Domenico Gentile betreibt den Foodblog Cooking Italy, auf dem er auch zahlreiche Pastarezepte veröffentlicht. Er ist Autor des Kochbuchs Casalinga – Die Küche der süditalienischen Hausfrauen:
»Früher habe ich das Salz immer vor dem Kochen ins kalte Wasser gegeben – bis mir bei einem Kochkurs eine Lehrerin erklärt hat, das sei Energieverschwendung, weil Salz den Siedepunkt des Wassers erhöht und es deshalb länger erhitzt werden muss, bis es kocht. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich Salzflecken im Topf bilden, wenn das Salz schon so früh ins Wasser kommt. Diese Erfahrung habe ich zwar nie gemacht, aber trotzdem salze ich mein Nudelwasser inzwischen nachdem es angefangen hat zu kochen.
Was die Menge angeht, gibt es die Faustregel 1 Teelöffel Salz pro Liter Wasser. Ich verwende allerdings meistens sehr viel weniger, ungefähr einen gestrichenen Teelöffel für drei bis vier Liter Wasser. Ich verwende das Kochwasser oft zum Zubereiten der Pastasauce, dafür darf es nicht zu salzig sein. Um herauszufinden, wie viel Salz notwendig ist, würde ich empfehlen, das Salzwasser zu probieren, bevor man die Nudeln hineingibt: Es sollte angenehm salzig schmecken, aber nicht versalzen.«