ThemenseiteArchitektur Wohnen und Design»So eine Freundschaft entsteht einfach, die kann man nicht herbeireden«Sie entwarfen die Elbphilharmonie in Hamburg und das Nationalstadion in Peking. Jacques Herzog und Pierre de Meuron sind nicht nur zwei Schweizer Stararchitekten, sondern vor allem eines: lebenslange Freunde.Interview: Thomas Bärnthaler und Laura Weißmüller Leben und GesellschaftNatur? Nein, danke!Unser Autor geht am liebsten in Gewerbegebieten spazieren. Auf seinen Streifzügen durch diese Unorte des guten Geschmacks entdeckt er: Menschlichkeit und Würde.Von Till Raether Leben und GesellschaftKranke HäuserDunkle Flure, verblichene Farben: Die Architektur mancher Kliniken grenzt an Körperverletzung. In so einer Umgebung können Menschen kaum gesund werden. Geht das nicht auch anders?Von Laura Weißmüller Kunst»I know how to do gemütlich«Dank vieler Museums- und Galeriebauten zählt Annabelle Selldorf zu den renommiertesten Architektinnen der Welt. Ein Gespräch über große Egos in der Kunstszene, Gebäude, bei deren Anblick den Augen übel wird, und die Frage, warum sie ihren Lebenspartner in einer Recyclinganlage kennenlernte.Interview: Sven Michaelsen Wohnen und DesignDie GralshüterEin Ehepaar zieht in ein Wohnhaus des Bauhaus-Gründers Walter Gropius in Jena – und hört seitdem gar nicht mehr damit auf, es zu restaurieren. Über ein Gebäude als Lebensaufgabe und die Frage, ob man solches Glück nicht teilen muss.Von Laura Weissmüller Neue Fotografie»Entscheidend für eine Illusion sind der Kamerawinkel und das Licht«Die Bilder des Fotografen Raymond Waltjen zeigen Gebäudefassaden und Stadtfluchten – die komplett aus Verpackungsmüll bestehen. Ein Gespräch über Sinnestäuschungen, brutalistische Architektur und die Frage: Wohin mit all dem Abfall, den die Menschheit produziert?Interview: Niko Kappel WirtschaftDer Traum vom ewigen LehmDie Bauindustrie gehört zu den größten Zerstörern der Erde. Die Architektin Anna Heringer aber hat sich auf einen Baustoff spezialisiert, der Jahrhunderte überdauert und immer wieder neu verwendet wird. Die Frage ist nur, ob er sich in der westlichen Architektur durchsetzen kann.Von Laura Weißmüller Wohnen und DesignWarum Städten ohne »Kunst am Bau« etwas fehlen würdeFliegende Teppiche in Flughäfen, Skulpturen vor Gebäuden und unzählige Brunnen: Seit mehr als 70 Jahren gibt es »Kunst am Bau«. Über sie wurde schon viel gespottet – zu Unrecht.Von Peter Richter Leben und Gesellschaft»Unsere Umgebung hat das Potenzial, uns gesund zu halten«Menschen verbringen 90 Prozent ihrer Lebenszeit in Räumen – weshalb diese viel wichtiger für unsere Gesundheit sind, als wir annehmen. Wie warm, hell oder grün eine Umgebung sein sollte, damit sie das seelische und körperliche Wohlbefinden steigert, erklärt die Wissenschaftsautorin Emily Anthes im Interview.Interview: Gabriela Herpell Wohnen und Design»Die Wohnzimmer der Menschen sind unsere wahren Museen«Patricia Urquiola ist die wirkmächtigste Designerin unserer Zeit. Im Gespräch erklärt sie, was Möbelklassiker mit Shakespeare-Stücken gemeinsam haben und welche Lehren sie aus der Pandemie zieht.Interview: Thomas Bärnthaler Wohnen und DesignBunte Republik DeutschlandDie meisten Häuser hierzulande sind in Weiß oder anderen unauffälligen Farben gestrichen. Warum eigentlich? Und führen grellbunte Fassaden wie an etlichen Berliner Mietshäusern wirklich dazu, dass sich die Menschen dort wohler fühlen?Von Christoph Cadenbach Wohnen und Design»Architektur ist Politik«Der Architekt Francis Kéré über Rassismus in seiner Branche, das Erbe Christoph Schlingensiefs und die Frage, warum die Schule, die er für sein Heimatdorf in Burkina Faso entworfen hat, inzwischen weltberühmt ist.Interview: Laura Weißmüller Sagen Sie jetzt nichtsWas haben Sie von der Natur gelernt, Arno Brandlhuber?Der Architekt im Interview ohne Worte über seine Vorliebe für Beton, den Klang seines Namens im Ausland und das Lieblingsgetränk seines Berufsstandes.Fotos: Paula Winkler KosmosGeschmacksverstärkerEin wacher Geist, ein guter Sessel – und eine Hommage an 250 Filme von Dieter Weiland.Von Max Scharnigg Wohnen und Design»Wir brauchen mehr Licht!