ThemenseiteKrieg KriegDie Kämpfe nach dem KämpfenViele Soldaten kehren aus ihren Einsätzen verwundet zurück – an Körper oder Seele. Für sie wurden die »Invictus Games« erfunden, ein Sportwettbewerb für Veteranen. Auch die Bundeswehr ist vertreten – und erhofft sich davon weit mehr als nur Medaillen.Von Niclas Seydack Sagen Sie jetzt nichtsWas sagen Sie jenen, die Friedensverhandlungen fordern, Oleksii Makeiev?Der ukrainische Botschafter in Deutschland im Interview ohne Worte über seine Erfahrungen mit der Deutschen Bahn, ein Treffen mit Manuela Schwesig und diplomatische Coolness.Fotos: Meike Kenn Notquartier: die Ukraine-KolumneUnd jetzt?Unsere Kolumnistin hilft ihrer Mitbewohnerin, das Leben in Deutschland zu planen. Dabei hatte die sich das Altwerden in der Ukraine schon genau ausgemalt. Aber bei aller Ungewissheit gibt es eines, das sie über ihre Zukunft schon sicher weiß. Die siebte und letzte Folge der Kolumne.Von Jana Anzlinger Notquartier: die Ukraine-Kolumne»Nett, dass Sie einer Ukrainerin helfen, aber die Wohnung kriegt jemand anderes«Das Kinderbettchen steht im Elternschlafzimmer, die Babycreme im Bücherregal: Nicht nur wegen akuten Platzmangels sucht unsere Kolumnistin eine neue Bleibe für ihre geflüchtete Mitbewohnerin. Seit Monaten vergeblich. Folge sechs der Kolumne.Von Jana Anzlinger Notquartier: die Ukraine-Kolumne»Es ist besser, mehrere Kinder zu haben. Falls mal eins stirbt«Unsere Kolumnistin fragt sich, welche Rolle ihre ukrainische Mitbewohnerin eigentlich in der Familie spielt. So oder so freut sie sich über die Hilfe bei der Kinderbetreuung – trotz der oft kuriosen und manchmal traurigen Erziehungstipps. Folge fünf unserer Kolumne.Von Jana Anzlinger Notquartier: die Ukraine-KolumneSie haben ihr so viel genommen, aber nicht die SpracheUnsere Kolumnistin versucht ihrer ukrainischen Mitbewohnerin beim Deutschlernen zu helfen – und macht einige Entdeckungen über deren russische Muttersprache. Folge vier der Kolumne.Von Jana Anzlinger Notquartier: die Ukraine-KolumneMorgens trauern, mittags am See liegenDer Sohn tot, die Heimat besetzt, kein Kriegsende in Sicht: Unsere Kolumnistin fragt sich, wie sie ihre Mitbewohnerin trösten soll. Oder gibt es manchmal gar keinen Trost? Folge drei unserer Kolumne.Von Jana Anzlinger Notquartier: die Ukraine-KolumneNein, sie hat nach der Flucht nicht heimlich Gold verkauftUnsere Kolumnistin hilft ihrer ukrainischen Mitbewohnerin im Umgang mit den Behörden – und kommt bei manchen Briefen vom Amt aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus. Folge zwei der Kolumne.Von Jana Anzlinger Notquartier: die Ukraine-KolumneEine ungleiche WGZwei Monate nach Kriegsbeginn zog eine Geflüchtete bei der Familie unserer Autorin ein – vorübergehend, so der Plan. Fast ein Jahr später wohnt die 59-Jährige immer noch dort. Während die eine als Journalistin Raketeneinschläge vermeldet, muss die andere Verluste und Flucht verarbeiten. Wie geht das zusammen? Folge eins unserer neuen Kolumne.Von Jana Anzlinger GesundheitWunden überallWoran leiden Menschen, die aus der Ukraine vor dem Krieg geflohen sind? Der Krankenbericht einer ukrainischen Ärztin in Deutschland.Von Iryna Fingerova Leben und Gesellschaft»Wie verrückt muss man sein, zu glauben, diese Stadt besetzen zu können?«Verletzt und trotzdem wehrhaft, ständig in Todesgefahr und doch sehr lebendig: Wie behauptet sich die ukrainische Metropole Kiew im Krieg? Ein Stadtgespräch mit sehr unterschiedlichen Bewohnerinnen und Bewohnern, die entschlossener sind, als sie vor der Belagerung je gedacht hätten.Interview: Thomas Bärnthaler, Patrick Bauer, Cathrin Kahlweit und Gabriela Herpell Das Beste aus aller WeltEs gilt, die Feinde der Freiheit zu erkennenWas würden wir, wenn es nötig wird, alles auf uns nehmen, um unsere Demokratie zu verteidigen, fragt sich unser Kolumnist.Von Axel Hacke Leben und GesellschaftBilder aus dem KriegIn der Ukraine herrscht Krieg. Aber wie sieht das Leben abseits der Front aus? In unserer Fotorubrik zeigen wir, wie die Gewalt den Alltag der Menschen beinflusst – und welche kleinen Anflüge von Normalität es zwischendurch gelegentlich gibt. Neue Fotografie»Bei Raketenalarm bleiben viele einfach im Café sitzen«Geöffnete Bars, Kriegsschiffe am Horizont – und Brautpaare, die zwischen Panzersperren flanieren: In Odessa prallt der Horror des Kriegs auf den Alltag der Einwohner. Wie geht es ihnen damit? Der Fotograf Florian Scheible hat sie porträtiert.Interview: Marius Buhl Das Beste aus aller WeltEin Eis von KarajanIm Cockpit, im Krieg, im klassischen