Metropole Kiew im Krieg? Ein Stadtgespräch mit sehr unterschiedlichen Bewohnerinnen und Bewohnern, die entschlossener sind, als sie vor der Belagerung je gedacht hätten.Interview: Thomas Bärnthaler, Patrick Bauer, Cathrin Kahlweit und Gabriela Herpell Leben und GesellschaftKleine Gesten, die das Leben besser machenGerade in schwierigen Zeiten sollte man Rücksicht aufeinander nehmen. Wir haben Mitarbeitende in Supermärkten, Pflegeeinrichtungen oder Friseursalons gefragt: Welche kleinen Gesten würden Ihren Alltag schöner machen?Protokolle: Julia Lindner und Laura Roban ModeVerblassende SolidaritätOb Annalena Baerbock in Kiew, Tilda Swinton in Venedig oder Ursula von der Leyen im EU-Parlament: Auch sieben Monate nach Russlands Angriff auf die Ukraine kleiden sich Prominente noch demonstrativ blau-gelb. Aber wie lange wirkt Solidaritäts-Dressing? Und was wäre eine Alternative?Von Silke Wichert Liebe und Partnerschaft»Wir unterschätzen, wie viel Sicherheit eine Partnerschaft geben kann«Erderhitzung, Corona, Krieg, Inflation und die Sorge vor dem kalten Winter: Was, wenn zwei Menschen unterschiedlich mit Krisen umgehen? Die Therapeutin Anika Bökenhauer erlebt, dass unter der Oberfläche mehr Gemeinsamkeiten liegen als gedacht. Wie Paare zusammenfinden und sich stärken können.Interview: Agnes Striegan Leben und GesellschaftRisiko-SchwangerschaftEin deutsches Paar sehnt sich vergebens nach einem Baby. Dann engagieren die beiden eine anonyme Leihmutter in der Ukraine. Als Russland angreift, ist die Geburt nicht mehr weit. Es folgen nervenaufreibende Monate, eine gefährliche Reise – und eine ungewöhnliche Freundschaft.Von Nicola Meier Das Beste aus aller WeltEs gilt, die Feinde der Freiheit zu erkennenWas würden wir, wenn es nötig wird, alles auf uns nehmen, um unsere Demokratie zu verteidigen, fragt sich unser Kolumnist.Von Axel Hacke Leben und GesellschaftBilder aus dem KriegIn der Ukraine herrscht seit einem Jahr Krieg. Aber wie sieht das Leben abseits der Front aus? In unserer Fotorubrik zeigen wir, wie die Gewalt den Alltag der Menschen beinflusst – und welche kleinen Anflüge von Normalität es zwischendurch gelegentlich gibt. Neue Fotografie»Bei Raketenalarm bleiben viele einfach im Café sitzen«Geöffnete Bars, Kriegsschiffe am Horizont – und Brautpaare, die zwischen Panzersperren flanieren: In Odessa prallt der Horror des Kriegs auf den Alltag der Einwohner. Wie geht es ihnen damit? Der Fotograf Florian Scheible hat sie porträtiert.Interview: Marius Buhl Gute FrageEin Krieg, zwei MeinungenEin Schüler aus der Ukraine wendet sich im Vertrauen an seine deutsche Lehrerin, weil deren Kollegin seine Erzählungen über den Krieg anzweifelt. Was tun?Von Johanna Adorján Sagen Sie jetzt nichtsWas würde passieren, wenn Sie allein mit Putin in einem Raum wären?Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk im Interview ohne Worte über die Musik von Tschaikowsky, die deutsche Mentalität und darüber, wie oft er in den letzten Wochen geweint hat.Fotos: Paulina Hildesheim Das Beste aus aller WeltDie Feinde der FreiheitAus traurigem Anlass stellt unser Kolumnist eine ganz grundlegende Frage: In welcher Staatsform würden Sie am liebsten leben?Von Axel Hacke Gute FrageDarf man Partys feiern, wenn andere um ihr Leben fürchten?Ewig hatten unsere Leserin und ihr Mann geplant, eine große Party zu schmeißen, dann begann der Krieg in der Ukraine. Kann man die Gäste um Spenden statt um Geschenke bitten – und dann trotzdem feiern?Von Johanna Adorján Essen und Trinken»Wenn ich meine Heimat vermisse, koche ich grüne Bohnen«In Syrien kannte den Starkoch Fadi Alauwad jeder. Dann begann der Bürgerkrieg. Im Interview erzählt er, wie es war, 2014 nach Deutschland zu fliehen, sich noch einmal bis in ein Sternerestaurant hochzuarbeiten – und welche Gefühle er bei Bildern von ukrainischen Geflüchteten hat.Interview: Luise Land Wissen»Es geht niemandem in der Ukraine besser, wenn wir alle niedergeschlagen sind«Darf ich angesichts des Leids der Menschen in Ukraine überhaupt glücklich sein? Diese Frage bewegt gerade viele – oft begleitet von dem schlechten Gewissen, sich nicht genug für die Betroffenen zu engagieren. Die Psychotherapeutin Maren Lammers erklärt, woher dieses zutiefst menschliche Gefühl kommt und woran man erkennt, ob man seiner Verantwortung gerecht wird.Interview: Sara Peschke PolitikWarum die Welt nicht immer besser wirdDie Reaktionen auf den Krieg in der Ukraine offenbaren eine Krise der beherrschenden Religion des Westens: des Glaubens an den Fortschritt. Der Islamwissenschaftler Thomas Bauer erklärt, warum die Menschheit Zweifel und Ambiguitäten nicht beseitigen kann.Von Thomas Bauer