«Die Französin Odile Decq entwirft Museen, gestaltet spektakuläre Interieurs und baut gerade ihr erstes Hochhaus. Ein Gespräch über Punk und Feminismus in der Architektur.Interview: Laura Weissmüller Wohnen und DesignBleibende WerteWie wird Corona die Lebenswelt von morgen prägen? Ein Blick in die Geschichte zeigt: Technische Innovationen, aber auch Umbrüche durch Kriege und Seuchen haben seit jeher Spuren in der Gestaltung und Architektur hinterlassen.Von Peter Richter Das Beste aus aller WeltPfannenwender am KüchenschrankEin Regierungssitz, ein Fußballtrainer, eine Parteivorsitzende: Warum Übergangslösungen oft von erstaunlicher Dauer sind.Vonn Axel Hacke Wohnen und Design»Man möchte das Göttliche in die Welt bringen«Kirchen und brutalistische Betonbauten haben den Architekten Gottfried Böhm berühmt gemacht. Mit hundert hat er uns nun sein letztes Interview gegeben – und sagt darin nur noch, was wirklich wichtig ist.Von Svenja Meier Leben und Gesellschaft»Angst empfinden wir eher dort, wo wir allein sind«Die Architektursoziologin Anke Schröder forscht zu urbaner Sicherheit. Sie sagt: Schon einige wenige städtebauliche Anpassungen würden helfen, damit Frauen sich im öffentlichen Raum beschützter fühlen.Interview: Christina Fleischmann Sagen Sie jetzt nichtsWas fühlen Sie, wenn Sie an Iran denken?Der Architekt und Designer Hadi Teherani im Interview ohne Worte über Eleganz, seine Meinung zur Elbphilharmonie und Menschen, die unbedingt im Altbau wohnen wollen. Das Beste aus aller WeltDas geheime Leben der HäuserHat der Förster Wohlleben noch einen Bruder, der Architekt ist? Denn der Tag ist nicht mehr fern, an dem man beim Lauschen an der Wand den Puls des Betons hören wird.Von Axel Hacke Wohnen und DesignWie im Himmel so auf ErdenKirchen waren einst das Zentrum von Städten und Gemeinden. Aber welche Rolle haben Sakralbauten in der zunehmend säkularen Gegenwart? Gedanken von Oliver Elser, Kurator am Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt.Von Oliver Elser Wohnen und Design»Architektur ist ein Lebewesen«Mit Umbauten historischer Gebäude ist der Japaner Tadao Andō bekannt geworden. Im Interview verrät er, was ein Gebäude braucht, damit man immer wieder dorthin zurückkehren möchte.Interview: Laura Weissmüller KosmosFlagge zeigenGekaufte Kinder-Tipis verderben nicht nur den Spaß, sondern zerstören auch die Architektur der Wohnzimmerhöhlen. Wo sollte man Mutters Jumpsuit sonst hissen?Von Max Scharnigg Leben und GesellschaftDie guten Seiten des FlughafendesastersBerlins Chaos-Airport BER wird möglicherweise niemals fertig. Weil Wut auch nicht weiterhilft, sollten wir endlich das Positive sehen.Von Alena Schröder Wohnen und Design»Ein Club ist wie ein Kindergarten«Wie baut man Euphorie? Die Architekten des berühmten Technoclubs »Berghain« in Berlin sprechen über verborgene Gänge, Drogen auf dem Klo, Kaugummi auf der Tanzfläche und den Spieltrieb der Besucher.Interview: Christoph Cadenbach Stil»Besitz hat keine Bedeutung«Balkrishna Doshi gilt als der bedeutendste Architekt Indiens. Der 91-Jährige über seine Lehrjahre bei Le Corbusier, die Irrelevanz von To-do-Listen und die Gewissheit, dass seine Mutter ihn in seiner Hosentasche begleitet.Interview: Sven Michaelsen Neue Fotografie»In der Schweiz haben Katzenleitern ganz andere Ausmaße«Neue Leiterkultur: Als die Fotografin Brigitte Schuster in die Schweiz kam, bemerkte sie die kreative Architektur vieler Katzenleitern. Die schönsten von Wendeltreppe bis Zick-Zack-Stiege hat sie dokumentiert.Interview: Michael Eham Hotel EuropaEin Traum aus OlivenDas hauseigene Olivenöl der »Masseria Moroseta« ist ein Wundermittel: Es wird für Massagen benutzt und für köstlichen Kuchen. Überhaupt ist dieses apulische Hotel mit seiner geradlinigen Architektur eine Wohltat für Körper und Geist.Von Julia Christian Große Pause mit Frau W.Hilfe, ich arbeite in einer BruchbudeVorhänge zum Fürchten, eklige Toiletten und ein Beamer, der im entscheidenden Moment den Geist aufgibt. Frau W. über ihren maroden Arbeitsplatz – um den sie von anderen Lehrern sogar beneidet wird.Von Katharina W.