Konzert – wie manche Menschen in Notsituationen plötzlich über sich hinauswachsen.Von Axel Hacke Gute FrageEin Krieg, zwei MeinungenEin Schüler aus der Ukraine wendet sich im Vertrauen an seine deutsche Lehrerin, weil deren Kollegin seine Erzählungen über den Krieg anzweifelt. Was tun?Von Johanna Adorján Gute FrageDarf man Partys feiern, wenn andere um ihr Leben fürchten?Ewig hatten unsere Leserin und ihr Mann geplant, eine große Party zu schmeißen, dann begann der Krieg in der Ukraine. Kann man die Gäste um Spenden statt um Geschenke bitten – und dann trotzdem feiern?Von Johanna Adorján Wissen»Es geht niemandem in der Ukraine besser, wenn wir alle niedergeschlagen sind«Darf ich angesichts des Leids der Menschen in Ukraine überhaupt glücklich sein? Diese Frage bewegt gerade viele – oft begleitet von dem schlechten Gewissen, sich nicht genug für die Betroffenen zu engagieren. Die Psychotherapeutin Maren Lammers erklärt, woher dieses zutiefst menschliche Gefühl kommt und woran man erkennt, ob man seiner Verantwortung gerecht wird.Interview: Sara Peschke Das Beste aus aller WeltGetröstet von schönem, weißem SchreibpapierWie kommt man vor dem Schlafengehen auf andere Gedanken? Unser Kolumnist liest ein tausend Jahre altes Buch – und findet darin das, was alle gerade dringend brauchen.Von Axel Hacke GetränkemarktWarum das Ende der Sperrstunde so wichtig istUm wieder grenzenlos ausgehen zu können? Nicht nur. Es hat damit zu tun, was mit Sperrstunden meistens einher geht – mindestens eine Seuche, schlimmstenfalls ein Krieg.Von Verena Mayer Das Beste aus aller WeltAusgeträumtWie konnten wir vergessen, was für ein scheußlicher Ort die Welt sein kann – und dass Soldaten manchmal warme Unterhosen brauchen?Von Axel Hacke SpracheEin Wortschatz wie ein WaffenschrankMit der Gartenarbeit auf Kriegsfuß stehen, an allen Fronten kämpfen, den Einkauf im Eifer des Gefechts vergessen: Unsere Alltagssprache steckt voller Krieg und Gewalt. Ist es an der Zeit, sprachlich abzurüsten?Von Max Fellmann GetränkemarktEinfühlen mit ErdbeerlimesMal bekommt man nach dem Essen einen Grappa, mal einen Ramazotti oder Ouzo. Doch erst ein ganz anderer, süßlicher Absacker verschaffte unserer Autorin echten Durchblick – vor allem die Männer betreffend.Von Lara Fritzsche Leben und GesellschaftDas Ende der IllusionOb Corona oder Ukraine: Wir verlieren unsere trügerische Sicherheit und merken, dass es so etwas wie Normalität nicht mehr gibt. Aus dieser Erfahrung ließe sich etwas machen, wenn wir nur wollten.Von Tobias Haberl Leben und GesellschaftWie man den Alltag geflüchteter Menschen besser machen kannKlar, erstmal müssen Unterkünfte und eine Grundversorgung organisiert werden. Doch das Leben besteht aus so viel mehr – vor allem aus Begegnungen mit anderen Menschen. Elf Experten-Tipps, die dabei helfen, den Alltag der Ukrainerinnen und Ukrainer in der Fremde so angenehm und menschlich wie möglich zu machen.Protokolle: Luise Land, Felix Moßmeier und Sara Peschke PolitikVergeudete Leben, geraubte FreiheitenWolfgang Schmidbauer ist Kriegskind, sein Vater fiel 1944 in der heutigen Ukraine. Vor dem Hintergrund seiner Familiengeschichte denkt der bekannte Psychoanalytiker über den Ukraine-Krieg nach, über brutale Gier nach Rohstoffen – und die Hoffnung auf Umkehr.Von Wolfgang Schmidbauer Sagen Sie jetzt nichtsIhre Botschaft an alle Russinnen und Russen?Das russisch-ukrainische Paar Olena und Evgeny Rachinskiy im Interview ohne Worte über den Krieg, ihr derzeitiges Leben, ihre Enttäuschung über den Westen und die Frage, was jetzt wichtiger ist: beten oder twittern? GetränkemarktVom Trinken mit RussenDie besten Partys hat unsere Autorin in russischer Gesellschaft erlebt. Nun denkt sie an ausschweifende Abende in Sankt Petersburger Bars – und hofft auf die Russinnen und Russen, die ein offenes und modernes Land wollen.Von Simone Buchholz Neue Fotografie»Selbst wenn man überlebt, wird man nicht mehr derselbe sein«Der britische Fotograf Mark Neville lebt seit Jahren in Kiew, sein Bildband »Stop Tanks With Books« erschien nur Tage vor dem Einmarsch Russlands – vor dem er mit seinen Aufnahmen warnen wollte. Ein Gespräch über einen zu lange ignorierten Konflikt, seine freiwillige Rückkehr ins Kriegsgebiet und das Gefühl, im Stich gelassen zu werden.Interview: Marc Baumann und Luise Land Familie»Lena, ihr solltet das Land verlassen! Wartet nicht!«Der russische Krieg gegen die Ukraine zerreißt hunderttausende Familien, auch die unseres Fotografen Simon Koy. Bilder einer dramatischen Trennung.Von Simon Koy und Nicola Meier