ThemenseiteSprache PolitikIn Zeiten wie diesenWelche unheilschwangere Formulierung passt »in Zeiten wie diesen« immer? Genau.Von Max Fellmann AbschiedskolumneWarum mich ärgert, dass ständig »mehr Bewusstsein« gefordert wirdUnsere Autorin hat selbst erlebt, wie befreiend ein Bewusstseinswandel sein kann – der aber nicht dadurch entsteht, dass Menschen sich hinter einer hohlen Phrase verstecken.Von Agnes Striegan Gute FrageGeil ist geilEine Leserin stört sich an der inflationären Verwendung des Wortes »geil«. Ist der Ausdruck ekelerregend, wie sie findet – oder kann unsere Kolumnistin ihn bedenkenlos empfehlen?Von Johanna Adorján Gute FrageDarf man das noch sagen?Als Kind machte unser Leser Urlaub auf einer Insel im ehemaligen Jugoslawien. Das Land gibt es heute nicht mehr. Ist es okay, wenn er bei der Beschreibung seiner Erinnerungen dennoch den alten Namen verwendet?Von Johanna Adorján Liebe und Partnerschaft»Sprache kann Teil der Attraktion sein«Seit 30 Jahren forscht die Linguistikprofessorin Ingrid Piller zu bilingualen Paaren. Ein Gespräch über Hürden, die Frage nach einer Familiensprache – und den Grund, warum beide die Sprache des anderen lernen sollten.Interview: Astrid Wenz Gute FrageÄnderungen nachverfolgenBeim Korrekturlesen der Hausarbeit einer Freundin fallen unserer Leserin viele grammatikalische Fehler auf. Soll sie die Autorin darauf hinweisen, obwohl diese keine Muttersprachlerin ist?Von Johanna Adorján Leben und GesellschaftIch: bitte Sie!Sein Leben lang war unser Autor ein Freund des allgemeinen Duzens. Inzwischen merkt er, dass das schöne alte Siezen seinem Wesenskern viel besser entspricht. Ein Plädoyer für mehr ehrliche Distanz.Von Till Raether WissenWie man leichter Fremdsprachen lerntKeine Zeit für lange Vokabellisten und dicke Grammatikbücher? Acht Menschen, die ungewöhnlich viele Sprachen sprechen, geben Tipps, wie man es in einem stressigen Alltag schafft, eine Sprache zu lernen und dabei auch noch Spaß zu haben.Protokolle: Susan Djahangard Das Beste aus aller WeltIm kleinsten Wortschatz eine ganze WeltEin Mädchen, das bei unserem Kolumnisten zu Besuch war, sagte den ganzen Tag nur ein Wort: »Zug!« Ihn brachte das auf den Gedanken, dass das doch ein Konzept für alle sein könnte.Von Axel Hacke SpracheEin Wortschatz wie ein WaffenschrankMit der Gartenarbeit auf Kriegsfuß stehen, an allen Fronten kämpfen, den Einkauf im Eifer des Gefechts vergessen: Unsere Alltagssprache steckt voller Krieg und Gewalt. Ist es an der Zeit, sprachlich abzurüsten?Von Max Fellmann Das Beste aus aller WeltGenesen war gewesenDie Dauer des Genesenenstatus wurde vor ein paar Wochen auf drei Monate halbiert. Doch was genau versteht man unter »genesen«? Gesundgewordensein oder Geschütztsein?Von Axel Hacke Das Beste aus aller WeltMetaphernsalat ist keine leichte KostDie Welt ist oft kompliziert. Manche Erklärungsversuche machen sie aber nur noch komplizierter – wie zum Beispiel das Virus-Sprachbild von Christian Drosten.Von Axel Hacke Leben und GesellschaftAlarmstufe? Not!Die banalsten Alltagsprobleme werden inzwischen zum »Notstand« aufgebauscht. Und das kann tatsächlich drastische Folgen haben.Von Till Krause Wortewandel - SprachkolumneDer verborgene Charme der ImpfpflichtEin Aspekt der Impfpflicht ist bisher zu kurz gekommen: der Konsonantenreichtum des Wortes. Unser Sprachexperte erklärt, wo sogar noch mehr Konsonanten aufeinander folgen und warum »mpf« möglicherweise die deutscheste Buchstabenfolge von allen ist.Von CUS Leben und GesellschaftAber bitte mit SahneEs bricht ein neues Zeitalter des Kitsches an. Und anscheinend haben Christian Lindner und Robert Habeck damit genauso viel zu tun wie James Bond und Abba.Von Till Raether Wissen»Es wäre ein Wendepunkt, wenn wir Menschen kapieren würden, dass wir nicht einmalig