ThemenseiteKrieg Sagen Sie jetzt nichtsIhre Botschaft an alle Russinnen und Russen?Das russisch-ukrainische Paar Olena und Evgeny Rachinskiy im Interview ohne Worte über den Krieg, ihr derzeitiges Leben, ihre Enttäuschung über den Westen und die Frage, was jetzt wichtiger ist: beten oder twittern? GetränkemarktVom Trinken mit RussenDie besten Partys hat unsere Autorin in russischer Gesellschaft erlebt. Nun denkt sie an ausschweifende Abende in Sankt Petersburger Bars – und hofft auf die Russinnen und Russen, die ein offenes und modernes Land wollen.Von Simone Buchholz Neue Fotografie»Selbst wenn man überlebt, wird man nicht mehr derselbe sein«Der britische Fotograf Mark Neville lebt seit Jahren in Kiew, sein Bildband »Stop Tanks With Books« erschien nur Tage vor dem Einmarsch Russlands – vor dem er mit seinen Aufnahmen warnen wollte. Ein Gespräch über einen zu lange ignorierten Konflikt, seine freiwillige Rückkehr ins Kriegsgebiet und das Gefühl, im Stich gelassen zu werden.Interview: Marc Baumann und Luise Land Familie»Lena, ihr solltet das Land verlassen! Wartet nicht!«Der russische Krieg gegen die Ukraine zerreißt hunderttausende Familien, auch die unseres Fotografen Simon Koy. Bilder einer dramatischen Trennung.Von Simon Koy und Nicola Meier Leben und Gesellschaft»Nicht die Angst ist das Problem, sondern das Grübeln«Mit Entsetzen schauen viele auf das Geschehen in der Ukraine. Der Psychologe Lars Auszra erklärt, wie man es schafft, nicht von seinen Ängsten überwältigt zu werden und mit welchen einfachen Mitteln man einen Ausweg aus der Spirale düsterer Gedanken finden kann.Interview: Kathrin Hollmer Gute FrageWer war Papa wirklich?Unsere Leserin hat die alten Kriegstagebücher ihres Vaters gefunden – und würde gerne Licht in dieses dunkle Kapitel bringen. Ihr Vater ist seit 40 Jahren tot. Darf sie sie lesen?Von Johanna Adorján LiteraturDie liebe FreiheitDie Lebensgeschichte von Yassin al-Haj Saleh, einem der wichtigsten Schriftsteller Syriens, erzählt viel über die andauernde Tragödie in seiner Heimat. In Deutschland kennt ihn kaum jemand – dabei lebt er hier.Von Patrick Bauer Politik»Migration ist Teil der Menschheit«Der britische Künstler George Butler will auf die Lage von Menschen in Kriegsgebieten und auf der Flucht aufmerksam machen, indem er zu ihnen reist und sie zeichnet. Zwischen allem Leid findet er immer wieder Momente der Hoffnung und Poesie.Interview: Till Krause Neue FotografieWie US-Soldaten in Vietnam ihre Traumata besiegenDie Fotografin Rebecca Rütten hat ehemalige US-Soldaten begleitet, die als junge Männer im Vietnamkrieg kämpften – und ihren Frieden erst fanden, als sie im Alter nach Vietnam zurückkehrten.Interview: Anna-Elisa Jakob TheaterSpiel mit dem TodDer Regisseur Milo Rau dreht in der zerbombten Stadt Mossul Szenen für ein neues Stück. Über ein gefährliches Theater-Experiment im Irak.Von Gabriela Herpell FamilieMein lieber Vater,Der Vater des Regisseurs Nico Hofmann konnte jahrelang nicht über seine Kriegsvergangenheit sprechen – bis sein Sohn die Ereignisse filmisch verarbeitete. Ein Brief über das Miteinandersprechen.Von Nico Hofmann Fotografie»Ich habe die ›Allahu akbar‹-Rufe der IS-Kämpfer gehört«Für eine Fotoreportage war Robin Hinsch kürzlich in Mossul. Im Interview spricht der Fotograf über heftige Gefechte, surreale Kriegsbilder und eine absurde Angewohnheit der irakischen Soldaten. ReiseTag der BefreiungHunderttausende Tote liegen auf deutschen Soldatenfriedhöfen in Osteuropa. Manche Angehörige machen sich noch siebzig Jahre nach Kriegsende auf die Suche - in der Hoffnung, inneren Frieden zu finden.Von Gero Günther Neue FotografieKriegsreporter mit 19Viele Jugendliche verbringen mit 19 ein Jahr in Australien oder den USA. Nicht so Furkan Temir: Er reiste ins Nachbarland Syrien, um dort den Krieg mit seiner Kamera zu dokumentieren. Familie»Wir holen dich da raus«Ein Journalistenpaar aus Hamburg lernt in Kabul einen afghanischen Jugendlichen kennen. Ein halbes Jahr später ruft er an: Er ist auf der Flucht und braucht Hilfe. Das Paar muss eine Entscheidung treffen. Nummer Eins der WocheSeltsame MaschePanzer als Hausschuhe und als Motiv auf Strickpullovern – unsere Kolumnistin fragt sich: Ist Handarbeit mit Kriegsmotiven nun subversiv oder einfach nur befremdlich? GeschichteFür immer gefangenDreizehn Millionen Zwangsarbeiter wurden von den Nazis nach Deutschland verschleppt. Als der Zweite Weltkrieg vor siebzig Jahren zu Ende ging, konnten viele trotzdem nicht nach Hause. MusikSchicksalssymphonieDer Stardirigent Zubin Mehta glaubt daran, dass Musik den Menschen Frieden bringen kann. Also reiste er mit dem Bayerischen Staatsorchester nach Kaschmir, an die Grenze zwischen Indien und Pakistan. Aber was hilft Beethoven einer Region, in der seit mehr als sechzig Jahren jeder gegen jeden kämpft? Neue FotografieWochenend-KriegerMilitär-Fans aus vielen Ländern treffen sich regelmäßig in Belgien, ziehen alte Uniformen an und spielen die Schlachten des Zweiten Weltkriegs nach. Dabei geht es um Kameradschaft und Bietrinken, aber der Wochenend-Spaß hat auch seine dunklen Seiten. Liebe und PartnerschaftDie unglaubliche Geschichte von Wolfgang und ElisabethKurz nach dem Krieg ging er nach Israel, den neuen Staat aufbauen, sie wartete in Deutschland auf ihn. Dann kam sein wichtigster Brief nicht bei ihr an. Alles schien vorbei. Aber viele Jahre und Ehen später wurden sie doch noch ein Paar. Neue FotografieAn seiner SeiteDer Fotograf Thilo Remini begleitete seinen Bruder beim Bundeswehreinsatz in Afghanistan. Politik»Sie wollten uns zerstören. Aber wir haben überlebt«Die meisten Frauen, die im Bosnienkrieg Opfer sexueller Gewalt wurden, reden bis heute nicht darüber. Aus Scham. Und aus Angst vor der Reaktion ihres eigenen Volkes. Doch jetzt sprechen die ersten - denn die Welt soll sich erinnern an ihre Schicksale. Leben und Gesellschaft»Gestern Abend mit einem komischen Gefühl meine Ausrüstung fertig gemacht«Was schreiben deutsche Soldaten und Soldatinnen aus Afghanistan an ihre Familien? Hier zeigen sie uns ihre Feldpost an die Heimat. Es sind Briefe voller Liebe, Sorgen und Zweifel. PolitikDeutschland führt KriegWie viele deutsche Soldaten müssen noch fallen, bis die Regierung den Einsatz in Afghanistan endlich beim Namen nennt?