sind«Denise Herzing entschlüsselt die Sprache der Delfine. Was lässt sich von ihnen lernen? Ein Gespräch über den Menschheitstraum, mit Tieren zu reden.Interview: Sara Peschke Das Beste aus aller WeltGerne, sehr gerne oder supergerne?Wird sie strapaziert, kann sich auch Sprache abnutzen, wie unser Kolumnist am Beispiel von neuerdings üblichen Grußformeln beweist.Von Axel Hacke Liebe und Partnerschaft»Wir vertragen nicht viel Oberflächlichkeit«Gute Gespräche sind entscheidend dafür, dass eine Beziehung dauerhaft funktioniert – davon ist Psychologin Carmen Beilfuß überzeugt. Wie sie gelingen und was viele Paare falsch machen, erklärt sie im Interview.Interview: Gabriela Herpell Das Beste aus aller WeltDie Abenteuer von Gustav, Paula und dem pfeilschnellen Baron KellyÜber Pizza-Bestellungen, die Einwohnerzahlen italienischer Städte und das Buchstabieren im Wandel der Zeiten.Von Axel Hacke WissenWas die Sprache über einen Menschen verrätAuf jeden Fall mehr als unser Fingerabdruck, sagt Patrick Rottler. Der Sprachprofiler erklärt, woran sich Lügen erkennen lassen, auf welche Worte man lieber verzichten sollte, wenn man ernst genommen werden möchte – und wie sich männliche von weiblicher Ausdrucksweise unterscheidet.Interview: Madeleine Londene Leben und GesellschaftBeste Werbung ever. Not.Wenn Institutionen oder Firmen junge Menschen per Werbung ansprechen wollen, setzen sie meistens auf Ranwanzen und hilflose Ironie. Beides kann sehr schnell sehr unangenehm werden, wie diese 13 Beispiele zeigen.Von Max Fellmann und Jonas Natterer Das Beste aus aller WeltWas für ein ThehataÜber das Gendersternchen, den Glottisschlag und die Hähnchinnenfilets von Friedrich Merz.Von Axel Hacke Glaube und ReligionDie Kraft und die HerrlichkeitZum Osterfest analysiert unser Autor, dank welcher Tricks und Kniffe die im Gottesdienst verwendete Sprache oft so eindringlich wirkt und warum manchmal eine Silbe genügt, um vom Banalen zum Himmlischen zu gelangen.Von CUS Das Beste aus aller WeltSpuckschutz, Fußgruß und ZoomschulungStändig bringt die Pandemie neue, seltsame Wortschöpfungen hervor. Aber können wir auch damit umgehen? Zweifel sind angebracht.Von Axel Hacke Leben und GesellschaftWenn die Worte fehlenDer Corona-Diskurs wird von Experten bestimmt, für die Sorgen der Einzelnen gibt es auch nach einem Jahr Pandemie zu wenig gute, treffende Begriffe. Fühlt sich deshalb alles so fremdbestimmt an? Plädoyer für eine Sprache, die dem Corona-Unbehagen endlich gerecht wird.Von Lara Fritzsche Wissen»Unsere Grammatik widerspricht dem Grundgesetz«Für die Linguistin Luise F. Pusch ist das Deutsche eine Männersprache. Ein Gespräch über gewonnene Kämpfe und ihre verlorene Karriere, über ihr beschwerliches Coming-out und die Liebe ihres Lebens.Interview: Mareike Nieberding AbschiedskolumneVergiftete KomplimenteFrüher sprach man von »Karrierefrauen« und »Powerfrauen«, heute sagt man »working mums« und »girlbosses«. Warum diese Begriffe Frauen schaden.Von Kathrin Hollmer Wissen»Wenn man sich in eine Sprache verlieben will, muss man sich zuerst in die Menschen verlieben, die sie sprechen«Worauf kommt es an, wenn man als Erwachsener eine Fremdsprache lernen möchte? Vor allem auf Begegnungen, sagt Luis Miguel Rojas-Berscia. Er beherrscht rund 30 Sprachen – und meint: Man ist nie zu alt für Neues.Interview: Marcel Laskus FamilieBabyspracheEltern, die sich mit den Namen ihrer Kleinen vorstellen, Erwachsene, die nicht von ihrer Mutter reden, sondern von ihrer »Mama«: Ist die Welt völlig kindisch geworden?Von Susanne Schneider Der Lokvogel: BahnfahrerkolumneIch weiß nicht, was soll es bedeutenWarum sind die Angaben auf den Anzeigetafeln der Bahn oft so unpräzise? Wie seltsame Wortwahl dazu führt, dass Reisende Züge verpassen oder ihren Platz nicht finden.Von Frederik Jötten